Tag Archives: photosynthese

Neuer Blick auf molekulare Prozesse

Freiburger Forscher wenden die 2D-Spektroskopie erstmals auf isolierte Molekülsysteme an

Einem Forschungsteam um Prof. Dr. Frank Stienkemeier und Dr. Lukas Bruder vom Physikalischen Institut der Universität Freiburg ist es erstmals gelungen, die 2D-Spektroskopie auf isolierte Molekülsysteme anzuwenden und damit Wechselwirkungsprozesse auf molekularer Ebene präziser nachzuvollziehen. Seine Ergebnisse hat das Team in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht. (more…)

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Neu entdecktes Protein arbeitete schon in den allerersten Organismen

Wissenschaftler stoßen auf neuen Baustein eines Zellprozesses: Das cAMP Rezeptor Protein SbtB kontrolliert den Kohlendioxid-Stoffwechsel in Cyanobakterien

Leben auf der Erde wird erst durch die sogenannte CO2 Fixierung während der Photosynthese möglich: Pflanzen nehmen Kohlenstoffdioxid auf und verwandeln es in organische Moleküle wie z.B. Glucose. Dieser Prozess entstand vor über 2,7 Milliarden Jahren in der Organismengruppe der Cyanobakterien, die diese Fähigkeit später auf das Reich der Algen und Pflanzen ausdehnten. (more…)

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Wenn Wasser zum Zerreißen gespannt ist

Computersimulation erlaubt Einblick in Dampfblasen auf molekularer Ebene

Wasser kann über lange Zeit einer beachtlichen Zugbelastung standhalten. Dies ist eine Voraussetzung für wichtige biologische Prozesse wie etwa den Wassertransport in Bäumen. Experimente über die Stabilität von Wasser unter Zugbelastung kamen bis dato jedoch zu stark unterschiedlichen Resultaten. PhysikerInnen um Christoph Dellago von der Universität Wien entwickelten mit Hilfe von Computersimulationen ein mikroskopisches Modell, das die Stabilität von Wasser abhängig von der angelegten mechanischen Spannung quantitativ vorhersagt. Dabei zeigte sich, dass die Zugstabilität von Wasser höher ist als bisher angenommen. Die aktuelle Studie erscheint im Fachmagazin “PNAS”. (more…)

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Grasland unter Trockenstress

Seit Frühjahr 2013 beschäftigt sich Johannes Ingrisch, Doktorand am Institut für Ökologie, mit den Effekten von Wassermangel auf das heimische Grasland. Erstmals untersuchen Forschende die Strategien von Pflanzen während einer Dürre und in der Erholungsphase. Auch Auswirkungen des CO2-Austauschs der Ökosysteme auf das Klima spielen dabei eine zentrale Rolle.

In einem europaweiten Projekt haben sich Johannes Ingrisch und seine Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe gestellt, das Verhalten von Pflanzen bei Dürre zu analysieren. „In dem Projekt geht es darum, wie sich Graslandökosysteme, hauptsächlich sprechen wir hier von Wiesen, in klimatischen Extremsituationen verhalten“, erklärt Ingrisch. Für ihre Forschungen untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedliche Aspekte der Stresseinwirkung auf Pflanzen. Nach der großen Dürre im Sommer 2003 wurden starke Auswirkungen auf die Ökosysteme sichtbar. Der Doktorand betont: „Zu diesem Zeitpunkt hat man angefangen, diese Vorgänge zu hinterfragen. Man hat entschieden, dass mehr darauf geachtet werden muss, was eigentlich passiert, wenn Ökosysteme mit solchen klimatischen Extremereignissen konfrontiert werden.“ (more…)

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Weitgehend unerforschte Ökosysteme

Ruben Sommaruga, Professor am Institut für Ökologie, erforscht im Rahmen eines von FWF geförderten Projekts die Konsequenzen des Rückgangs der Gletscher auf die Strukturen und Funktionen von Bergseen. Unterstützt von seinem Team untersucht er das mikrobielle Leben in den Seen.

Gletscherseen gehören weltweit zu den bisher am wenigsten erforschten Seen und das, obwohl die meisten Seen in Nordamerika und Europa durch das Schmelzen von Gletschern nach der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 bis 12.000 Jahren entstanden sind. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Seen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie erste Ergebnisse zeigen, haben sich die Untersuchungen bereits gelohnt. (more…)

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