Tag Archives: evolution

Düstere Zeiten für Tagfalter

Schmetterlingsforscher Prof. Dr. Thomas Schmitt vom Senckenberg Forschungsinstitut in Müncheberg hat gemeinsam mit deutschen Kollegen die zukünftigen Verbreitungsgebiete der europäischen Schmetterlingsart Erebia manto modelliert. Hierfür haben sie 1306 Falter in den Bergen Europas gesammelt. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass der Tagfalter in Teilen Europas durch die globale Erwärmung nicht überleben wird. Die Studie ist kürzlich im renommierten Fachjournal „Global Change Biology“ erschienen.

Die charakteristischen gelben Flecke auf der Unterseite des Hinterflügels der weiblichen Schmetterlinge geben dem Gelbgefleckten Mohrenfalter Erebia manto seinen Namen. Wohl fühlt sich der braun-gelbe Tagfalter auf blumenreichen Wiesen in 1200 bis 2500 Metern Höhe. Dort trifft man ihn in zahlreichen Hochgebirgen Europas: Von den Pyrenäen über die Alpen bis zu den Karpaten. „Noch“, sagt Prof. Dr. Thomas Schmitt vom Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg und ergänzt: „Unsere neuesten Forschungsergebnisse zeigen, dass es der Falter in Zukunft in einigen Gebirgen schwer haben wird.“ (more…)

Read More

Evolution of a Bimetallic Nanocatalyst

Atomic-scale snapshots of a bimetallic nanoparticle catalyst in action have provided insights that could help improve the industrial process by which fuels and chemicals are synthesized from natural gas, coal or plant biomass. A multi-national lab collaboration led by researchers with the U.S. Department of Energy (DOE)’s Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) has taken the most detailed look ever at the evolution of platinum/cobalt bimetallic nanoparticles during reactions in oxygen and hydrogen gases. (more…)

Read More

Fische aus der Tiefe fluoreszieren stärker als ihre Artgenossen dichter an der Wasseroberfläche

Forschergruppe der Universität Tübingen untersucht die ökologische Funktion roter Leuchtsignale im Riff

Viele Arten von Meeresfischen fluoreszieren rot und können rotes Licht wahrnehmen. Das war lange übersehen worden, da sie häufig in Tiefen leben, in denen das Rot aus dem Tageslicht von den oberen Wasserschichten absorbiert wird und nicht zu sehen ist. Man ging fälschlicherweise davon aus, dass Wellenlängen im Rotbereich unterhalb einer Tiefe von etwa zehn Metern keine Rolle mehr spielen. Professor Nico Michiels vom Institut für Evolution und Ökologie der Universität Tübingen, der das Phänomen der roten Fluoreszenz bei Meeresfischen entdeckte und mit seinem Team erforscht, beschreibt nun ein neues Detail, das Aufschluss über die Funktion des Leuchtens geben könnte. Die Forscher untersuchten acht verschiedene fluoreszierende Fischarten, die bei Sulawesi in Indonesien, bei Korsika und im Roten Meer gefangen wurden. Dabei ergab sich beim Vergleich von Individuen, die in fünf und in 20 Meter Tiefe am gleichen Fangplatz lebten, ein unerwartet starker Effekt: Sechs von acht Arten fluoreszieren deutlich stärker in tieferem Wasser als dichter unter der Wasseroberfläche – obwohl sie zur gleichen Art am gleichen Ort gehören. (more…)

Read More

Evolution and venomous snakes: Diet distinguishes look-alikes on two continents

ANN ARBOR — On opposite sides of the globe over millions of years, the snakes of North America and Australia independently evolved similar body types that helped them move and capture prey more efficiently.

Snakes on both continents include stout-bodied, highly camouflaged ambush predators, such as rattlesnakes in North America and death adders in Australia. There are slender, fast-moving foragers on both continents, as well as small burrowing snakes. (more…)

Read More

Skurrile Neuentdeckungen am Mekong: Fliegende Riesen-Hörnchen und Fallschirm-Geckos

WWF-Report listet über 360 neu entdeckte Tiere und Pflanzen aus Asien.

Fliegende Frösche und Riesen-Hörnchen, Fallschirm-Geckos, augenlose Riesenspinnen, Schlangen mit Zorro-Maske, ein Fisch der seine Geschlechtsorgane auf dem Kopf hat – und das sind nur die skurrilen  und bizarrsten Vertreter aus dem aktuellen WWF-Bericht „Mysterious Mekong“. In dem am Donnerstag veröffentlichten Report der Naturschutzorganisation finden sich über 360 neu entdeckte Tier- und Pflanzenarten. Die bisher unbekannten Erdenbewohner tummeln sich alle in der südostasiatischen Mekong-Region und wurden in einem Zeitraum von nur einem Jahr erstmalig wissenschaftlich beschrieben. (more…)

Read More

New study reveals insights on plate tectonics, the forces behind earthquakes, volcanoes

The Earth’s outer layer is made up of a series of moving, interacting plates whose motion at the surface generates earthquakes, creates volcanoes and builds mountains. Geoscientists have long sought to understand the plates’ fundamental properties and the mechanisms that cause them to move and drift, and the questions have become the subjects of lively debate.

A study published online Feb. 27 by the journal Science is a significant step toward answering those questions. (more…)

Read More

Was den Fadenwurm müde macht

Göttinger Max-Planck-Forscher entdecken wichtigen moleularen Schalter, der das Tier von Wachsein auf “Schlaf” programmiert

Warum schlafen Menschen und auch viele Tiere? Unser Wissen ist noch immer lückenhaft, wenn es um den Ursprung und die Funktion des Schlafes geht. Doch so viel ist klar: Alle Lebewesen, die über ein Nervensystem verfügen, müssen schlafen, um zu überleben. Dies gilt auch für den Fadenwurm Caenorhabditis elegans. Forscher um Henrik Bringmann vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie haben jetzt einen Faktor entdeckt, der die Fadenwurm-Larve vom wachen in einen schlafähnlichen Zustand versetzt. Da auch in Wirbeltieren ähnliche Mechanismen wirksam sind, könnten die Forschungsergebnisse zu wichtigen neuen Erkenntnissen in der Schlafforschung führen. (Current Biology, 29. Oktober 2013) (more…)

Read More