Tag Archives: abfall

Früher oder später landet alles in der Umwelt

Bei Transport, Produktion und Verbrauch von Lebensmitteln, Energie, Industrie- und Konsumgütern entstehen riesige Mengen Abfall.

Atommüll, giftige Industrieabfälle und klimaschädliche Gase lassen sich nicht abtransportieren wie der tägliche Haushaltsmüll. Sie sind weder recyclebar, noch werden sie restlos abgebaut. Die Folgen sind weitreichend: radioaktiv belastete Pflanzen und Tiere, erhöhtes Aufkommen potentiell tödlicher Krankheiten wie Krebs, hormonelle Veränderungen, mit Schwermetallen vergiftete Böden und Gewässer. (more…)

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Aufs Pausenbrot statt in die Mülltonne

Stündlich werden in Deutschland 400 Tonnen genießbare Lebensmittel verschwendet.

Zum Auftakt ihres Engagements gegen Lebensmittelverschwendung hat die neu gegründete Initiative „Genießt uns!“ am Freitag in Berlin Pausenbrote an Politiker verteilt. Dabei wurden ausschließlich Lebensmittel ausgegeben, die sonst als Abfall deklariert worden wären. Dazu zählen „hässliche“ Äpfel, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, Backwaren vom Vortag oder Müsliriegel und Getränke, deren Haltbarkeit bald ablaufen wird. Auf diese Weise werden allein in Deutschland stündlich etwa 400 Tonnen genießbarer Lebensmittel vom Erzeuger bis zum Konsumenten als Abfall verschwendet – obwohl sie noch gut schmecken und den strengen Hygienevorschriften entsprechen. (more…)

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Wer macht am meisten Abfall?

Neuer Kartendienst zeigt internationale Abfallströme

Deutschland ist ein bedeutendes Importland für Abfall. Ein Grund: Die deutsche Abfalltechnik ist auf einem hohen Niveau, für manche Stoffe gibt es hier die besten Entsorgungsverfahren. Aber auch die geringere Auslastung einzelner Abfallverbrennungsanlagen sorgt dafür, dass Abfall importiert wird. Doch um welche Mengen geht es und wo kommen sie her? Das zeigt ein neuer Kartendienst des Umweltbundesamtes (UBA). (more…)

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Der Hexenfels im Rofangebirge birgt prähistorische Schätze

Seit etwa 8000 Jahren siedeln, rasten und arbeiten Menschen im Schutz eines riesigen überhängenden Felsblocks, dem sogenannten Hexenfels, direkt am Krahnsattel im Rofangebirge. Mag. Thomas Bachnetzer untersucht im Rahmen seiner Doktorarbeit gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Archäologien den seit der Steinzeit aufgesuchten Lagerplatz.

Bis zum Fund des Ötzi im Jahr 1991 waren Expertinnen und Experten der Meinung, dass das Hochgebirge in der Urgeschichte nur sehr spärlich besiedelt wurde. Dieser und weitere Funde zeigen allerdings, dass die Hochlagen in der Prähistorie häufig aufgesucht und intensiv genutzt wurden. Seither spielt die Hochgebirgsforschung eine wichtige Rolle in der Archäologie des Alpenraumes. Im Rahmen des vom FWF geförderten Spezialforschungsbereichs HiMAT (The history of mining activities in the Tyrol and adjacent areas) machte sich Bachnetzer gemeinsam mit seinem Kollegen Mag. Markus Staudt zu Geländebegehungen in das Rofangebirge auf. Die beiden Forscher stießen dabei auf sehr interessante Stellen, die sie zu näheren Untersuchungen veranlassten. Auf etwa 2000 Metern Seehöhe prospektierten sie ein kleinräumiges Felssturzgebiet, von dem ein riesiger Felsblock, der Hexenfels, den einzig größeren und natürlichen Unterstand in der Nähe bot. Der auf zwei Seiten überhängende Fels wird auch, vom französischen übernommen, Abri, genannt. Mit dem 2014 vom TWF geförderten Forschungsprojekt möchte der Doktoratsstipendiat das Rofangebirge als prähistorische Kulturlandschaft in den Hochlagen Tirols untersuchen. (more…)

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Weltmärkte für Nahrungsmittel: Klimawandel größerer Preistreiber als die Bioenergie

Für eine Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen wird zum Erreichen des 2 Grad-Ziels wahrscheinlich ein erheblicher Anteil Bioenergie im Energiemix der Zukunft benötigt. Trotz mancher Risiken wären die Auswirkungen einer steigenden Nachfrage nach Bioenergie auf die Weltagrarmärkte weit geringer als die durch einen ungebremsten Klimawandel. Das zeigt nun eine Studie, die unter der Leitung von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung veröffentlicht wurde. Während die Agrarpreise durch direkte Klimawirkungen auf Ernteerträge bis 2050 um etwa 25 Prozent höher wären als in einem Szenario ohne Klimawandel, würde eine hohe Nachfrage nach Bioenergie in einem Szenario mit ambitioniertem Klimaschutz die Preise nur um etwa 5 Prozent steigen lassen. (more…)

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Upcycling: Wie Phoenix aus der Asche

Recycling kennt jeder: Müll wird wiederverwertet. Um knappe Ressoucen zu schonen, erobert diese Idee nun auch die Modebranche. Aus gebrauchten oder überschüssigen Materialien entstehen hochwertige Einzelstücke und einen klingenden Namen hat der neue Trend auch bekommen: Upcycling.

Ob Lederretouren aus der Sofaproduktion, ausgediente Feuerwehrschläuche, alte Armeedecken oder schlicht und einfach Reste aus der Textilproduktion: Upcycling hat den entscheidenden Vorteil, dass Abfallprodukte oder nutzlose Stoffe in hochwertigere Produkte umgewandelt werden. Im Gegensatz zum normalen Recycling ist diese Form des Recyclings also eine echte Aufwertung. Das reduziert die Neuproduktion von Rohmaterialien und verringert damit Energieverbrauch, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Treibhausgasemissionen. (more…)

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