Tag Archives: erneuerbare energien gesetz

Strompreis-Studie: Grün ist günstig

Zeit mit einem Mythos aufzuräumen: Erneuerbare Energien sind deutlich preiswerter als Atom- und Kohlestrom – das zeigt eine Studie von Greenpeace Energy.

11 Cent mehr pro Kilowattstunde: Das ist der Aufpreis, den Stromkunden in Deutschland 2015 voraussichtlich für konventionelle Energieträger zahlen müssen. Diese „Konventionelle-Energien-Umlage“ ist fast doppelt so hoch wie die Mehrkosten für Erneuerbare Energien, so das Ergebnis der von Greenpeace Energy in Auftrag gegebenen Studie „Was Strom wirklich kostet“. (more…)

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Windenergie: Zu viel Abstand zu Wohnbauflächen schadet der Energiewende

Bei 2.000 Metern Abstand bliebe bundesweit nur 3 Prozent der potentiellen Leistung

Deutschland hat ein großes Potenzial für die Windenergie an Land. Rund 13,8 Prozent der Landesfläche ließen sich prinzipiell für den Bau von Windenergieanlagen nutzen. Möglich wäre demnach eine installierte Windenergieleistung von bis zu 1.200 Gigawatt (GW). Ein pauschaler Abstand von zwei Kilometern zu Wohnbauflächen würde dieses Potenzial aber stark schrumpfen lassen, sodass rein rechnerisch nur noch 36 Gigawatt möglich wären. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Analyse des Umweltbundesamtes (UBA). Praktisch wäre der Verlust sogar noch größer, denn es gibt zahlreiche weitere Faktoren, die in Genehmigungsprozessen von Windenergieanlagen eine Rolle spielen. So sind zum Beispiel besonders geschützter Tierarten relevant, wenn es um die Nutzung einer Fläche für Windenergieanlagen geht. (more…)

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Ein riskantes Experiment

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll auf den Kopf gestellt werden:  Ab 2017 soll das bewährte System fester Vergütungssätze durch Ausschreibungen ersetzt werden.

Künftig würden dann nur jene Anlagenbetreiber gefördert, die den niedrigsten Aufpreis verlangen. Alle anderen gingen leer aus. Klingt wie ein kostenbewusstes System, birgt aber fatale Folgen: Die Bürgerenergiewende wäre am Ende, der Ausbau der Erneuerbaren würde verlangsamt und statt günstiger könnten die Erneuerbaren teurer werden. (more…)

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Rabattaktion für Industrie geht weiter

Bund-Länder Kompromiss lässt wesentliche Baustellen außer Acht

Anlässlich des gestrigen Energiegipfels von Bundesregierung und Ministerpräsidenten der Ländern zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes merkt der WWF kritisch an, dass die Intervention der Länderchefs zwar für einige wichtige Verbesserungen gesorgt hat, zentrale Mängel jedoch nicht behoben worden seien. „Das Problem der Industrierabatte als Preistreiber der Ökostromumlage bleibt weiter unangetastet. Mit falschen Subventionen gefährdet die Bundesregierung die Akzeptanz des EEG,“ sagt Regine Günther, Leiterin des Fachbereichs Klima und Energie beim WWF Deutschland. (more…)

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Drei Jahre nach Fukushima

EU-Subventionen für Atomkraft – Stoppschild für Erneuerbare Energien?

Als es vor gerade mal drei Jahren in Fukushima zur Kernschmelze kam, war das beherrschbare Restrisiko der zivilen Atomenergienutzung endgültig Geschichte. In Deutschland verkündete die Bundesregierung im Eiltempo den erneuten Atomausstieg und der Bundestag bekannte sich parteiübergreifend zur so genannten Energiewende. Doch inzwischen beginnt sich der Wind schon wieder zu drehen; und zwar zunehmend gegen die erneuerbaren Energien. (more…)

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Angriff aus Brüssel gegen Energiewende abwehren. EEG-Beihilfeverfahren ist erste Herausforderung für Gabriel und Merkel

Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel und Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die Energiewende gegen aktuelle Angriffe der EU-Kommission zu verteidigen.

“Setzt sich die EU-Kommission durch, ist nicht nur in Deutschland die Energiewende bedroht. Denn zusätzlich zum Beihilfeverfahren will die EU-Kommission neue restriktive Vorgaben zur Förderung der erneuerbaren Energien erlassen. Das würde den Ausbau der regenerativen Energien europaweit abbremsen”, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. (more…)

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Drei Lügen gegen Ökostrom und was man tun kann

Eine Kampagne strickt ein raffiniertes Lügengeflecht und behauptet, der subventionierte Solar- und Windstrom sei der Preistreiber

upg. In Deutschland blasen Lobbys zum Angriff auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG. Solar- und Windstrom seien schuld daran, dass der Strompreis ab 2014 bereits wieder um einen Cent pro Kilowattstunde teurer wird. Doch die erneuerbare Energie sei nicht die Hauptschuldige an den steigenden Strompreisen, erklärt Franz Alt, der frühere ARD-Journalist und Verfechter alternativer Energien. Er wehrt sich gegen ein «raffiniertes Lügengeflecht». Die deutsche Zeitung «Welt» gibt ihm recht: «Der erneute Anstieg der Ökostrom-Umlage ist nur zu einem geringen Teil auf den Bau neuer Solar- und Windparks zurück zu führen. Die wahren Kosten der Energiewende verstecken sich woanders.»

Die drei Lügen

Erste Lüge: Die erneuerbaren Energien sind die Preistreiber. (more…)

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EEG optimieren statt liquidieren

WWF fordert faire Ursachenanalyse

Nach der offiziellen Bekanntgabe der neuen EEG-Umlage für das kommende Jahr von 6,24 Cent je Kilowattstunde fordert der WWF eine faire Debatte über die Ursachen. Die Erhöhung der Umlage sei maßgeblich dem stark gesunkenen Börsenstrompreis geschuldet. Die niedrigen Börsenstrompreise, die auch durch erneuerbare Energien möglich geworden sind, würden jedoch nicht an den Normalverbraucher weitergegeben. Darüber hinaus trügen die ausufernden Rabatte für eine stetig steigende Anzahl von Industriekunden zum Ansteigen der Umlage für die nicht privilegierten Verbraucher bei. Der Ausbau weiterer EEG förderbarer Anlagen habe nur geringfügig die derzeitigen Kosten steigen lassen. „Das EEG wird immer weiter vollgepackt mit Industrierabatten, während Mittelstand und Normalbürger für die Energiewende zahlen. Dies ist nicht tragbar und muss schnell verändert werden“, sagt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. (more…)

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