Gegen Überfischung, Vermüllung und Ausbeutung

Der NABU zum Europäischen Tag der Meere

Der Europäische Tag der Meere gilt für viele als das wichtigste meerespolitische Ereignis des Jahres. Die zentrale Veranstaltung der Europäischen Kommission findet in diesem Jahr am 19. Und 20. Mai in Bremen statt. Doch nicht der Schutz von Arten und Lebensräumen steht im Mittelpunkt, sondern der Ausbau der maritimen Wirtschaft und der Ruf nach noch mehr Ausbeutung der maritimen Ressourcen. Der NABU setzt gleich an drei Orten ein Zeichen für mehr Meeresnaturschutz und mahnt zu einem vorsorglichen und rücksichtvollen Umgang mit den Schätzen der Natur.

Mantarochen. Image credit: Peter Geymayer (Source: Wikipedia)

Mantarochen. Image credit: Peter Geymayer (Source: Wikipedia)

Bereits vom 15. Bis zum 17. Mai lädt ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen nach Bremen ein, um ihre Vorstellungen zur Zukunft der Meere zu diskutieren und die aktuellen blauen Wachstumskonzepte in Frage zu stellen. Die zweitägige Konferenz „Ein anderes Meer ist möglich!“ wird im Konsul-Hackfeld-Haus ausgerichtet und adressiert Themen wie Rohstoffabbau, Überfischung oder auch Menschenrechte auf See. Am Ende der Veranstaltung soll eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Ozeane verabschiedet werden, die EU-Kommissarin Maria Damanaki am 19. Mai in Bremen übergeben wird.

Der NABU setzt am Freitag, den 16. Mai um 13 Uhr einen inhaltlichen Schwerpunkt zum Thema Offshore-Windkraft – Naturverträglichkeit in Theorie und Praxis.

Das Veranstaltungsprogramm und Hinweise zur Anmeldung finden Sie hier www.fair-oceans.info

Plastikmüll im Meer

Das Thema Plastikmüll im Meer steht am 20. Mai bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Umweltbundesamtes und des Ozeaneums unterstützt durch den NABU in Stralsund im Mittelpunkt. NABU-Mitarbeiter präsentieren ab 9:30 Uhr das Projekt „Fishing for Litter“ und andere Meeresschutz-Aktivitäten auf dem Kutter „Lassan“ direkt gegenüber dem Haupteingang des Ozeaneums. Mehr Informationen unter www.umweltbundesamt.de

Am 18. Mai um 11:30 Uhr eröffnet der NABU gemeinsam mit dem Unterwasserfotografen Andreas Wackenrohr im Alfelder Fagus-Werk die Foto-Ausstellung „Das leise Sterben der Ozeane“. Die Ausstellung ist bis zum 18. Juli täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Damit möchte der NABU auf die zunehmende Bedrohung der Meere aufmerksam machen und für den Erhalt der marinen Artenvielfalt sensibilisieren.

*Source: NABU.de

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