Tag Archives: projekt

Forscher der Universität Kassel wollen Autos das Kooperieren beibringen

Der Verkehr der Zukunft wird maßgeblich von autonomen Fahrzeugen geprägt – ob Deutschland hier mit der Entwicklung auch im globalen Vergleich Schritt hält, entscheidet sich in den kommenden Jahren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat daher ein breit angelegtes Schwerpunktprogramm aufgelegt, an dem die Universität Kassel sich gleich mit zwei Forschungsgruppen beteiligt. (more…)

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Super Mario erhält soziale Intelligenz

Informatiker der Universität Tübingen erschaffen interaktives Sozialgefüge, das auf dem beliebten Jump-‘n’-Run-Spiel basiert

Wissenschaftler des Projekts „Mario Al“ der Universität Tübingen haben die Videospielfiguren Mario, Luigi, Yoshi und Toad in einer eigens entwickelten Software mit sozialen Fähigkeiten ausgestattet. Dabei haben sich die Forscher des Lehrstuhls für Kognitive Modelle unter der Leitung von Professor Martin V. Butz an Erkenntnissen aus den Kognitionswissenschaften über die Grundlagen des menschlichen Denkens und Handelns orientiert. Mit der Software gehen die Wissenschaftler bei dem diesjährigen Videowettbewerb der Konferenz der Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI) am 12. bis 17. Februar an den Start.
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Tanz, Wissenschaft und Parkinson

Das Projekt „Störung/Ha-fra-ah“ bringt Bewegung ins Labor und Erkenntnisse über Morbus Parkinson ins Theater

Das Verständnis von Krankheit hinterfragen, verschiedene Formen der Forschung reflektieren: Das deutsch-israelische Projekt „Störung/Ha-fra-ah“ ließ Kunst und Wissenschaft aufeinander treffen. Entstanden sind Choreografien, Installationen, Workshops und ein Dokumentarfilm, aber auch neue Ansätze zur Messung und zum Verständnis der Wirkung von Tanz auf die Parkinson’sche Krankheit – eine Erkrankung der Bewegungssteuerung. Bei einem zweitägigen Kongress sind die Ergebnisse nun in Freiburg vorgestellt worden. Die Kulturstiftung des Bundes, das Deutsch-Israelische Zukunftsforum und die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördern das Projekt.

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Kluge Winzlinge

Sie sind unvorstellbar klein, können aber großen Schaden anrichten: Dr. Sigrid Neuhauser beschäftigt sich mit einzelligen Parasiten namens Phytomyxea, die Pflanzen und Algen befallen, ohne sie zu töten. Sie kommen von Böden bis zum Meer überall vor, sind bisher aber wenig erforscht. Dem wird am Innsbrucker Institut für Mikrobiologie nun ein Ende bereitet. (more…)

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Hitliste der Umweltchemikalien

Wie gefährlich sind Umweltchemikalien und wie beeinflussen sie unsere Gesundheit? Die Innsbrucker Pharmazeutin Daniela Schuster entwickelt in einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF ein computerbasiertes „Frühwarnsystem“ für gefährliche Substanzen. (more…)

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Fleischfressende Pflanze auch vegetarisch glücklich

Auch Pflanzen profitieren von ausgewogener Ermährung

Der Trend zur fleischlosen Ernährung macht auch vor Pflanzen nicht halt: Wie eine ForscherInnengruppe um Marianne Koller-Peroutka und Wolfram Adlassnig von der Universität Wien herausfand, ernährt sich der Wasserschlauch, eine Wasserpflanze, die auch in vielen österreichischen Seen und Tümpeln zu finden ist, nicht nur von kleinen Wassertieren, sondern auch von Algen und Blütenpollen. Damit kann er nicht nur in Gewässern überleben, wo Tiere sehr selten sind – auch bei erfolgreicher Jagd auf tierische Beute profitieren die Pflanzen von einer ausgewogenen, algenreichen Ernährung. Die Ergebnisse der Studie wurden soeben in der renommierten Zeitschrift “Annals of Botany” veröffentlicht. (more…)

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“Coffee to go”? Projekt über Englisch im öffentlichen Wiener Raum

“Kaffee zum Mitnehmen” oder “Coffee to go”: Wie “englisch” ist Wien im Zeitalter der Globalisierung wirklich? Das erforscht die Sprachwissenschaftlerin Barbara Soukup vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien. Werbeplakate, Geschäftsschilder und Hinweistafeln mehrerer Wiener Straßenzüge werden auf ihren Sprachgebrauch untersucht und sollen Aufschluss darüber geben, wie Englisch in der Wiener Öffentlichkeit präsent ist.

Die Erforschung von Sprachverwendung im öffentlichen Raum ist ein Bereich der angewandten Sprachwissenschaft, der seit den 1990er Jahren stark im Aufschwung ist. Das Forschungsobjekt wird dabei meistens als “Sprachlandschaft” (“linguistic landscape”) bezeichnet. Ein zentrales Interesse gilt der Rolle, die offizielle und inoffizielle Sprachpolitiken und -ideologien in diesem Zusammenhang spielen. Oftmals wird speziell die Präsenz von Minderheitensprachen erforscht; es wurden aber auch schon Zusammenhänge zu eher unbewusstem Fremdsprachenlernen hergestellt. (more…)

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Biodiversität schützt nicht jede Region vor Trockenheit

Ergebnisse eines europäischen Projekts widerlegen bisherige Annahmen zur Baumartenvielfalt

Zukünftig werden in Teilen der Welt wie zum Beispiel in Mittel- oder Südeuropa vermehrt Dürreperioden auftreten, die auch die Stabilität von Wäldern reduzieren können. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des internationalen Projekts FunDivEUROPE, das der Freiburger Ökologe Prof. Dr. Michael Scherer-Lorenzen koordiniert, haben erforscht, ob die Vielfalt an Baumarten die Widerstandsfähigkeit eines Waldbestands gegen Trockenheit beeinflusst. Im Gegensatz zu bisherigen Annahmen belegt die Studie, dass die Artenvielfalt keinen durchweg positiven Effekt auf die Stabilität der Wälder hat. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) erschienen. (more…)

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