Tag Archives: martin butz

Tübinger Informatiker entwickeln neue Form der künstlichen Intelligenz

Brain Control“ – Spielen mit selbstlernenden künstlichen Agenten

Informatiker der Universität Tübingen haben ein Computerprogramm entwickelt, das eine neue Form der künstlichen Intelligenz darstellt: Das Programm „Brain Control“ simuliert sowohl eine 2D-Welt als auch darin eigenständig handelnde, kooperierende und lernende, virtuelle Figuren – oder Agenten. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Forschungswerkzeug, sondern auch um eine neue Art von Computerspiel: Man kommuniziert mit den Figuren in menschlicher Sprache, beispielsweise indem man Dinge erklärt, Anweisungen gibt oder sie dazu motiviert, Situationen selbst zu erkunden. (more…)

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Super Mario erhält soziale Intelligenz

Informatiker der Universität Tübingen erschaffen interaktives Sozialgefüge, das auf dem beliebten Jump-‘n’-Run-Spiel basiert

Wissenschaftler des Projekts „Mario Al“ der Universität Tübingen haben die Videospielfiguren Mario, Luigi, Yoshi und Toad in einer eigens entwickelten Software mit sozialen Fähigkeiten ausgestattet. Dabei haben sich die Forscher des Lehrstuhls für Kognitive Modelle unter der Leitung von Professor Martin V. Butz an Erkenntnissen aus den Kognitionswissenschaften über die Grundlagen des menschlichen Denkens und Handelns orientiert. Mit der Software gehen die Wissenschaftler bei dem diesjährigen Videowettbewerb der Konferenz der Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI) am 12. bis 17. Februar an den Start.
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Die Wirbeltiere aus Gratkorn

Vor zehn Jahren begann die wissenschaftliche Erkundung der Fossilfundstelle Gratkorn in Österreich. Seither wurden hier 65 Wirbeltierarten entdeckt, darunter Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und  Säugetiere. Auch Pflanzen und wirbellose Tiere sind unter den fossilen Fundstücken. Keine andere Fossilfundstelle in Europa bildet die Zeit vor ca. 12 Millionen Jahren, als diese Organismen lebten, so vollständig ab wie Gratkorn. Das aktuelle Sonderheft der Senckenberg Fachzeitschrift Paleobiodiversity and Paleoenvironments fasst unter dem Titel „The Sarmatian vertebrate locality Gratkorn, Styrian Basin” den aktuellen Forschungsstand zur Fundstelle Gratkorn zusammen.

Eigentlich war man schon lange sehr nahe dran: Seit vielen Jahrzehnten wird in der Grube St. Stephan bei Gratkorn Ton abgebaut und bereits um 1850 erschienen erste Veröffentlichungen zu Fossilien aus dieser Fundstelle. Doch erst in den vergangenen 10 Jahren wurde klar, welche Schätze hier wirklich liegen. (more…)

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