Tag Archives: hamburg

Chile schützt “Blaue Riesen”

Neues Meeresschutzgebiet für Blauwale vor Chiles Küste ausgewiesen

Hamburg: Die größte Blauwal-Population der  südlichen Hemisphäre bekommt mehr Schutz: Chiles Regierung hat vor der chilenischen Küste ein 70.000 Hektar großes Meeresschutzgebiet eingerichtet, das die Artenvielfalt und das Überleben der stark bedrohten Meeresriesen sichern soll. „Mehre Hundert Blauwale kommen jedes Frühjahr im Golf von Corcovado zusammen, um ihre Jungen aufzuziehen und sich am reichen Krillvorkommen Fettreserven anzufressen. Es ist ein wichtiger Schritt, dass dieser einzigartige Rückzugsort der Wale jetzt geschützt wird “, freut sich Tim Packeiser, Meeresschutzexperte des WWF, über den Erfolg. Seit 2005 hat der WWF für das Schutzgebiet, das etwa der Fläche Hamburgs entspricht, gekämpft. Die Südküste Chiles ist ein Hort der Artenvielfalt und beheimatet allein 51 Arten von Meeressäugern. Kurios ist, dass ausgerechnet die Giganten der Meere hier lange unbemerkt blieben: Erst 2003 wurde die bis dahin unbekannte Population der gefährdeten Blauwale im Golf von Corcovado entdeckt. (more…)

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Die Welt macht das Licht aus

Earth Hour 2014: WWF ruft auf zur Teilnahme an globaler Klimaschutzaktion

Berlin – Die wohl größte Klimaschutzaktion der Erde wirft ihren Schatten voraus: Während der WWF Earth Hour am 29. März um 20:30 Uhr werden wieder Millionen Menschen rund um den Globus für eine Stunde die Lichter ausknipsen. Auch viele Tausend Städte werden ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen und so ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz setzen. In Deutschland steht die Earth Hour dieses Jahr unter dem Motto „Jeder kann Klima“. Bereits 55 Städte haben laut WWF hierzulande ihre Teilnahme zugesagt. Auf www.earthhour.wwf.de können sich alle Interessierten ab sofort über die Earth Hour 2014 informieren. (more…)

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Besserer Schutz für Wattenmeer-Zugvögel

Wattenmeer-Konferenz bringt Flyway-Initiative auf den Weg

Der NABU begrüßt die auf der 12. Trilateralen Wattenmeer-Konferenz beschlossene Initiative zum Schutz der Zugvögel auf dem Ostatlantischen Zugweg. Der NABU hatte die sogenannte Flyway-Initiative gemeinsam mit seinen Partnern im Netzwerk von BirdLife International bereits seit langem gefordert.

„Die Bestände vieler Zugvögel des Wattenmeers haben in den vergangenen Jahrzehnten stark abgenommen“, erklärte Dr. Hermann Hötker, Leiter des Michael-Otto-Instituts im NABU. Hötker und Dr. Holger Buschmann unterzeichneten in Vertretung für den NABU-Bundesverband und die NABU-Landesverbände Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg die Initiative. Zu den Arten mit den stärksten Abnahmen zählten der Kampfläufer, der Seeregenpfeifer und der Austernfischer. (more…)

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Small bits of genetic material fight cancer’s spread

A class of molecules called microRNAs may offer cancer patients two ways to combat their disease.

Researchers at Princeton University have found that microRNAs — small bits of genetic material capable of repressing the expression of certain genes — may serve as both therapeutic targets and predictors of metastasis, or a cancer’s spread from its initial site to other parts of the body. The research was published in the journal Cancer Cell. (more…)

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Greenpeace-Aktivisten protestieren bundesweit für Freiheit ihrer inhaftierten Kollegen in Russland

30 Umweltschützern drohen bis zu 15 Jahre Haft

Hamburg, 4. 10. 2013 – In 30 Städten protestieren am morgigen Samstag Greenpeace-Aktivisten für die Freilassung ihrer in Russland inhaftierten Kollegen. Die 28 Aktivisten und zwei Journalisten befinden sich in russischer Untersuchungshaft und sind von einem Gericht in Murmansk wegen bandenmäßiger Piraterie angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu 15 Jahre Haft.

Die Umweltschützer hatten gegen Ölbohrungen des russischen Ölkonzerns Gazprom in der Arktis protestiert. Einen Tag danach war das Greenpeace-Aktionsschiff „Arctic Sunrise“ von der Küstenwache in internationalen Gewässern geentert und nach Murmansk geschleppt worden. (more…)

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Versenkte Millionen – Steuergrab Elbvertiefung

BUND, NABU und WWF: „Verzicht auf Flussvertiefungen spart 570 Millionen Euro“

Hamburg – Flussvertiefungen kommen nicht nur die Natur teuer zu stehen sondern auch den Steuerzahler: Bis zu 591 Millionen Euro Steuergelder werden allein durch die geplante Elbvertiefung verschwendet. Das geht aus einer aktuellen Kostenanalyse hervor, die das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung im Auftrag des WWF erstellt hat. Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe machte heute auf das “Steuergrab Elbvertiefung” aufmerksam, indem die Verbände symbolisch einen überdimensionalen Geldschein in der Elbe versenkten. “Deutschland kann sich den unkoordinierten Ausbau von drei konkurrierenden Hafenstandorten nicht leisten – weder ökologisch noch ökonomisch”, so das gemeinsame Fazit von BUND, NABU und WWF.

Laut IÖW-Analyse belaufen sich die Ausgaben für die geplanten Vertiefungen von Elbe und Weser nach bisherigem Stand bis zu 591 Mio. Euro für die Elbvertiefung sowie ca. 125 Mio. Euro für die Weservertiefung. In beiden Fällen gehen mehr als die Hälfte der Kosten zu Lasten der bundesweiten Steuerzahler: 56 % der Kosten für die Elbvertiefung und 62 % der Ausgaben für die Weservertiefung trägt der Bund – den Rest die Länder. Die deutschen Steuerzahler haben sich aber auch schon am Bau des einzigen deutschen Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven beteiligt – insgesamt wurden bereits 1,2 Milliarden Euro in den Bau des JadeWeserPorts investiert, davon 824 Mio. Euro aus Steuergeldern. Dort können Schiffe bis 16 Meter Tiefgang problemlos abgefertigt werden – auch nach einem erneuten Ausbau wären Elbe und Weser zu flach für diese modernen, riesigen Schiffe. (more…)

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Muschel-Probleme ungelöst

WWF und Schutzstation Wattenmeer zum Start der Miesmuschelsaison: bestehende Praxis der Muschelfischerei in Schleswig Holstein ist unverträglich mit dem Nationalpark

Hamburg/Husum: Zum heutigen Auftakt der Fangsaison auf Miesmuscheln im schleswig-holsteinischen Wattenmeer üben die Umweltverbände Schutzstation Wattenmeer und WWF Kritik an der Muschelfischerei. Die natürlichen Miesmuschelbestände wurden auf einen Bruchteil reduziert, doch es dürfen weiter wilde Muscheln gefangen werden. Zusätzlich errichtet man im Nationalpark bauliche Anlagen zur Saatmuschelgewinnung. (more…)

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