Tag Archives: kohle

Saubere Technologie kann niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen

Eine geschickte Förderung sauberer Technologien kann einen niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen und damit helfen, das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Das zeigt eine neue Studie. Selbst wenn der Welt-Klimagipfel Ende des Jahres erfolgreich ist, führt dies im kommenden Jahrzehnt voraussichtlich nicht zu einem hinreichend hohen CO2-Preis und entsprechend starken Emissionsminderungen. Ein neuartiges Politikpaket könnte aber den Einstieg in wirkungsvolle Klimapolitik ermöglichen: konkret durch einen zunächst niedrigen Mindestpreis für den Ausstoß von CO2, durch die Förderung erneuerbarer Energien, durch den Verzicht auf neue Kohlekraftwerke, sowie durch Demonstrationsanlagen zur Kohlenstoffabscheidung (CCS). Jedes einzelne dieser Werkzeuge wird bereits heute in manchen Ländern genutzt. Würden sie kombiniert und weltweit eingesetzt, könnte das den Weg für eine klimafreundliche Wirtschaft bereiten, die dann stärkere CO2-Minderungen nach 2030 möglich macht. (more…)

Read More

Klima oder Kohle?

WWF und Germanwatch präsentieren Vorschläge zur Erreichung des Klimaschutzziels 2020

Das deutsche Klimaschutzziel – 40 Prozent weniger Treibhausgase bis 2020 – ist im Koalitionsvertrag bestätigt worden. Die Maßnahmen, mit denen dieses in den verbleibenden sechs Jahren erreicht werden soll, müssen jetzt im Aktionsprogramm Klimaschutz der Bundesregierung beschlossen werden. Germanwatch und WWF zeigen in einer Kurzstudie auf, dass das Klimaschutzziel ohne eine deutliche Reduzierung der Kohleverstromung nicht zu erreichen ist. Die Autoren rechnen vor, dass gegenüber 2013 wenigstens 100 Millionen Tonnen CO2 bis zum Jahr 2020 in der Stromerzeugung eingespart werden müssen, damit Deutschland auf einem mit dem 2-Grad-Limit zu vereinbarenden Pfad bleibt. (more…)

Read More

Gabriel auf Kohlekurs

WWF widerspricht Wirtschaftsminister

Der WWF widerspricht den Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Kohleverstromung. Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland: „Der Bundeswirtschaftsminister wird immer mehr zum Bremser der Energiewende und des Klimaschutzes. Anstatt kraftvolle Signale für eine Neuausrichtung der bundesdeutschen Energiepolitik zu setzen, geht er schrittweise auf Distanz zu den eigenen Klimaschutzzielen. Es geht nicht um einen Sofortausstieg aus der Kohle, sondern um einen geordneten Übergang und eine schrittweise Umstellung auf weniger klimaschädliche Energieträger. Es ist dabei nur folgerichtig, die schlimmsten Dreckschleudern und damit die Braunkohlekraftwerke zuerst abzuschalten. (more…)

Read More

Wind-Stärke

Windenergie verdrängt zunehmend Kohle und Öl. Die junge Technologie rechnet sich inzwischen besser als die alten Schmutzfinken. Das gibt den Windmühlen eine zentrale Rolle beim Klimaschutz.

Der Wind frischt auf. Bis zum Jahr 2030 können weltweit Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 2000 Gigawatt am Netz sein. Der so erzeugte Windstrom würde dann knapp ein Fünftel des weltweiten Strombedarfs decken – etwa das Doppelte, das die heute noch etwa 400 Atomkraftwerke auf der Welt erzeugen. Ein solcher Ausbau der Windkraft würde mehr als zwei Millionen Arbeitsplätze schaffen – und weltweit drei Milliarden Tonnen CO2 einsparen. Dies belegt eine aktuelle Studie, die Greenpeace und das Global Wind Energy Council vorgestellt haben.  (more…)

Read More

Früher oder später landet alles in der Umwelt

Bei Transport, Produktion und Verbrauch von Lebensmitteln, Energie, Industrie- und Konsumgütern entstehen riesige Mengen Abfall.

Atommüll, giftige Industrieabfälle und klimaschädliche Gase lassen sich nicht abtransportieren wie der tägliche Haushaltsmüll. Sie sind weder recyclebar, noch werden sie restlos abgebaut. Die Folgen sind weitreichend: radioaktiv belastete Pflanzen und Tiere, erhöhtes Aufkommen potentiell tödlicher Krankheiten wie Krebs, hormonelle Veränderungen, mit Schwermetallen vergiftete Böden und Gewässer. (more…)

Read More

Lobbyisten gegen Energiewende

Die EU legt in diesem Monat die Ziele der europäischen Energie- und Klimapolitik für 2030 fest. Doch die Energiekonzerne wollen einen Wandel verhindern – der Greenpeace-Report zeigt, warum.

Wie sieht Europas Energiezukunft aus? Das ist eine der zentralen Fragen, die die Politik dringend beantworten muss. Denn Atomkraftwerke sind keine zukunftsfähige Technologie, das erkennen immer mehr EU-Staaten, unter ihnen auch Deutschland, Belgien, Dänemark und Griechenland. Aber auch Gas und Kohle sind keine Alternative. Dennoch bilden sie immer noch den größten Anteil am europäischen Energiemix. (more…)

Read More

Ban Ki-Moon übernimmt Führung im Klimaschutz

Der UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat zum Klima-Sondergipfel geladen und mehr als 120 Staats- und Regierungschefs sind der Einladung gefolgt – die deutsche Bundeskanzlerin hat abgesagt. Der Sondergipfel in New York gilt als ein wichtiger Termin auf dem Weg nach Paris, wenn dort im Dezember 2015 ein neues globales Klimaschutzabkommen beschlossen werden soll. Im Vorfeld des Gipfels waren rund um den Globus Hunderttausende Menschen auf die Straßen gegangen, um für mehr Klimaschutz und gegen die exorbitante Verbrennung von Kohle, Öl und Gas zu demonstrieren. (more…)

Read More

Stromnetz am Scheideweg

Die neue Greenpeace-Studie zum Netzausbau in Europa zeigt: Ein Festhalten an Kohle- und Atomstrom in den einzelnen EU-Ländern kostet jährlich Milliarden.

Europas Stromnetz steht am Scheideweg. Entwickelt und gebaut wurde es in einer Zeit, als riesige Kohle- und Atomkraftwerke schmutzigen und gefährlichen Strom lieferten. Mit dem raschen Wachstum der flexiblen und dezentralen Erneuerbaren Energien in ganz Europa spitzt sich der Konflikt zwischen dem starren Stromsystem der unflexiblen Atom- und Kohlekraftwerke und den fluktuierenden Erneuerbaren Energien wie Wind und Solar zu. Doch EU-Länder wie Polen, Frankreich und die Tschechische Republik wollen ohne Rücksicht auf Nachbarstaaten an ihrer konventionellen Energieversorgung festhalten. (more…)

Read More