Die Auswirkung von Vulkanasche auf Flugzeugtriebwerke
Vulkanasche kann im Luftverkehr zu ernstzunehmenden Problemen führen. Im Rahmen des Projekts VolcATS-Vehicle (Volcanic Ash Impact on the Air Transport System) erforschen Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Auswirkungen von Vulkanasche auf Luftfahrzeuge. Im Fokus stehen dabei die Auswirkungen der Asche auf das Triebwerk sowie der Einfluss von Vulkanasche auf die Leistung von Luftfahrzeugen durch verschmutzte Flugdatensensoren sowie Navigations- und Kommunikationseinrichtungen. (more…)
Projekt zur Wiederansiedlung des Baltischen Störs gestartet
Der Baltische Stör soll in der Oder und damit im Einzugsgebiet der Ostsee wieder dauerhaft heimisch werden. 12.000 Jungtiere sind am heutigen Montagnachmittag in die Oder entlassen worden. Sie sollen helfen, den ehemals im Odereinzugsgebiet heimischen Fisch wieder anzusiedeln. „Damit haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht. Erstmals ist es uns gelungen, Störe in der Teichwirtschaft Blumberger Mühle aufzuziehen und sie auf ihre lange Reise in die Ostsee zu schicken“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Gemeinsam mit der Gesellschaft zur Rettung des Störs (GRS) und der Teichwirtschaft Blumberger Mühle beteiligt sich der NABU, gefördert durch Mittel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), an dem nationalen Wiederansiedlungsprojekt. (more…)
DIW Berlin: Vorhandenes Forschungspotential wird nicht genutzt
Griechenland hat einige hochinnovative Unternehmen im IT-Bereich und im Pharma- und Energiesektor sowie eine unglaublich große Zahl an herausragenden Wissenschaftlern, von denen allerdings 85 Prozent im Ausland arbeiten. Was zum Ausbau seiner Exportindustrie fehlt, ist die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung und eine anwendungsorientierte Forschung, die problem- und produktnahe Lösungen liefert. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in seinem aktuellen Wochenbericht. „Griechenland muss anfangen, sein großes Forschungspotential besser zu nutzen und mit seiner Industrie zu verknüpfen“, sagt DIW-Forschungsdirektor Alexander Kritikos. „Denn die von der Troika auferlegten Reformen haben zwar die Arbeitskosten massiv gesenkt, sind jedoch alleine nicht ausreichend, um Griechenland auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu bringen.“ (more…)
Die Tiroler Hundalm Eis- und Tropfsteinhöhle birgt Vorkommen der so genannten „Mondmilch“. Diese für Karstgebiete typische, weißliche Höhlenablagerung wird von Millionen von Mikroorganismen besiedelt, deren Funktion bis heute nur lückenhaft geklärt ist. Christoph Reitschuler vom Institut für Mikrobiologie ist in einem vom TWF geförderten Projekt dem Leben in Mondmilch auf der Spur. (more…)
Der Europäische Tag der Meere gilt für viele als das wichtigste meerespolitische Ereignis des Jahres. Die zentrale Veranstaltung der Europäischen Kommission findet in diesem Jahr am 19. Und 20. Mai in Bremen statt. Doch nicht der Schutz von Arten und Lebensräumen steht im Mittelpunkt, sondern der Ausbau der maritimen Wirtschaft und der Ruf nach noch mehr Ausbeutung der maritimen Ressourcen. Der NABU setzt gleich an drei Orten ein Zeichen für mehr Meeresnaturschutz und mahnt zu einem vorsorglichen und rücksichtvollen Umgang mit den Schätzen der Natur. (more…)
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) präsentiert sich auf der ILA Berlin Air Show vom 20. bis zum 25. Mai 2014 in Berlin unter anderem mit Konzepten für ein nachhaltiges, sicheres und komfortables Fliegen. Auf dem Außengelände der Luftfahrtmesse stellt das DLR viele seiner Forschungsflugzeuge aus, unter anderem das Atmosphären-Forschungsflugzeuge Falcon 20E. In der vom DLR gemeinsam mit Partnern gestalteten Raumfahrthalle werden der Laufroboter TORO und viele aktuelle europäische Weltraummissionen vorgestellt. (more…)
Wie Fliegen mit dem Klimawandel umgehen und warum Ameisen nestübergreifend kooperieren, sind Fragen, auf die Ökologen an der Uni Innsbruck Antworten suchen. Neueste bioinformatische Methoden sind dabei unverzichtbar. (more…)
Seit etwa 8000 Jahren siedeln, rasten und arbeiten Menschen im Schutz eines riesigen überhängenden Felsblocks, dem sogenannten Hexenfels, direkt am Krahnsattel im Rofangebirge. Mag. Thomas Bachnetzer untersucht im Rahmen seiner Doktorarbeit gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Archäologien den seit der Steinzeit aufgesuchten Lagerplatz.
Bis zum Fund des Ötzi im Jahr 1991 waren Expertinnen und Experten der Meinung, dass das Hochgebirge in der Urgeschichte nur sehr spärlich besiedelt wurde. Dieser und weitere Funde zeigen allerdings, dass die Hochlagen in der Prähistorie häufig aufgesucht und intensiv genutzt wurden. Seither spielt die Hochgebirgsforschung eine wichtige Rolle in der Archäologie des Alpenraumes. Im Rahmen des vom FWF geförderten Spezialforschungsbereichs HiMAT (The history of mining activities in the Tyrol and adjacent areas) machte sich Bachnetzer gemeinsam mit seinem Kollegen Mag. Markus Staudt zu Geländebegehungen in das Rofangebirge auf. Die beiden Forscher stießen dabei auf sehr interessante Stellen, die sie zu näheren Untersuchungen veranlassten. Auf etwa 2000 Metern Seehöhe prospektierten sie ein kleinräumiges Felssturzgebiet, von dem ein riesiger Felsblock, der Hexenfels, den einzig größeren und natürlichen Unterstand in der Nähe bot. Der auf zwei Seiten überhängende Fels wird auch, vom französischen übernommen, Abri, genannt. Mit dem 2014 vom TWF geförderten Forschungsprojekt möchte der Doktoratsstipendiat das Rofangebirge als prähistorische Kulturlandschaft in den Hochlagen Tirols untersuchen. (more…)