Tag Archives: ostsee

12.000 Störe ausgesetzt

Projekt zur Wiederansiedlung des Baltischen Störs gestartet

Der Baltische Stör soll in der Oder und damit im Einzugsgebiet der Ostsee wieder dauerhaft heimisch werden. 12.000 Jungtiere sind am heutigen Montagnachmittag in die Oder entlassen worden. Sie sollen helfen, den ehemals im Odereinzugsgebiet heimischen Fisch wieder anzusiedeln. „Damit haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht. Erstmals ist es uns gelungen, Störe in der Teichwirtschaft Blumberger Mühle aufzuziehen und sie auf ihre lange Reise in die Ostsee zu schicken“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Gemeinsam mit der Gesellschaft zur Rettung des Störs (GRS) und der Teichwirtschaft Blumberger Mühle beteiligt sich der NABU, gefördert durch Mittel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), an dem nationalen Wiederansiedlungsprojekt. (more…)

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Für Meere ohne Plastik

NABU-Dialogreise in Stralsund beendet

Gemeinsam gegen Plastikmüll im Meer: Eine Woche lang segelten NABU-Aktive auf dem Traditionssegler „Lovis“ mit Wissenschaftlern und Projektpartnern entlang der Ostseeküste – von Schleswig-Holstein bis Mecklenburg-Vorpommern. Dabei reinigten sie Strände, organisierten Fachgespräche und diskutierten mit Küstenkommunen über Ideen und Konzepte, um den Mülleintrag ins Meer zu verringern. Besonders positiv bewertet der NABU die konstruktiven Gespräche mit lokalen Akteuren. Im Workshop und Randgesprächen wurden erste Schritte zu Maßnahmen gegen Müll im Meer besprochen. (more…)

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Rote Liste der wandernden Arten

Zugvögel brauchen effektiven und internationalen Schutz

Ein Viertel aller Zugvogelarten ist in seinem Bestand gefährdet: Das zeigt die Rote Liste wandernder Vogelarten für Deutschland, die gerade erstmals veröffentlicht wurde. Bisher existierte die Rote Liste nur für Deutschlands Brutvögel, ohne die 500 Millionen durchziehenden oder überwinternden Gastvögel zu berücksichtigen.

Die neue Rote Liste zeigt die immense internationale Bedeutung Deutschlands für Gastvogelarten wie die Brandgans, die Samtente oder den Knutt, aber auch die Abhängigkeit der nationalen Zugvogelbestände von effektivem internationalem Schutz. (more…)

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Zu viel Einweg bei Tragetaschen: Umweltbundesamt weiter für Bezahlpflicht

Das Umweltbundesamt empfiehlt, den Verbrauch von Einweg-Tragetaschen aus Kunststoff weiter zu verringern und die im Lebensmitteleinzelhandel bereits bestehende Bezahlpflicht für Einkaufstaschen auszuweiten. Das trägt dazu bei, Ressourcen effizient zu nutzen, Abfälle zu vermeiden sowie den Abfalleintrag in die Meere zu verringern. Aktuelle Daten belegen, dass kleine und große Einwegtüten aus Kunststoff sowie deren Reste in den Spülsäumen der Nord- und Ostsee durchgängig vorkommen. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes: „Einwegtüten sind ein kurzlebiges Produkt. Selbst wenn man sie zwei- oder dreimal verwendet, so lassen sie sich dennoch schwer mit Abfallvermeidung und effizienter Ressourcennutzung in Einklang bringen. Zudem finden sie sich an den Küsten und in den Meeren. Bei Einwegtragetaschen aus Kunststoff spricht also viel für eine Bezahlpflicht.“

Die EU-Kommission hat deshalb im November 2013 eine Änderung der Verpackungsrichtlinie vorgeschlagen, wonach Mitgliedstaaten innerhalb von zwei Jahren den Verbrauch von sehr leichten Einweg-Tüten mit Wandstärken von weniger als 50 Mikrometer deutlich reduzieren sollen. Ob diese Eingrenzung sinnvoll ist und welche Maßnahmen in Deutschland in Frage kämen, diskutiert das Umweltbundesamt heute auf der Dialogveranstaltung „Einweg-Tragetaschen“ mit Herstellern, Behörden sowie Umwelt- und Verbraucherverbänden. Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung beziffert in ihrer aktuellen Erhebung den derzeitigen Pro-Kopf-Verbrauch von Einweg-Tragetaschen in Deutschland auf 76 Stück pro Jahr. Der jährliche EU-Durchschnitt wird auf 198 Einweg-Tragetaschen pro Einwohner beziffert. Darüber hinaus werden in Deutschland 39 Stück Hemdchenbeutel für Bedienware pro Kopf und Jahr verbraucht. (more…)

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GreenTec Awards meet Panda

WWF-Sonderpreis bei „GreenTec Awards 2014“ / Online-Voting für innovative Naturschutzprojekte

Im Rahmen der GreenTec Awards 2014 wird erstmalig ein WWF Sonderpreis für Naturschutzarbeit verliehen. Vom 04.01. bis 13.02.14 können User per Online-Voting unter www.greentec-awards.com aus zehn innovativen, deutschen Naturschutzprojekten den persönlichen Favoriten wählen. Von der Besenderung eines Wisents über den Schutz von Fledermauskolonien bis hin zur Teich-Renaturierung reicht die Bandbreite der Kandidaten. Das Gewinnerprojekt wird im Rahmen der GreenTec Awards-Gala im Mai 2014 ausgezeichnet.

„Naturschutz fängt vor der eigenen Haustür an und jedes der zehn Projekte hat einen Vorbildcharakter für ehrenamtliche Naturschutzarbeit in Deutschland und Europa“, sagt Marco Vollmar, Mitglied der Geschäftsleitung beim WWF Deutschland. (more…)

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Stop-Motion-Film für den Walschutz

15-Jährige gewinnt Wettbewerb zum Schutz des Ostseeschweinswals

Wussten Sie, dass es in Deutschland Wale gibt? Viele Menschen sind verblüfft, wenn Sie hören, welche außergewöhnlichen Wildtiere direkt vor ihrer Haustür anzutreffen sind. Doch der Ostseeschweinswal ist vom Aussterben bedroht – lediglich 300 sind in der zentralen Ostsee noch zu Hause. Um auf die besorgniserregende Situation der Tiere aufmerksam zu machen, haben der NABU, das Schutzabkommen für Kleinwale in Nord- und Ostsee, Whale and Dolphin Conservation und OceanCare zu einem Kreativwettbewerb aufgerufen. Siegerin des Wettbewerbs wurde Laura Stattkus, die mit ihrem Stop-Motion-Film „Hallo kleiner Wal“ überzeugt: (more…)

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