Category Archives: Environment

Great Barrier Reef in Gefahr: Australien gibt grünes Licht für Versenkung von Erdaushub

Umweltschützer protestieren: An der australischen Nordostküste sollen rund drei Millionen Kubikmeter Meeresboden abgeladen werden. Die Entscheidung folgt auf einen Beschluss der australischen Regierung, die im Dezember den Ausbau eines Kohle-Hafens unweit des weltberühmten Korallenriffs genehmigt hatte. Der Erdaushub soll etwa drei Kilometer vor der Küste abgelagert werden. Umweltschützer reagieren empört, für Greenpeace ist es eine “Peinlichkeit von internationalem Ausmaß”.

Es geht um drei Millionen Tonnen Schlamm, die in das Meeresreservat gekippt werden sollen, das zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Laut der zuständigen Behörde sei nur ein Drittel des Naturparks – der etwa so groß ist wie Deutschland – streng geschützt. Die übrige Fläche dürfe daher für andere Zwecke verwendet werden. Der erweiterte Hafen soll der Erschließung von Kohle im Volumen von 28 Milliarden US-Dollar dienen. (more…)

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Fungi are the rainforest ‘diversity police’

A new study has revealed that fungi, often seen as pests, play a crucial role policing biodiversity in rainforests.

The research, by scientists at Oxford University, the University of Exeter and Sheffield University, found that fungi regulate diversity in rainforests by making dominant species victims of their own success.

Fungi spread quickly between closely-packed plants of the same species, preventing them from dominating and enabling a wider range of species to flourish. (more…)

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Ein Nachruf…

Achja … der Winter hat in dieser Saison wahrlich keinen guten Ruf
… zumindest in unseren Breiten. So kam er im Dezember und in der
ersten Januarhälfte überhaupt nicht in Gang. Dann aber hatte er sich
einen Plan überlegt, der im Thema des Tages vom 08.01. vorgestellt
wurde (nachzulesen auf www.dwd.de; auf der rechten Seite unter Thema
des Tages auf [mehr] klicken). (more…)

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Wie gut gefällt die Allee auf dem Acker? Projekt zu „Agroforstwirtschaft“

„Agroforstwirtschaft“ soll eine Konkurrenz zwischen Tank und Teller um Anbauflächen vermeiden. Die Idee: Ackerflächen werden doppelt genutzt, für Feldfrüchte ebenso wie für Energiepflanzen. Eine Masterarbeit untersucht, wie die Bevölkerung das neuartige Landschaftsbild aufnimmt.

Nachwachsende Rohstoffe können einen nennenswerten Beitrag zur Energiewende leisten. Auch Holz, das als Pellets oder in Hackschnitzel-Anlagen verfeuert wird, trägt zu einer nachhaltigen Energiegewinnung bei. Doch der Anbau von Energiepflanzen sollte nicht zu Lasten der Lebens- oder Futtermittelproduktion oder des Naturschutzes gehen. Ein vielversprechender Ansatz stellt die „Agroforstwirtschaft“ dar, die Ackerfrüchte und Gehölze auf einer Fläche vereint: Beispielsweise durchziehen dann Baumreihen ein klassisches Weizenfeld. Das ermöglicht eine maschinelle Ernte des Getreides und gleichzeitig eine ebenso rationelle Pflege der Bäume. Es entstehen aber völlig neue Landschaftsbilder. Wie ihr Anblick auf die Bevölkerung wirkt, untersucht Tristan Schüttler, Landschaftsplanungs-Student an der Universität Kassel, in seiner Masterarbeit. (more…)

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L’Oreal verbannt Palmöl aus Regenwaldzerstörung

Sie sind es sich endlich wert – der weltweit größte Konzern für Beauty- und Kosmetikprodukte hat sich ehrgeizigere Ziele beim Waldschutz gesetzt. Bis zum Jahr 2020 will L’Oreal nicht-nachhaltiges Palmöl aus all seinen Produkten verbannt haben.

In einem ersten Schritt will der Konzern bis zum Jahr 2015 für Transparenz in seiner Lieferkette sorgen: Die Herkunft des verwendeten Palmöls soll komplett nachvollziehbar sein. Es wird nach Angaben von L’Oreal aufgrund seiner Eigenschaften als Weichmacher größtenteils in Haut- und Haarpflegeprodukten verwendet. (more…)

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Brasilien: Soja-Moratorium bis Ende Dezember verlängert: Greenpeace fordert dauerhafte Lösungen

Die führenden Soja-Händler Brasiliens haben beschlossen, das seit sieben Jahren gültige Soja-Moratorium letztmalig zu verlängern. Es läuft bis Ende Dezember 2014. Dies teilten sie am 31. Januar in Brasilia mit. Dort traf sich der Verband der Soja-Händler in Brasilien (Abiove) mit Vertretern der brasilianischen Regierung, mit Greenpeace und anderen Umweltschutzorganisationen.

Mit dieser Entscheidung ist für ein weiteres Jahr sicher gestellt, das Soja aus neuer Regenwaldzerstörung nicht von den großen Händlern auf den Markt gebracht wird. Innerhalb eines Jahres soll verhandelt werden, wie mit Soja aus dem Amazonas ab 2015 umgegangen werden soll. (more…)

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Schmetterlinge reagieren stark auf Klimaerwärmung

Viele Tier- und Pflanzenarten verlassen in Folge der Klimaerwärmung ihre bisherigen Verbreitungsgebiete und wandern langsam nach Norden oder in höhere Gebirgslagen. Bestehende Schutzgebiete werden möglicherweise auf lange Sicht nicht mehr jene Arten beherbergen, für deren Schutz sie einst bestimmt waren. Zu diesem Befund, der aktuell im Fachmagazin PLOS ONE erscheint, kommt ein internationales Team, an dem auch Biodiversitätsforscherin Andrea Grill von der Universität Wien beteiligt war. Die WissenschafterInnen untersuchten die Diversität der Schmetterlinge im griechischen Dadia National Park.

Ausgangspunkt für die Untersuchung waren die 1998 von Andrea Grill im Rahmen ihrer Diplomarbeit erhobenen Daten von Schmetterlingen im griechischen Dadia National Park, der in den Rhodopen im Nordosten des Landes liegt. Heute forscht die Elise-Richter-Stipendiatin am Department für Tropenökologie und Biodiversität der Tiere der Universität Wien und freut sich darüber, mit ihrer Diplomarbeit die Basis für eine internationale Studie vorbereitet zu haben. “Wir konnten, indem wir die damaligen Ergebnisse mit aktuellen verglichen, beweisen, dass Schmetterlinge relativ rasch auf Klimaveränderungen reagieren”, so Andrea Grill. (more…)

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Glyphosat soweit das Auge reicht

Gift gelangt in Oberflächengewässer und gefährdet Amphibien

Wanderte Theodor Fontane heutzutage durch die Mark Brandenburg, so würden endlose Felder mit heranreifendem Mais seine Spaziergänge begleiten und vielerorts blickte er von den Türmen der Backsteingotik herab auf die riesigen, graugrün glänzenden Foliendächer von Biogasanlagen. Die Agrarlandschaften Brandenburgs haben sich im vergangenen Jahrzehnt rasant verändert. In vielen Regionen dominieren gegenwärtig die Anbaukulturen Mais und Raps. Allein diese beiden Kulturen nahmen 2012 rund 31 Prozent der Anbaufläche ein, wobei der Anteil der Maisflächen im gesamten Land zwischen 2002 und 2012 von 10 auf 18 Prozent angestiegen ist. Silomais wird hauptsächlich als Viehfutter und für die Biogaserzeugung verwendet. (more…)

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