Tag Archives: oekologie

Kohlendioxid-Aufnahme von Pflanzen einfach errechnen

Wie viel Kohlendioxid Landpflanzen weltweit binden, ist ein entscheidender Faktor für ein besseres Verständnis des Klimawandels. Eine einfache, aber höchst hilfreiche Formel zur Berechnung der pflanzlichen Bruttoprimärproduktivität fand ein Forschungsteam unter Mitwirkung von Georg Wohlfahrt vom Institut für Ökologie. Sie berichten darüber aktuell im Fachmagazin PNAS. (more…)

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#iamnature

Neue WWF-Kampagne: „Werde zu dem Menschen, der in dir steckt!“

Die Sehnsucht nach einem „guten Leben“ breitet sich in Teilen der Gesellschaft aus. Nach Jahrzehnten der Wohlstandsmehrung und der Jagd nach dem immer Neuesten, fangen die Menschen an, wieder ein Leben zu suchen, das sich gut anfühlt. Sie versuchen mehr Balance mit sich selbst, der Gesellschaft und der Natur zu erhalten. Die Trends Ökologie, Gesundheit, Feel-Good und bewusste Ernährung vereint der WWF ab dem 03. März unter dem Schlagwort #iamnature zu einer deutschlandweiten Kampagne.   (more…)

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Fische aus der Tiefe fluoreszieren stärker als ihre Artgenossen dichter an der Wasseroberfläche

Forschergruppe der Universität Tübingen untersucht die ökologische Funktion roter Leuchtsignale im Riff

Viele Arten von Meeresfischen fluoreszieren rot und können rotes Licht wahrnehmen. Das war lange übersehen worden, da sie häufig in Tiefen leben, in denen das Rot aus dem Tageslicht von den oberen Wasserschichten absorbiert wird und nicht zu sehen ist. Man ging fälschlicherweise davon aus, dass Wellenlängen im Rotbereich unterhalb einer Tiefe von etwa zehn Metern keine Rolle mehr spielen. Professor Nico Michiels vom Institut für Evolution und Ökologie der Universität Tübingen, der das Phänomen der roten Fluoreszenz bei Meeresfischen entdeckte und mit seinem Team erforscht, beschreibt nun ein neues Detail, das Aufschluss über die Funktion des Leuchtens geben könnte. Die Forscher untersuchten acht verschiedene fluoreszierende Fischarten, die bei Sulawesi in Indonesien, bei Korsika und im Roten Meer gefangen wurden. Dabei ergab sich beim Vergleich von Individuen, die in fünf und in 20 Meter Tiefe am gleichen Fangplatz lebten, ein unerwartet starker Effekt: Sechs von acht Arten fluoreszieren deutlich stärker in tieferem Wasser als dichter unter der Wasseroberfläche – obwohl sie zur gleichen Art am gleichen Ort gehören. (more…)

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Elbvertiefung vor dem Bundesverwaltungsgericht

BUND, NABU und WWF halten „Fahrrinnenanpassung“ für rechtswidrig und nicht aus-gleichbar / Entscheidung von grundlegender Bedeutung für den Gewässerschutz in Deutschland

Morgen beginnt vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig das Verfahren um die geplante Vertiefung der Unterelbe. Deren Fahrrinne soll um durchschnittlich einen Meter vertieft werden, damit große Containerschiffe den Hamburger Hafen schneller und besser erreichen können. Im Rahmen des bislang aufwändigsten deutschen Umweltrechtsverfahrens prüft das Bundesverwaltungsgericht, ob die Planungen mit nationalem und europäischem Natur- und Gewässerschutzrecht vereinbar sind. Zwischen Cuxhaven und Hamburg ist die Elbe weitgehend als Europäisches Schutzgebiet gemäß der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie ausgewiesen sowie durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) geschützt. Im Zuge des geplanten Eingriffs müssten ca. 40 Millionen Kubikmeter aus dem Flussbett gebaggert werden, wodurch die Ökologie des Flusses nachhaltig geschädigt würde. (more…)

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Grasland unter Trockenstress

Seit Frühjahr 2013 beschäftigt sich Johannes Ingrisch, Doktorand am Institut für Ökologie, mit den Effekten von Wassermangel auf das heimische Grasland. Erstmals untersuchen Forschende die Strategien von Pflanzen während einer Dürre und in der Erholungsphase. Auch Auswirkungen des CO2-Austauschs der Ökosysteme auf das Klima spielen dabei eine zentrale Rolle.

In einem europaweiten Projekt haben sich Johannes Ingrisch und seine Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe gestellt, das Verhalten von Pflanzen bei Dürre zu analysieren. „In dem Projekt geht es darum, wie sich Graslandökosysteme, hauptsächlich sprechen wir hier von Wiesen, in klimatischen Extremsituationen verhalten“, erklärt Ingrisch. Für ihre Forschungen untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedliche Aspekte der Stresseinwirkung auf Pflanzen. Nach der großen Dürre im Sommer 2003 wurden starke Auswirkungen auf die Ökosysteme sichtbar. Der Doktorand betont: „Zu diesem Zeitpunkt hat man angefangen, diese Vorgänge zu hinterfragen. Man hat entschieden, dass mehr darauf geachtet werden muss, was eigentlich passiert, wenn Ökosysteme mit solchen klimatischen Extremereignissen konfrontiert werden.“ (more…)

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Wissenschaftliche Puzzlespiele

Wie Fliegen mit dem Klimawandel umgehen und warum Ameisen nestübergreifend kooperieren, sind Fragen, auf die Ökologen an der Uni Innsbruck Antworten suchen. Neueste bioinformatische Methoden sind dabei unverzichtbar. (more…)

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Weitgehend unerforschte Ökosysteme

Ruben Sommaruga, Professor am Institut für Ökologie, erforscht im Rahmen eines von FWF geförderten Projekts die Konsequenzen des Rückgangs der Gletscher auf die Strukturen und Funktionen von Bergseen. Unterstützt von seinem Team untersucht er das mikrobielle Leben in den Seen.

Gletscherseen gehören weltweit zu den bisher am wenigsten erforschten Seen und das, obwohl die meisten Seen in Nordamerika und Europa durch das Schmelzen von Gletschern nach der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 bis 12.000 Jahren entstanden sind. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Seen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie erste Ergebnisse zeigen, haben sich die Untersuchungen bereits gelohnt. (more…)

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