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Energiewende auf Chinesisch

Smog verpestet Peking. / WWF-Report: 80 Prozent Erneuerbare Energien möglich

Durch den Ausbau erneuerbarer Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz könnte China bis 2050 seinen Energiebedarf zu 80 Prozent aus klimafreundlichen Technologien decken. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Umweltschutzorganisation WWF.

„Der Smog schnürt China wortwörtlich die Luft ab. Es braucht daher dringend eine chinesische Energiewende. Wenn die Volksrepublik jetzt umsteuert, kann sie nicht nur das katastrophale Ausmaß der Luftverschmutzung in den Griff bekommen, sondern Energie zukünftig auch gesünder und günstiger produzieren als es derzeit durch den Fokus auf Kohlestrom möglich ist“, sagt Denise Loga, Referentin für Internationale Klimapolitik beim WWF Deutschland. (more…)

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Bodenlose Verluste

Erosion vernichtet jährlich 24 Milliarden Tonnen Boden. / WWF warnt vor massiven Verlust fruchtbarer Agrarflächen.

Fruchtbarer Boden ist die wortwörtliche Grundlage unserer Ernährung. Trotzdem gehen jährlich weltweit mehr als 24 Milliarden Tonnen durch Erosion verloren. Davor warnt die Umweltschutzorganisation WWF anlässlich einer Konferenz zum Schutz fruchtbarer Böden in Berlin. „Die Menschheit zieht sich selbst den Boden unter den Füßen weg“, sagt Birgit Wilhelm WWF-Landwirtschaftsreferentin. Dabei seien fruchtbare Anbauflächen Grundvoraussetzung für 90 Prozent aller Lebensmittel – und nicht unendlich vorhanden. Laut Schätzungen bestehen nur zwölf Prozent der Erdoberfläche aus landwirtschaftlich nutzbarem Boden. Ist die gerade einmal 2,5 cm dicke fruchtbare Oberschicht durch Erosion verloren, dauert es 500 Jahre, um sie zurück zu bringen. (more…)

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Mehr Tiger für Asien

Nepal: Bestand um 60 Prozent angewachsen

Aktuellen Bestandsschätzungen zufolge ist es in Nepal gelungen den Tigerbestand seit 2009 um etwa 60 Prozent auf heute knapp 200 Tiere zu erhöhen. Das teilte die Regierung in Kathmandu anlässlich des Internationalen Tages des Tigers am 29. Juli mit. Begründet wird der Anstieg durch ein Anwachsen der Tigerzahl, aber auch verbesserte Zählmethoden.  

Die Umweltschutzorganisation WWF lobt die intensiven Schutzbemühungen Nepals und forderte zugleich von den weiteren zwölf asiatischen Staaten, in denen heute wild lebende Tiger vorkommen, ebenfalls umfassende und wissenschaftlich fundierte Bestandszählungen. Nur auf diese Weise lasse sich seriös überprüfen, ob die Schutzbemühungen und der Kampf gegen die Wilderei erste Erfolge zeigten. Vor drei Jahren hatte sich die internationale Staatengemeinschaft in der Deklaration von St. Petersburg verpflichtet, bis 2022 die Zahl der wild lebenden Tiger zu verdoppeln und dazu umfassende Naturschutzmaßnahmen umzusetzen.   (more…)

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