Category Archives: Environment

Die Welt macht das Licht aus

Earth Hour 2014: WWF ruft auf zur Teilnahme an globaler Klimaschutzaktion

Berlin – Die wohl größte Klimaschutzaktion der Erde wirft ihren Schatten voraus: Während der WWF Earth Hour am 29. März um 20:30 Uhr werden wieder Millionen Menschen rund um den Globus für eine Stunde die Lichter ausknipsen. Auch viele Tausend Städte werden ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen und so ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz setzen. In Deutschland steht die Earth Hour dieses Jahr unter dem Motto „Jeder kann Klima“. Bereits 55 Städte haben laut WWF hierzulande ihre Teilnahme zugesagt. Auf www.earthhour.wwf.de können sich alle Interessierten ab sofort über die Earth Hour 2014 informieren. (more…)

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Globale Versorgungsketten gegen Wetterextreme sichern: Kommentar in Nature

Extreme Wetterereignisse wie Taifun Haiyan oder Hurrikan Sandy können starke Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Bislang sind solche Folgen für globale Wirtschaftsströme aber in den Abschätzungen zu Folgen des Klimawandels kaum erfasst. Das sollte sich ändern, so Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: „Wirtschaftssysteme sind eng miteinander verknüpft und von globalen Versorgungsnetzen abhängig – deshalb muss die Anpassung an den Klimawandel global gedacht werden – eine lokale Perspektive reicht da nicht aus.“ In einem Kommentar im renommierten Fachblatt Nature schlägt er vor, die nötigen Wirtschaftsdaten auf der neuen Internetseite zeean.net zu sammeln. Durch ein besseres Verständnis von ökonomischen Strömen können Versorgungsnetze stabilisiert und gleichsam klima-intelligent ausgerichtet werden, um unsere Gesellschaft weniger anfällig für die Folgen der globalen Erwärmung zu machen. (more…)

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A Look Back and Ahead at Greenland’s Changing Climate

Over the past two decades, ice loss from the Greenland Ice Sheet increased four-fold contributing to one-quarter of global sea level rise. However, the chain of events and physical processes that contributed to it has remained elusive. One likely trigger for the speed up and retreat of glaciers that contributed to this ice loss is ocean warming.

A review paper by physical oceanographers Fiamma Straneo at Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) and Patrick Heimbach at MIT published in Nature explains what scientists have learned from their research on and around Greenland over the past 20 years and describes the measurements and technology needed to continue to move the science forward. (more…)

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Wind- und Solarkraftwerke: Wo lohnt sich welche Anlage?

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellt ab sofort das Simulationsprogramm FreeGreenius als Freeware-Version zur Verfügung. Das Programm führt technische und wirtschaftliche Aspekte zusammen und kann berechnen, welchen Ertrag ein erneuerbares Kraftwerksprojekt an einen bestimmten Standort einbringt. Zudem ermittelt es, wie eine Anlage aufgebaut und ausgelegt sein muss, damit sie die angestrebte Menge an Strom ins Netz einspeist. Anlagenplaner und Investoren können sich damit einen ersten Überblick verschaffen, ob und zu welchen Bedingungen ein solarthermisches Kraftwerk, ein Wind- oder Photovoltaikkraftwerk an einem Standort sinnvoll ist. (more…)

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Genmais bald auf Europas Feldern?

NABU-Interview zur Zulassungsabstimmung von Genmais in der EU

In Brüssel haben die Europaminister darüber abgestimmt, ob auf europäischen Feldern in Zukunft gentechnisch veränderter Mais mit dem Namen 1507 angebaut werden darf. Da nur eine einfache Mehrheit der Mitgliedsstaaten gegen einen zukünftigen Anbau zustande kam, blieb ein eindeutiges Votum durch die EU-Minister aus. Damit liegt die Entscheidung nun bei der EU-Kommission, die aller Voraussicht nach grünes Licht für den Genmais 1507 geben wird. Im Interview mit Dr. Steffi Ober, NABU-Referentin für Nachhaltige Wissenschaftspolitik, klären wir die wichtigsten Fragen zum Genmais 1507 und der auf EU-Ebene getroffenen Abstimmung. (more…)

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Erneuerbare zunehmend auch für Sicherheit im Stromsystem verantwortlich

Neue dena-Studie zeigt: Bis 2030 wird mehr Steuerung und Überwachung im Stromnetz benötigt

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat gemeinsam mit einem breiten Kreis von Projektpartnern aus verschiedenen Branchen die erste umfassende Studie vorgelegt, die den Bedarf an Systemdienstleistungen bei einem hohen Anteil an Stromerzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftwerken bis zum Jahr 2030 untersucht. Netzbetreiber sorgen mit Systemdienstleistungen für eine hohe Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Stromversorgung. Bislang wurden diese überwiegend von konventionellen Kraftwerken bereitgestellt. Die neue dena-Studie zeigt, dass zukünftig erneuerbare Energien und neue Technologien, wie zum Beispiel Großbatterien, deutlich mehr Verantwortung als bisher für die Sicherheit des Stromsystems übernehmen können und müssen. Damit die Stromversorgung auch zukünftig effizient, sicher und zuverlässig ist, müssen die Weichen bereits heute gestellt werden. Die Studie gibt hierzu Handlungsempfehlungen für Entscheider aus Politik und Wirtschaft. (more…)

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Von Europa über die Karibik bis in die Südsee

Wem die derzeitigen Temperaturen des bis jetzt doch recht milden
Winters in Deutschland dennoch zu kühl sind und dem unbeständigen
Wetter entfliehen möchte, muss sich in Richtung Süden aufmachen. Aus
meteorologischer Sicht ist ein Reiseziel auf der Südhalbkugel zu
empfehlen, da dort der Sommer in vollem Gange ist. Dennoch ist für
viele Urlauber, die sich dem mitteleuropäischen Winter entziehen
wollen, nicht nur die Anzahl der Sonnenstunden oder die
Lufttemperatur von vorrangiger Bedeutung. Ein durchaus
mitentscheidender Punkt zur Findung des Reiseziels stellt meist die
Wassertemperatur dar. In diesem Thema des Tages soll nun ein kurzer
Überblick über die derzeitigen Wassertemperaturen an Europas Küsten
sowie über dessen Grenzen hinaus gegeben werden. (more…)

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Sturmfluten bedrohen Küstenregionen

Durch den Klimawandel und den damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels drohen den Küstenregionen Schäden in Billionenhöhe. Das zeigt eine Studie, an der der Klimaforscher Benjamin Marzeion vom Institut für Meteorologie und Geophysik mitgearbeitet hat. Schnelles Handeln sei vor allem in den Regionen Asiens und Afrikas erforderlich.

Falls keine Anpassungsmaßnahmen getroffen werden, droht Ländern mit Küstenregionen ein massiver Anstieg der Schäden durch Sturmfluten, von heute 10 bis 40 Milliarden US-Dollar pro Jahr auf bis zu 100.000 Milliarden US-Dollar pro Jahr bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Das geht aus einer aktuellen Studie unter der Führung des Berliner Global Climate Forum hervor, die in dieser Woche in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences erschienen ist. Erstmals legt diese Studie globale und umfassende Simulationsergebnisse über die von künftigen Sturmfluten verursachten Schäden an Gebäuden und Infrastruktur vor. Der mögliche drastische Anstieg der Schäden geht dabei einerseits auf den steigenden Meeresspiegel und andererseits auf die erwartete  Bevölkerungsentwicklung in den Küstenregionen zurück. Von letzterem sind vor allem Asien und Afrika mit ihren schnell wachsenden Küstenmetropolen wie Schanghai, Manila oder Lagos betroffen. (more…)

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