Tag Archives: Wikipedia

Älteste fossile Meeresschildkröte entdeckt

Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt haben die bisher älteste fossile Meeresschildkröte weltweit beschrieben. Das versteinerte Reptil ist mindestens 120 Millionen Jahre alt und somit rund 25 Millionen Jahre älter, als der bisher älteste bekannte Fund. Das beinah vollständige, fast 2 Meter lange kreidezeitliche Skelett der Schildkröte weist alle typischen Merkmale heutiger meeresbewohnender Schildkröten auf. Die Studie ist heute im Fachjournal „PaleoBios“ erschienen. (more…)

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China’s Hidden Water Footprint

COLLEGE PARK, Md. – Highly developed but water-scarce regions in China, such as Shanghai, Beijing, and Tianjin, are contributing to water depletion in other water-scarce regions of the country through imports of food, textile, and other water intensive products, according to a new study published in the journal Environmental Science & Technology. For example, purchasing cloth in Shanghai may not consume water directly, but the production of cloth requires cotton, which is water intensive to cultivate – indirectly contributing to the water scarcity in the less-developed cotton production regions. This dynamic also holds true for food and other products. Only 20% of Shanghai’s scarce water footprint, or the amount of scarce water consumed, is from local watersheds while 80% is from water resources of other water-scarce regions, such as Xinjiang, Hebei, and Inner Mongolia. (more…)

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Erste Hilfe für Haie und Rochen

WWF begrüßt Ausweitung des Haischutzes

Ab Sonntag stehen Mantarochen- und fünf Haiarten unter dem internationalen Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES). Das heißt, Haie und Haiprodukte dürfen nur noch unter strengen Regeln international gehandelt werden. Die Neuregelungen betreffen Heringshai, Weißspitzen-Hochseehai sowie mehrere Hammerhai-und Rochenarten. (more…)

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Wilde Wälder unter Druck

Neue Weltkarte der Wälder: Der Mensch zerstört im rasanten Tempo die weltweit verbleibende intakte Waldwildnis.

Die Zahl ist schwer vorstellbar: Über 104 Millionen Hektar (8,1 Prozent) der letzten weltweit verbliebenen intakten Waldwildnisflächen wurden innerhalb der letzten dreizehn Jahre zerstört.  Eine Fläche, dreimal so groß wie Deutschland. Das enthüllt eine neue Untersuchung von Greenpeace, der Universität von Maryland (UMD) und dem World Resources Institute (WRI) zum Zustand der sogenannten Intact Forest Landscapes (IFL), der letzten intakten Waldwildnisflächen.  (more…)

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Menschen lassen Gletscher immer rascher schmelzen

Mit Hilfe einer Kombination von Klima- und Gletschermodellen haben Forscher um Ben Marzeion von der Universität Innsbruck eindeutig nachgewiesen, dass die Menschen für das weltweite Abschmelzen der Gletscher mitverantwortlich sind. In Science berichten die Forscher, dass von 1851 bis 2010 der vom Menschen verursachte Klimawandel rund ein Viertel zur Gletscherschmelze beitrug.

Schmelzende Gletscher lassen den Meeresspiegel steigen, verändern die saisonale Verfügbarkeit von Trinkwasser und können Auslöser von Naturkatastrophen sein. Sie stehen heute symbolisch für den vom Menschen verursachten Klimawandel. Allerdings reagieren Gletscher nur sehr langsam auf klimatische Veränderungen. „Typischerweise dauert es Jahrzehnte oder Jahrhunderte bis ein Gletscher sich an das Klima angepasst hat“, sagt Klimaforscher Ben Marzeion vom Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck. Ihr Abschmelzen hat bereits mit dem Ende der kleinen Eiszeit Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen. Natürliche Ursachen wie die veränderte Sonneneinstrahlung sind dafür genauso verantwortlich wie die vom Menschen ausgelösten Veränderungen. Bisher war allerdings unklar, wie viel die Menschen tatsächlich zum Verschwinden der Gletscher beitragen. (more…)

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Antarktis könnte Meeresspiegel schneller als gedacht ansteigen lassen

Der Eisverlust in der Antarktis könnte noch in diesem Jahrhundert bis zu 37 Zentimeter zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen, zeigt eine neue Studie. Erstmals hat ein internationales Team von Wissenschaftlern auf der Basis physikalischer Computersimulationen eine umfassende Einschätzung des Beitrags der Antarktis zum globalen Meeresspiegelanstieg vorgelegt und hierbei die Unwägbarkeiten in Ozean und Atmosphäre quantitativ berücksichtigt. Die vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geleitete Studie kombiniert eine ganze Reihe aktueller Klimamodelle und Beobachtungsdaten mit verschiedenen Eis-Modellen. Die Berechnungen reproduzieren den in den letzten zwei Jahrzehnten beobachteten Beitrag der Antarktis zum Meeresspiegelanstieg und zeigen zugleich, dass der Eiskontinent viel eher als bisher angenommen am stärksten zum Meeresspiegelanstieg beitragen könnte. (more…)

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Meeresbewohner auf der Roten Liste

Hamburg, 12.05.2012: Tierische und pflanzliche Meeresbewohner  stehen unter Druck: 30 Prozent der marinen Arten in deutschen Nord- und Ostseegewässern sind gefährdet. Dies geht aus  der „Roten Liste“ der marinen Arten, die das Bundesamt für Naturschutz heute veröffentlichte hervor. „Diese Bestandsaufnahme verdeutlicht, dass wir unsere Meere besser schützen müssen, um die Vielfalt des marinen Lebens zu bewahren. Das Meer braucht auch Ruhezonen ohne menschliche Eingriffe wie Fischerei oder Rohstoffabbau, um  sich zu erholen“, kommentiert Stephan Lutter, Meeresschutzexperte des WWF. Auch Düngemitteleintrag aus der Landwirtschaft und Verschmutzung durch Plastik oder chemische Stoffe schädigen die Lebensräume im Meer und  ihre Bewohner. (more…)

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Gehen oder bleiben? – Neue Emmy Noether-Gruppe erforscht die Klima-Anpassung von Vögeln

Dr. Susanne Fritz erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft knapp 740.000 Euro, um am Frankfurter LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) eine Nachwuchsgruppe zur Erforschung der Makroevolution von Vögeln aufzubauen. Das Team wird untersuchen, wie sich die klimatische Nische ausgesuchter Vogelgruppen im Lauf der Evolution verändert hat und wie sich Vögel grundsätzlich an Klimaveränderungen anpassen. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt wird im Rahmen des Emmy Noether-Programms gefördert.

Jede Vogelart hat eine klimatische „Wohlfühlzone“, an die die Art hinsichtlich überlebenswichtiger Funktionen wie beispielsweise Nahrungsangebot und Temperaturregulierung gut angepasst ist. Was passiert aber, wenn sich das Klima verändert, wenn beispielsweise die Winter kälter werden? Grundsätzlich hat der Vogel dann zwei Möglichkeiten: entweder im Winter südwärts zu ziehen, oder zu bleiben und zu lernen, mit der jahreszeitlichen Temperaturschwankung sowie der Schwankung des Nahrungsangebotes zurecht zu kommen. (more…)

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