In der vergangenen Nacht war die Zugspitze (2964 m Höhe) innerhalb des synoptischen Messnetzes des Deutschen Wetterdienstes mit -17.6 °C der kälteste Ort Deutschlands, auf dem zweiten Platz lag Oberstdorf (806 m Höhe) mit -16.3 °C. Im Nordosten Deutschlands wurden keine strengen Fröste (d.h. Tiefsttemperaturen <= -10 °C) mehr registriert, die nächtlichen Minima bis heute früh 06:00 Uhr UTC lagen dort nur noch zwischen -5 und -8 °C. (more…)
Wolfsgeheul und Gletscherbewegungen auf der „Green Me“ 2014
Kurz vor der Berlinale 2014 wird es grün auf Berlins Leinwänden: Zum „Green Me“ Filmfestival versammeln sich über 20 der besten Natur- und Umweltfilme im Cinemaxx am Potsdamer Platz. Sie konkurrieren am 1. und 2. Februar 2014 um die „Green Me Awards“, die am Vorabend der Berlinale vergeben werden. Rund um das Festival diskutieren Gäste und Regisseure über Nachhaltigkeit im deutschen Film und grüne Helden nehmen Kinder und Jugendliche mit auf die Reise in die faszinierende Welt der Natur.
Zwei Tage lang dreht sich alles um die Themen Umwelt, Klima und die Vielfalt der Natur – gepaart mit Unterhaltung für Jung und Alt. Schwerpunkt-Thema des Filmfestivals 2014 ist der Wolf. Das Wildtier lebt seit mehr als zehn Jahren wieder in deutschen Wäldern. Seit Jahrhunderten ranken sich hartnäckige Mythen um ihn. (more…)
Research in the Andes examines rock glacier dynamics for mining industry
When it comes to mining for copper and gold, prospectors will move mountains to make it happen. As in, physically dig up the rock, extract the precious metals and move the debris elsewhere.
In the chilly high altitudes of the Andes Mountains, however, what may look like part of a mountain can in fact be a huge, frozen block of rock fragments and ice. When some of that ice melts in the spring, these so-called “rock glaciers” become a valuable source of water for local populations. (more…)
In den letzten Tagen hat es in weiten Teilen Deutschlands bis ins Flachland geschneit, worüber sich viele Winterfreunde gefreut haben. Weniger Freude kam vermutlich bei denjenigen auf, wo der Niederschlag als Regen auf den Boden fiel, was ja meist als “Schietwetter” empfunden wird.
Regen ist in unseren Breiten jedoch ein alltägliches Wetterelement, 2013 hat es durchschnittlich an jedem zweiten Tag (an 186 Tagen) geregnet. Dabei variiert die Anzahl der Regentage in Deutschland beträchtlich: Zinnwald-Georgenfeld (ein Ortsteil der Stadt Altenberg in Sachsen) ist mit 220 Tagen der regenreichste Ort (auf den Bergen ist zum Teil noch mehr gefallen), im regenärmsten Ort (Geisenheim in Hessen) hat es immerhin an 157 Tagen geregnet. Obwohl Niederschlag so alltäglich für uns ist, ist nicht allgemein bekannt, wie Regen und Schnee physikalisch eigentlich entstehen. Mit dem heutigen Thema des Tages soll diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel gebracht werden. (more…)
Die Intensivierung der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten hat zu einem hohen Verlust der Artenvielfalt in den Kulturlandschaften in Nord- und Mitteldeutschland geführt. Das haben Wissenschaftler der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz herausgefunden. Auf rund 1.000 Untersuchungsflächen – Ackerland, Grünland und Fließgewässer – wiederholten die Forscher Vegetationsaufnahmen aus den 1950er- und 1960er-Jahren, um den Wandel zu analysieren.
Dabei stellten sie unter anderem fest, dass die Fläche artenreichen Grünlands auf frischen bis feuchten Böden in den vergangenen 50 Jahren um rund 85 Prozent abgenommen hat – heute dominieren artenarme intensiv gedüngte Grünländer. Ackerwildkräuter, die in den Fünfzigerjahren noch fast die gesamte Ackerfläche bedeckten, wachsen heute aufgrund von Düngung und Pestiziden nur noch auf knapp fünf Prozent der Ackerfläche. Die Zahl der Pflanzenarten ging im Grünland um 30 Prozent zurück, im Ackerland im Inneren der Felder um 71 Prozent und in Fließgewässern um 19 Prozent; die Häufigkeit der einzelnen Pflanzenarten ist in ähnlichem Ausmaß rückläufig. Zunahmen registrierten die Forscher lediglich bei sieben anpassungsfähigen Arten im Grünland, bei 18 Arten im Ackerland und bei zwei Arten in Fließgewässern. (more…)
Eine Gefahr für das Hormon- und Immunsystem: Nachdem Greenpeace in einer Untersuchung giftige Chemikalien bei der Textilproduktion von Adidas nachweisen konnte, protestierten Greenpeace-Aktivisten in 35 Städten gegen den Einsatz dieser Stoffe. Die Aktionen fanden finden unter anderem in Berlin, Köln, München, Stuttgart, Frankfurt am Main und Hamburg vor Läden und Verkaufsstätten der Sport- und Modekette statt.
Passanten sind eingeladen, fünf Meter breite und ein Meter hohe, dreidimensionale Protest-Schriftzüge sowie Adidas-Logos zu bemalen und eine giftfreie Textilproduktion zu fordern. Anschließend überreichen Greenpeace-Aktivisten die Logos den Filialleitern.
“Adidas verwendet für die Textilherstellung in China und Indonesien nach wie vor teilweise hormonell wirksame oder krebserzeugende Substanzen, die sich bereits rund um den Globus wiederfinden. Diese per- und polyfluorierten Chemikalien haben in der Textilproduktion nichts zu suchen”, sagt Manfred Santen, Chemieexperte von Greenpeace. (more…)
Während es gestern noch einen großen Temperaturgegensatz zwischen dem Nordosten und dem Südwesten Deutschlands gab, wird es heute auch im Nordosten etwas milder, sodass sich die Temperaturen spürbar angleichen. Wie kommt es zu dieser Umstellung? (more…)
Die EU setzt unbeirrt auf Kernkraft und Kohle. Ökostrom ist angeblich zu teuer. Doch Brüssel rechnet mit falschen Vorgaben.
Alle sprechen vom Atomausstieg, doch Brüssel hat ganz andere Pläne. Die EU-Kommission will 69 neue Atomkraftwerke für Europa mit einer Gesamtleistung von 104 Gigawatt. Demnach sollen etwa in Polen schon im kommenden Jahrzehnt sechs neue AKWs ans Netz gehen, weitere vier in der Tschechischen Republik. Dies enthüllte das ZDF-Magazin «Frontal21». Um die Klimaziele für 2030 zu erreichen, setzt die EU im «Referenzszenario 2013» unbeirrt auf Atomkraft, weil sie angeblich so billig ist. Doch die Rechnung der EU-Kommission geht nicht auf, wie der Bericht von «Frontal21» zeigt. Denn Brüssel rechnet mit falschen Zahlen. (more…)