Tag Archives: europa

TerraSAR-X-Bild zeigt Ausbreitung der Lava am Bardarbunga

Unvermindert speit die Spalte auf dem Holuhraun-Feld nordöstlich des Vulkans Bardarbunga auf Island Lava. Mittlerweile ist das Lavafeld auf mehr als 25 Quadratkilometer Größe angewachsen. Auf diesem Satellitenbild erkennt man die Ausmaße des Lavafeldes anhand unterschiedlicher Farben.

Für das Bild wurden drei Bilder, die zu verschiedenen Zeitpunkten, aber aus dem gleichen Blickwinkel aufgenommen wurden, übereinander gelegt. Sie stammen vom 13. August, 4. September sowie 15. September 2014 und wurden mit dem deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X gemacht. Gelb ist der Zuwachs der Lava zwischen dem 13. August und 4. September markiert, Rot zeigt den Lavazuwachs vom 4. bis zum 15. September an. Deutlich erkennbar ist, dass sich die Fläche in der kürzeren zweiten Periode verdoppelt hat. Außerdem ist ein zweites Eruptionsgebiet als kleinerer roter Fleck in der rechten unteren Bildecke zu sehen. (more…)

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Basstölpel für chinesische Bratpfannen?

„Der Falke“ berichtet über Seevogelfang vor Mauretanien

Vor der Küste Mauretaniens überwinternde europäische Seevögel werden möglicherweise zu Zehntausenden mit Fischereinetzen gefangen und zum Verzehr nach China exportiert. Dies berichtet das Vogelbeobachter-Magazin „Der Falke“ in seiner Juli-Ausgabe. (more…)

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Die Inventur der Tausendfüßer

Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstitutes in Görlitz haben eine Inventur der in deutschen Gewächshäusern lebenden Tausendfüßer durchgeführt. Dabei fanden sie 18 zugewanderte Arten, die bisher noch nicht in Deutschland entdeckt wurden. Zwei der Tausendfüßer wurden das erste Mal in Europa nachgewiesen. Die zugehörige Studie ist in der Fachzeitschrift Biodiversity Data Journal erschienen.

Gewächshäuser sind frei von Frost und Kälte, haben meist konstante Temperaturen und eine regelmäßige Wasserzufuhr: Ideale Lebensbedingungen für wärmeliebende Tiere. (more…)

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Biodiversität: Neue Schwarze Liste für eingeschleppte Arten

Die Verschleppung von Tier- und Pflanzenarten gehört zu den größten – von Menschen verursachten – globalen Veränderungen und hat langfristige Konsequenzen: Die gebietsfremden Eindringlinge zerstören die Lebensräume der heimischen Flora und Fauna und verursachen damit langfristig einen Rückgang der biologischen Artenvielfalt. Mit der Erstellung einer globalen Schwarzen Liste invasiver Arten sollen die schlimmsten Schädlinge priorisiert und deren Bekämpfung vereinfacht werden. Diese Schwarze Liste ist das Resultat einer internationalen Zusammenarbeit, an der auch die Universität Wien und das Umweltbundesamt Österreich mitwirkten und die aktuell im renommierten Fachjournal PLOS Biology erschienen ist.

Allein in Europa sind mehr als 13.000 gebietsfremde Arten bekannt, in Österreich sind es rund 2.000. Invasive Arten können in ihrer neuen Umgebung große Schäden anrichten, wie zum Beispiel heimische Organismen ausrotten, Nährstoff- und Wasserkreisläufe unterbrechen und natürliche Störungszyklen (z.B. Feuer) ändern. Solche Umweltschäden zu verhindern oder abzuschwächen, verschlingt große Teile der spärlich vorhandenen Mittel für den Naturschutz. Um effektive Regelungen für Prävention, Ausrottung und Kontrolle invasiver Arten entwerfen zu können, ist es wichtig zu wissen, welche Arten heute oder in Zukunft zu den schädlichsten gehören und welche keine großen Auswirkungen haben. Ein generelles Problem ist die Frage, wie man die enorme Palette an möglichen Schäden, die durch verschiedene invasive Artengruppen entstehen und sich in ihrer Komplexität sowie ihrer räumlichen und zeitlichen Ausdehnung stark unterscheiden können, vergleichen kann. (more…)

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Greenpeace sichtet Tanker mit erstem Öl aus dem arktischen Ozean

Hamburg, 27. 04. 2014 – Greenpeace-Aktivisten haben den russischen Tanker, der das erste arktische Öl nach Europa transportiert, auf dem Nordostatlantik gesichtet. Die Aktivisten machten aus einem Flugzeug erste Foto- und Videoaufnahmen des Tankers.

Die „Mikhail Ulyanov“ befand sich auf Höhe des Polarkreises und fährt Richtung Rotterdam. Dort soll das Öl, das inzwischen vom französischen Konzern Total gekauft wurde, entladen werden.  Die genaue Position des Tankers wird hier aktualisiert. Das Öl, das der Tanker transportiert, stammt von der umstrittenen Gazprom-Plattform in der arktischen Petschorasee. „Das Fördern von Öl im arktischen Ozean schafft ein unvertretbar hohes Risiko für die Umwelt und unser Klima. Es muss verboten werden – egal ob in Russland, den USA, Kanada oder einem anderen arktischen Anrainerland“, sagt Jürgen Knirsch, Sprecher von Greenpeace. (more…)

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Das gute böse Internet

Zeynep Tufekci geht der Frage nach, ob das Internet gut oder schlecht sei – die Antwort ist die gleiche wie bei den meisten Menschen auch: Beides stimmt! Bei der Frage, welche gesellschaftliche Bedeutung die Technik nach der „Stunde Null“ hat, kommen wir jedoch weder mit moralischen „Gut-Böse“-Diskussionen weiter, noch mit überbordender Melodramatik. Dies fordert Jaron Lanier in der Debatte darum, wie „evil“ Google ist. Noch nicht genug von der aktuellen Debatte um das Wesen des Internets? Dann lesen Sie bitte weiter.

Video der Woche (more…)

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Study Tests Theory that Life Originated at Deep Sea Vents

One of the greatest mysteries facing humans is how life originated on Earth. Scientists have determined approximately when life began (roughly 3.8 billion years ago), but there is still intense debate about exactly how life began. One possibility has grown in popularity in the last two decades – that simple metabolic reactions emerged near ancient seafloor hot springs, enabling the leap from a non-living to a living world.

Recent research by geochemists Eoghan Reeves, Jeff Seewald, and Jill McDermott at Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) is the first to test a fundamental assumption of this ‘metabolism first’ hypothesis, and finds that it may not have been as easy as previously assumed. Instead, their findings could provide a focus for the search for life on other planets. The work is published in Proceedings of the National Academy of Science. (more…)

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Marmorkarpfen: Von 5 auf 150 Zentimeter in 37 Millionen Jahren

Bei Ausgrabungen im vietnamesischen Braunkohle-Tagebau Na Duong entdeckte ein Team der Universität Tübingen und des Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment Tübingen den weltweit ältesten Marmorkarpfen. Planktophaga minuta ist gleichzeitig mit einer Länge von nur 5 Zentimetern der kleinste bekannte fossile Vertreter der ostasiatischen Tiergruppe. Heutige Marmorkarpfen zählen mit bis zu 1,5 Metern Länge und über 50 Kilogramm Gewicht zu den größten lebenden Karpfenfischen.

Seit 2008 erforscht ein internationales Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Madelaine Böhme vom Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment (HEP) der Universität Tübingen in Vietnam urzeitliche Ökosysteme und Fossilien. Dabei sind die Wissenschaftler auf ca. 37 Millionen Jahre alte Ablagerungen des RhinChua-Sees aus dem späten Eozän gestoßen. Die im Süßwasser abgelagerten Sedimente entpuppten sich als reich an fossilen Tieren und Pflanzen. Daher wird der RhinChua-See von den Forschern auch als „asiatisches Messel“ bezeichnet. (more…)

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