Seehofer: Wir gehen in den Staatswald / Ist der Steigerwald damit aus dem Rennen?
Das klingt nach einer guten Nachricht: Die Bayerische Staatsregierung will im Freistaat einen dritten Nationalpark ausweisen. Bei einer Kabinettsklausur am Tegernsee fiel ein entsprechender Grundsatzbeschluss, Umweltministerin Ulrike Scharf wurde mit der Standortsuche beauftragt. (more…)
Besenderte bayerische Kuckucke fliegen bereits jetzt in die Winterquartiere
Sie heißen „Kucki“, „Richard“, „Reinhard“, „Franz“ und „Käpt’n Kuck“. Obwohl der kalendarische Sommer gerade erst begonnen hat, haben fünf von sieben Kuckucken, die vom bayerischen NABU-Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) mit Mini-Satellitensendern ausgestattet wurden, den Freistaat bereits Richtung Winterquartiere verlassen. (more…)
NABU fordert Ermittlungseinheit beim Landeskriminalamt / Wolfsnachweis in Bayern
In einem Waldgebiet bei Weißkeißel im sächsischen Landkreis Görlitz wurde heute ein erschossener Wolf entdeckt. Laut Polizeibericht handelt sich um ein ausgewachsenes männliches Tier. Genauere Angaben werden durch eine Untersuchung des Kadavers im Auftrag der Kriminalpolizei erwartet.
Nach Angaben des NABU-Projektbüros Wolf befindet sich der Fundort im Territorium des Daubitzer Reviers. „Wir müssen davon ausgehen, dass es das Vatertier des Rudels getroffen hat. Die Zukunft des Familienverbandes ist damit ungewiss“, sagte NABU-Projektleiter Markus Bathen. Der Rüde übernimmt neben der Mutter die wichtigste Aufgabe bei der Aufzucht der Welpen.(more…)
Die neue Greenpeace-Studie zum Netzausbau in Europa zeigt: Ein Festhalten an Kohle- und Atomstrom in den einzelnen EU-Ländern kostet jährlich Milliarden.
Europas Stromnetz steht am Scheideweg. Entwickelt und gebaut wurde es in einer Zeit, als riesige Kohle- und Atomkraftwerke schmutzigen und gefährlichen Strom lieferten. Mit dem raschen Wachstum der flexiblen und dezentralen Erneuerbaren Energien in ganz Europa spitzt sich der Konflikt zwischen dem starren Stromsystem der unflexiblen Atom- und Kohlekraftwerke und den fluktuierenden Erneuerbaren Energien wie Wind und Solar zu. Doch EU-Länder wie Polen, Frankreich und die Tschechische Republik wollen ohne Rücksicht auf Nachbarstaaten an ihrer konventionellen Energieversorgung festhalten. (more…)
Auch in diesem Februar zeigt sich der Winter bezüglich der Temperaturen von seiner zahmen und milden Seite. Dafür dreht er beim Wind zeitweise richtig auf.
Wie nun schon häufiger im Thema des Tages beschrieben wurde, dominiert in diesem Winter über weite Strecken eine Westwetterlage. Nur selten und zeitlich sehr begrenzt konnte sich bisher ein Hoch über Mitteleuropa etablieren und das Wetter beruhigen. (more…)
Zum Beispiel die Haselnuss, die in milden Wintern schon im Januar blüht, die dieses Jahr also seit Wochen in der Westhälfte die Allergiker nervt. Auch die Erlenpollen machen sich im Südwesten inzwischen bemerkbar. Fürs Auge schön zeigen sich im Laufe des Monats Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge. Zumindest am Boden wird es also langsam bunter.
Während es gestern noch einen großen Temperaturgegensatz zwischen dem Nordosten und dem Südwesten Deutschlands gab, wird es heute auch im Nordosten etwas milder, sodass sich die Temperaturen spürbar angleichen. Wie kommt es zu dieser Umstellung? (more…)
Die erste Hälfte des Januars 2014 geht allmählich vorüber und die erste Bilanz stellt sich alles andere als winterlich dar. Die landesweite Mitteltemperatur lag bis zum 14. Januar 2014 bei 4,7 Grad. Bei einem vieljährigen Mittel von -0,6 Grad ergibt sich somit eine positive Abweichung von +5,2 Grad. Die größten Abweichungen zum vieljährigen Mittelwert wurden in Thüringen, Brandenburg und Berlin mit +5,8 Grad notiert. Nordrhein-Westfalen stellt mit einer Durchschnittstemperatur von 6,4 Grad das aktuell wärmste Bundesland in Deutschland dar. Das “kälteste” Bundesland bis zum 14. Januar 2014 ist Bayern mit einer mittleren Temperatur von 2,8 Grad, was immerhin noch eine positive Abweichung von +4,7 Grad bedeutet. Dies stellt zugleich die geringste positive Abweichung aller Bundesländer dar. Die wärmste Station ist derzeit Geilenkirchen, wo ein Januarmittel von 8,1 Grad (langjährige Mittel 2,1 Grad) vorliegt. Am kältesten war es bisher an der Wetterstation Reit im Winkel (685 m ü. NN) in Bayern (nur Stationen unterhalb 700 m berücksichtigt), wo eine Mitteltemperatur von 0,0 Grad erreicht wurde. Bemerkenswert sind auch die lediglich 4,7 Frosttage im Mittel über alle Messstationen des Deutschen Wetterdienstes. (more…)