Tag Archives: erneuerbare energie

Heißer Herbst für deutschen und europäischen Klimaschutz

WWF fordert ergänzende Klimaschutzinstrumente zum desolaten Emissionshandel

Der EU-Rat soll am 23. und 24. Oktober das EU-Klimapaket mit Klima- und Energiezielen für das Jahr 2030 verabschieden. Doch die Erwartungen des WWF an das Klimapaket sind gering. (more…)

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Auf dem Weg zum Klimagipfel

Greenpeace-Experte Martin Kaiser wird in New York dabei sein. Vor seiner Abreise konnte er uns noch einige Fragen zum Klimagipfel beantworten.

In New York hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zum Klimagipfel geladen. Am 23. September treffen sich die Mächtigen dieser Welt, aber auch Vertreter aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind dabei. Was das genau bedeutet, erklärt Martin Kaiser noch einmal genau. Hier oder am Ende dieser Seite könnt ihr euch das Interview anhören.  Und für die Lesefreudigen: (more…)

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Energiewende auf Chinesisch

Smog verpestet Peking. / WWF-Report: 80 Prozent Erneuerbare Energien möglich

Durch den Ausbau erneuerbarer Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz könnte China bis 2050 seinen Energiebedarf zu 80 Prozent aus klimafreundlichen Technologien decken. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Umweltschutzorganisation WWF.

„Der Smog schnürt China wortwörtlich die Luft ab. Es braucht daher dringend eine chinesische Energiewende. Wenn die Volksrepublik jetzt umsteuert, kann sie nicht nur das katastrophale Ausmaß der Luftverschmutzung in den Griff bekommen, sondern Energie zukünftig auch gesünder und günstiger produzieren als es derzeit durch den Fokus auf Kohlestrom möglich ist“, sagt Denise Loga, Referentin für Internationale Klimapolitik beim WWF Deutschland. (more…)

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Schweizer Alt-AKW – ein Risiko für Deutschland und Europa

Die AKW-Betreiber spielen nach eigenen Regeln, ohne Stoppuhr und mit einem Schiedsrichter, der fast alles durchwinkt: So könnte man die heute von Greenpeace Schweiz und der Schweizerischen Energiestiftung (SES) veröffentlichte Studie zu den Risiken der Altreaktoren zusammenfassen.

Die Studie verfasst hat Dieter Majer, ehemaliger technischer Leiter der Atomaufsicht im Bundesumweltministerium und Vorsitzender der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Information über grenznahe AKW. Sein Fazit lautet: Die Uralt-Anlagen in Mühleberg und Beznau sollten wegen der bestehenden Sicherheitsdefizite unverzüglich abgeschaltet werden. Bei einem Reaktorunfall wären nicht nur die Schweiz, sondern auch weite Teile Deutschlands und Europas radioaktiv kontaminiert. Das Atomkraftwerk Beznau, direkt an der Grenze zu Deutschland gelegen, feiert in diesem Jahr seinen unrühmlichen 45. Geburtstag. (more…)

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Europa nicht mehr alleiniger Vorreiter in der weltweiten Energie- und Klimapolitik

Ein internationaler Vergleich zeigt, dass andere Regionen und Länder mittlerweile rasant aufgeholt und in einigen Bereichen bereits die Führung übernommen haben: Der größte Zubau von Windkraftanlagen findet in den USA und China statt – Die USA und Japan führen bei der Elektromobilität

Europa ist einer internationalen Studie zufolge längst nicht mehr alleiniger Vorreiter in der weltweiten Energie- und Klimapolitik. Andere Länder und Regionen haben rasant aufgeholt und in einigen Bereichen bereits die Führung übernommen, zeigt eine Studie des Europäischen Forschungsnetzwerkes Climate Strategies, die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) geleitet wurde. Insbesondere viele Länder Asiens und die USA erzielen mit einer aktiven Energie- und Klimapolitik mittlerweile deutliche Erfolge, investieren zunehmend in erneuerbare Energien, erschließen Energieeffizienzpotenziale in Industrie, Gebäuden und Verkehr und unterstützen die Reduzierung von Treibhausgasen durch Kohlenstoffpreise. So fand der größte Zubau von Windkraftanlagen in den vergangenen Jahren in China und den USA statt, auch das Wachstum der Photovoltaik ist außerhalb Europas am größten. Japan bildet mit den USA die Spitze der Elektromobilität und setzt den weltweit strengsten Standard für den Kraftstoffverbrauch von Neuwagen. Emissionshandelssysteme existieren in Bundesstaaten der USA und Kanada, Australien, Neuseeland und Korea, wichtigen Provinzen Chinas sowie in Tokio, andere Länder der Welt führen sie ein. In insgesamt 66 Ländern der Erde werden Einspeisevergütungen für erneuerbare Energien gezahlt. Für das häufig genannte Gegenargument, eine ambitionierte Energie- und Klimapolitik gehe zu Lasten der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, fanden die Forscher keine Bestätigung. „Dafür haben die Energiekosten selbst in weiten Teilen der deutschen Industrie ein zu geringes Gewicht, durchschnittlich machen sie in der Industrie nur 2,2 Prozent des Umsatzes aus. In einigen sehr energieintensiven Sektoren ist der Anteil zwar sehr viel höher, dafür gibt es spezifische Ausnahmeregelungen.“ Die Forscher betonen die wirtschaftlichen Vorteile: „Wenn Europa unter den Vorreitern bleibt, dann kann es seine große Abhängigkeit von fossilen Energieimporten durch Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien reduzieren und dabei zugleich neue Arbeitsplätze schaffen“, urteilt DIW-Forscher Karsten Neuhoff. (more…)

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