Tag Archives: politik

Jedes dritte Weltnaturerbe in Gefahr

WWF-Studie: Öl, Gas und Bergbau bedrohen 70 von 229 Unesco-Weltnaturerbe

Berlin – Rund ein Drittel aller Unesco-Weltnaturerbe sind von Bergbau und der Förderung fossiler Energieträger bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des WWF. Die Umweltschützer haben die wirtschaftlichen Aktivitäten in und um die weltweit insgesamt 229 Weltnaturerbestätten untersucht. Rund 31 Prozent der Stätten seien akut in Gefahr, da hier entweder bereits Bergbauaktivitäten sowie Öl- und Gasförderung stattfänden oder aber entsprechende Konzessionen vergeben worden seien. Der WWF drängt Unternehmen, auf solche Aktivitäten in und um Weltnaturerbe grundsätzlich zu verzichten.
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Mehr als nur eine Kachel

Ein Kachelofen hat nicht nur die Funktion, zu wärmen, sondern bietet den Expertinnen und Experten Einblicke in Politik, soziale Strukturen und Bautechniken früherer Zeiten. Analyse und Erhaltung historischer Öfen stehen im Fokus eines fachkundigen Teams aus Wissenschaft, Handwerk und Museum. (more…)

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UN Klimagipfel endet mit herber Enttäuschung

Nahezu alle wichtigen Entscheidungen bis 2015 vertagt

Der UN-Klimagipfel in Lima erfüllt nicht die in ihn gesetzten Erwartungen. Trotz Verlängerung konnten keine entscheidenden Schritte in Richtung des geplanten Weltklimaabkommen in Paris gegangen werden. „Es gibt keinen Grund die Sektkorken knallen zu lassen. Leider schreitet der Kimawandel viel schneller voran als die Politik. Die Verhandlungen der letzten Tage haben gezeigt, wie groß die Differenzen zwischen vielen Ländern noch sind und dass der Weg nach Paris sehr steinig sein wird,“ sagt Regine Günther, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik des WWF Deutschland. (more…)

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Verringerung kurzlebiger Klimatreiber bringt keinen Aufschub für CO2-Reduktion

Für die Abschwächung des langfristigen Klimawandels bringt es wenig, zunächst andere Treibhausgase als CO2 zu verringern. Gleiches gilt für eine Verringerung der Luftverschmutzung, wie eine neue Studie zeigt. Die Hoffnung war groß, dass die Reduktion so genannter kurzlebiger Klimatreiber – etwa Methan oder Ruß – die Gesundheit der Menschen und die Pflanzenwelt schützt, und auch den weltweiten Temperaturanstieg begrenzt. Nun zeigt sich, dass nur eine Minderung des CO2-Ausstoßes der Erwärmung auf Dauer begegnen kann. (more…)

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Für Meere ohne Plastik

NABU-Dialogreise in Stralsund beendet

Gemeinsam gegen Plastikmüll im Meer: Eine Woche lang segelten NABU-Aktive auf dem Traditionssegler „Lovis“ mit Wissenschaftlern und Projektpartnern entlang der Ostseeküste – von Schleswig-Holstein bis Mecklenburg-Vorpommern. Dabei reinigten sie Strände, organisierten Fachgespräche und diskutierten mit Küstenkommunen über Ideen und Konzepte, um den Mülleintrag ins Meer zu verringern. Besonders positiv bewertet der NABU die konstruktiven Gespräche mit lokalen Akteuren. Im Workshop und Randgesprächen wurden erste Schritte zu Maßnahmen gegen Müll im Meer besprochen. (more…)

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Wollen, was andere begehren

Menschen wollen immer mehr und vor allem das, was andere haben. Dieses Verhalten kann vom Sandkasten bis zur internationalen Politik beobachtet werden. Dr. Jodok Troy, Politikwissenschaftler und Spezialist für internationale Politik, analysiert in einem FWF-Projekt, wie sich dieses Verlangen in der Politik wiederspiegelt.

„Das, was wir wollen, ist oft das, was andere wollen“, so erklärt Jodok Troy einen zentralen Ansatz der mimetischen Theorie nach René Girard, der ein Grundstein seiner theoretischen Analysen ist. Der Wissenschaftler erläutert, dass diese Einstellung bereits bei Kindern feststellbar ist. Beobachtet man Kinder beim Spielen, so lässt sich ein spezifisches Phänomen erkennen: Das interessante Spielzeug ist jenes, das die anderen haben. Das Verlangen, das zu wollen, was andere wollen, lässt sich nicht nur im kindlichen Spiel beobachten. „Vielmehr ist es ein grundsätzliches menschliches Bedürfnis, das wir nicht immer bewusst steuern können“, so Troy. Das Spiel, das im Sandkasten beginnt, könne allerdings schnell gefährlich werden. (more…)

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Die Reaktorkatastrophe von Fukushima verschärfte die Umweltsorgen der Deutschen

Nach dem Reaktorunglück in Fukushima am 11. März 2011 stieg der Anteil der Menschen in Deutschland, die sich sehr große Sorgen um die Umwelt machten, um 20 Prozent. So lautet das zentrale Ergebnis einer Studie auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), die Forscher des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), des Deutschen Instituts für Japanforschung in Tokio sowie der US-amerikanischen Cornell University in Ithaca erstellt haben. „Die verstärkten Ängste führten zu einer starken Beeinträchtigung des psychischen Wohlbefindens der Befragten“, sagt der DIW-Ökonom Christian Krekel, einer der Autoren. „Besonders Frauen waren betroffen.“ Die Studie belegt, wie sehr Umweltkatastrophen das seelische Gleichgewicht von Menschen erschüttern können, selbst wenn sie sehr weit vom Unglücksort entfernt leben und persönlich nicht unmittelbar betroffen sind. Die Studie wurde als SOEPpaper 599 veröffentlicht. (more…)

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Klimahelden gesucht

Earth Hour 2014: WWF sucht Vorkämpfer für den Klimaschutz

Der WWF Deutschland sucht „Klimahelden“, die mit ihrem persönlichen Einsatz einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Aktion ist Teil der weltweiten Klimaschutzaktion Earth Hour, die dieses Jahr am 29. März stattfindet. „Wir wollen zeigen, dass man auch mit kleinen Schritten Großes leisten kann. Es gibt viele Menschen in Deutschland, die nicht auf die Politik warten und mit kleinen oder großen Projekten schon heute etwas fürs Klima tun“, sagt Silke Hahn, WWF-Kampagnenreferentin. Bewerben kann man sich bis zum 10. März unter www.earthhour.wwf.de. Zu gewinnen gibt es drei Reisen à zwei Personen inklusive Übernachtung zum zentralen Earth Hour-Event in Berlin. (more…)

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