Tag Archives: eu kommission

Recht auf Nein zu Gen-Pflanzen

Das Anbauverbot für Gen-Pflanzen in Europa ist gesetzlich neu geregelt. Nun können Deutschland und die anderen EU-Länder selbst über Verbote entscheiden.

Gestern Nacht haben sich EU-Parlament, EU-Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten auf neue Regeln zum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen geeinigt. Seit Jahren verhandeln die Parteien über nationale Anbauverbote. Die aktuelle Entscheidung ist ein Erfolg für Verbraucher und Landwirte in Deutschland, die für eine gentechnikfreie Landwirtschaft eintreten. Dirk Zimmermann, Agrarbiologe und Greenpeace-Experte für Gentechnik, erklärt den Beschluss aus Brüssel. (more…)

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Invasive Arten eindämmen

Neue EU-Verordnung regelt Kontrolle und Bekämpfung der Neubürger

Das Europäische Parlament hat eine neue Verordnung zur besseren Kontrolle, Eindämmung und Bekämpfung invasiver Arten beschlossen: „Diese Verordnung ist angesichts der zunehmenden ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Gefahren durch invasive Arten mehr als überfällig, und trotz der zwischen Parlament und Ministerrat ausgehandelten Kompromisse eine wichtige Grundlage für gemeinsames EU-weites Handeln“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. (more…)

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Rabattaktion für Industrie geht weiter

Bund-Länder Kompromiss lässt wesentliche Baustellen außer Acht

Anlässlich des gestrigen Energiegipfels von Bundesregierung und Ministerpräsidenten der Ländern zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes merkt der WWF kritisch an, dass die Intervention der Länderchefs zwar für einige wichtige Verbesserungen gesorgt hat, zentrale Mängel jedoch nicht behoben worden seien. „Das Problem der Industrierabatte als Preistreiber der Ökostromumlage bleibt weiter unangetastet. Mit falschen Subventionen gefährdet die Bundesregierung die Akzeptanz des EEG,“ sagt Regine Günther, Leiterin des Fachbereichs Klima und Energie beim WWF Deutschland. (more…)

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Am 22. März für die Energiewende eintreten!

Bundesweite Demos für Sonne und Wind anstelle von Kohle und Atom

Die Deckelung des Ausbaus erneuerbarer Energien, wie von Energieminister Sigmar Gabriel insbesondere für die Windenergie an Land und die Photovoltaik geplant, würde der Energiewende die nötige Schubkraft nehmen. Anstatt den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien voran zu bringen, mehr Energieeffizienz und das Energiesparen zu fördern, setzt die Bundesregierung weiter auf Kohle- und Atomkraft. Damit ignoriert sie die Wünsche einer Mehrheit in der Bevölkerung. (more…)

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Drei Jahre nach Fukushima

EU-Subventionen für Atomkraft – Stoppschild für Erneuerbare Energien?

Als es vor gerade mal drei Jahren in Fukushima zur Kernschmelze kam, war das beherrschbare Restrisiko der zivilen Atomenergienutzung endgültig Geschichte. In Deutschland verkündete die Bundesregierung im Eiltempo den erneuten Atomausstieg und der Bundestag bekannte sich parteiübergreifend zur so genannten Energiewende. Doch inzwischen beginnt sich der Wind schon wieder zu drehen; und zwar zunehmend gegen die erneuerbaren Energien. (more…)

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Zu viel Einweg bei Tragetaschen: Umweltbundesamt weiter für Bezahlpflicht

Das Umweltbundesamt empfiehlt, den Verbrauch von Einweg-Tragetaschen aus Kunststoff weiter zu verringern und die im Lebensmitteleinzelhandel bereits bestehende Bezahlpflicht für Einkaufstaschen auszuweiten. Das trägt dazu bei, Ressourcen effizient zu nutzen, Abfälle zu vermeiden sowie den Abfalleintrag in die Meere zu verringern. Aktuelle Daten belegen, dass kleine und große Einwegtüten aus Kunststoff sowie deren Reste in den Spülsäumen der Nord- und Ostsee durchgängig vorkommen. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes: „Einwegtüten sind ein kurzlebiges Produkt. Selbst wenn man sie zwei- oder dreimal verwendet, so lassen sie sich dennoch schwer mit Abfallvermeidung und effizienter Ressourcennutzung in Einklang bringen. Zudem finden sie sich an den Küsten und in den Meeren. Bei Einwegtragetaschen aus Kunststoff spricht also viel für eine Bezahlpflicht.“

Die EU-Kommission hat deshalb im November 2013 eine Änderung der Verpackungsrichtlinie vorgeschlagen, wonach Mitgliedstaaten innerhalb von zwei Jahren den Verbrauch von sehr leichten Einweg-Tüten mit Wandstärken von weniger als 50 Mikrometer deutlich reduzieren sollen. Ob diese Eingrenzung sinnvoll ist und welche Maßnahmen in Deutschland in Frage kämen, diskutiert das Umweltbundesamt heute auf der Dialogveranstaltung „Einweg-Tragetaschen“ mit Herstellern, Behörden sowie Umwelt- und Verbraucherverbänden. Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung beziffert in ihrer aktuellen Erhebung den derzeitigen Pro-Kopf-Verbrauch von Einweg-Tragetaschen in Deutschland auf 76 Stück pro Jahr. Der jährliche EU-Durchschnitt wird auf 198 Einweg-Tragetaschen pro Einwohner beziffert. Darüber hinaus werden in Deutschland 39 Stück Hemdchenbeutel für Bedienware pro Kopf und Jahr verbraucht. (more…)

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Europa versagt beim Schutz seiner Meere

EU Kommission vergibt schlechte Noten beim Meeresschutz

Brüssel/Hamburg – Jetzt ist es amtlich: Europa vernachlässigt den Schutz seiner Ozeane. Bei der Umsetzung der EU-Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL) bescheinigt die EU Kommission den meisten Mitgliedsstaaten eine schlampige Umsetzung, fehlende Koordination und einen Mangel an Integration in die Fischerei- und Naturschutzpolitik. Für den WWF kommt das vernichtende Urteil nicht überraschend: „Es ist offensichtlich, dass es in den meisten Mitgliedstaaten an politischem Willen fehlt, seine Meere angemessen zu schützen,“ kommentiert Stephan Lutter vom WWF Deutschland den jetzt veröffentlichten Bericht der Kommission über die erste Phase der Umsetzung. (more…)

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Unternehmen Klimaschutz

Deutscher Leitfaden gibt Schritt für Schritt Hilfe beim Klimareporting

Nachhaltigkeitsreporting gewinnt auf Unternehmensseite zunehmend an Bedeutung – aber im Bereich Klimaschutz sind solche Analysen oft wenig aussagekräftig. Die Veröffentlichung ist freiwillig und gipfelt meist in einer Auflistung der aktuellen Emissionen. Viele Mittelständler scheuen die Mühen einer strategischen Langfristanalyse aufgrund des vermeintlichen Aufwands – zu ihrem eigenen Nachteil: Denn durch Emissionsminderung lassen sich nicht zuletzt Betriebskosten reduzieren. Das Unternehmen profitiert finanziell, stellt sich zukunftssicherer auf und schont die Umwelt. Der WWF und CDP haben darum eine Klimareporting Initiative gestartet, unterstützt von PwC, gefördert vom Bundesumweltministerium. Ergebnis ist ein einfach umzusetzender Leitfaden, den zehn Firmen aus verschiedenen Branchen nun einem Praxistest unterzogen haben. (more…)

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