Tag Archives: daenemark

Seehundgrippe an Nordseeküste

Vorsichtige Entwarnung: Es ist keine Seehundstaupe. / WWF: Seehundbestand nach jetzigem Stand nicht gefährdet.

In den letzten Wochen wurde im schleswig-holsteinischen Wattenmeer und auf Helgoland mit 350 Exemplaren überdurchschnittlich viele tote Seehunde gefunden. Wie heute veröffentlichte Untersuchungen zeigten, ist nicht die gefürchtete Seehundstaupe die Ursache. Laut Nationalparkverwaltung waren die Tiere an Influenza und Lungenentzündungen erkrankt. Auch Bakterien wie Streptokokken wurden nachgewiesen. (more…)

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Lobbyisten gegen Energiewende

Die EU legt in diesem Monat die Ziele der europäischen Energie- und Klimapolitik für 2030 fest. Doch die Energiekonzerne wollen einen Wandel verhindern – der Greenpeace-Report zeigt, warum.

Wie sieht Europas Energiezukunft aus? Das ist eine der zentralen Fragen, die die Politik dringend beantworten muss. Denn Atomkraftwerke sind keine zukunftsfähige Technologie, das erkennen immer mehr EU-Staaten, unter ihnen auch Deutschland, Belgien, Dänemark und Griechenland. Aber auch Gas und Kohle sind keine Alternative. Dennoch bilden sie immer noch den größten Anteil am europäischen Energiemix. (more…)

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Erstes weltweites Gletscherinventar erstellt

Was bisher nur für wenige Gebiete galt, ist jetzt für alle Gletscherregionen der Erde bekannt: „Endlich wissen wir, wie viele Gletscher es auf der Erde gibt, wo sie sich befinden, wie groß sie sind und wie viel Eis in ihnen gespeichert ist“, sagt der Glaziologe Georg Kaser über das von ihm mitinitiierte globale Gletscherinventar.

Eine große internationale Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat so gut wie alle Gletscher auf der Erde kartiert und in computerlesbare Form im Randolph Gletscher Inventar (RGI) zur Verfügung gestellt. Dank dieser Anstrengungen ist es für Glaziologen nun möglich, mit bisher nicht erreichter Genauigkeit die Auswirkungen des Klimawandels auf jeden einzelnen Gletscher weltweit zu berechnen. Insgesamt bedecken die rund 200.000 Gletscher der Erde (ohne die Eischilde Grönlands und der Antarktis) eine Fläche von etwa 730.000 km2 und haben ein Volumen von rund 170.000 km3. „Damit wurde die genaue Modellierung der Gletscherreaktion auf Klimaänderungen stark verbessert“ sagt Georg Kaser vom Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck. (more…)

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Unterwasserwelt des Wattenmeeres schützen

WWF fordert: Regelungen für Schifffahrt und Fischerei verbessern / Trilaterale Wattenmeerkonferenz in Tondern/Dänemark

Hamburg/Husum/Tondern – Trotz des langjährigen Schutzes und der Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe durch die UNESCO bestehen noch viele ungelöste Probleme, die laut WWF auf der 12. Regierungskonferenz zum Schutz des Wattenmeeres von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden am 4. und 5. Februar behandelt werden müssen. Die Fischerei auf Muscheln und Krabben ist noch nicht naturverträglich und die Unterwasserwelt bislang kaum geschützt. Die Schifffahrt gefährdet das Wattenmeer durch Vertiefung der Flussmündungen und übertriebenen Hafenausbau, während zugleich das Risiko von großen Schiffsunfällen mit dem Austritt von Öl oder Chemikalien wächst. Der WWF begrüßt zugleich die zu erwartenden Beschlüsse für eine gemeinsame Strategie gegen die Folgen des steigenden Meeresspiegels, für naturverträglichen Tourismus, sowie für Schutzprojekte entlang der Zugwege der Wattenmeervögel. (more…)

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Wie kommen Hitze liebende Bakterien in die Arktis?

Evolutionäre Anpassung oder doch eher passive Verbreitung: Was bestimmt die mikrobielle Diversität in der Umwelt? Ein internationales Team um die Mikrobiologen Albert Müller und Alexander Loy von der Universität Wien und dem Österreichischen Polarforschungsinstitut erforschte die Biogeographie von Sporen Hitze liebender Bakterien im kalten Meeresboden und fand Erstaunliches: Physikalische Verbreitungsbarrieren gibt es auch für einzellige Kleinstlebewesen, und sie beeinflussen die lokale Diversität mariner Mikroorganismen. Ihre Arbeit wurde aktuell in der Fachzeitschrift “The ISME Journal” veröffentlicht.

Eisbären gibt es nur am Nordpol. Geographische Verbreitungsbarrieren haben dafür gesorgt, dass sie nie an den Südpol gelangten – wo sie aufgrund der herrschenden Umweltbedingungen durchaus leben könnten. Solche biogeographischen Verbreitungsmuster sind gut dokumentiert für Tiere und Pflanzen, für Kleinstlebewesen wie Bakterien und Archaeen allerdings nicht. Ursprünglich ging man davon aus, dass Mikroorganismen sehr leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden, zum Beispiel über Wasser- oder Luftströmungen, und somit eigentlich überall zu finden sein müssten. (more…)

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Arctic 30-Aktivisten – endlich zu Hause

Am 29. Dezember konnte sich auch Tomasz Dziemianczuk aus Polen auf die Heimreise machen. Jetzt haben alle 26 nicht-russischen Arctic 30-Aktivisten Russland verlassen, wo sie nach einem friedlichen Protest an einer Gazprom-Bohrinsel rund 100 Tage lang festgesetzt waren.

Nach der Amnestie durch das russische Parlament hatten bis zum Freitag alle nicht-russischen Aktivisten unter den Arctic 30 die zur Ausreise benötigten Stempel in ihren Pässen. Dima Litvinov erklärte vor seiner Abreise aus St. Petersburg:

„Ich habe nie bereut, was wir getan haben, nicht ein einziges Mal, nicht im Gefängnis und auch nicht jetzt. Sie haben uns nicht für das ins Gefängnis geworfen, was wir getan haben, sondern für das, wofür wir stehen. Die Ölindustrie in der Arktis hat Angst vor abweichenden Meinungen, und das völlig zurecht!“ (more…)

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«Die grössten Steuerprofiteure seid IHR!»

«Sie werden Euch aufhängen»: Die Brandrede eines britischen EU-Parlamentariers macht Furore. Er las dem EU-Parlament die Leviten.

Der EU-feindliche britische EU-Parlamentarier Godfrey Bloom rastete am 21. November aus, als er während einer Steuerdebatte im EU-Parlament in Brüssel die Glaubwürdigkeit seiner Ratskolleginnen und Kollegen in Frage stellte. Sie würden über Massnahmen gegen Steuerflucht und Steuervermeidung beraten, sich selber aber in Steuerprivilegien suhlen. (more…)

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Milde Gabe für den Eisbär

Schutzkonferenz: Arktis-Staaten wollen Eisbär retten

Berlin/Moskau – Auf der am Freitag in Moskau zu Ende gegangenen Eisbär-Konferenz haben sich die arktischen Anrainerstaaten auf die Eckpfeiler eines umfassenden Aktionsplans verständigt. Die Naturschutzorganisation WWF erklärte, die wichtigsten Ziele auf dem Ministertreffen seien erreicht worden und die internationalen Schutzbemühungen für den Eisbär und seinen Lebensraum hätten politische Rückendeckung erhalten. (more…)

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