Tag Archives: goettinger

Flimmern in den Atemwegen erwünscht

Forscherteam klärt wichtigen Regulationsmechanismus bei der Flimmerhärchenbildung in Zellen der Luftröhre und Lunge auf

Das Innere unseres Körpers ist buchstäblich eine haarige Angelegenheit. Mithilfe winziger Flimmerhärchen befreien Zellen unsere Atemwege von Staub, Schleim und Krankheitserregern oder bewegen sich Eizellen und Spermien vorwärts. Sind diese Härchen in ihrem Aufbau oder ihrer Funktion gestört, können Atemwegserkrankungen oder Unfruchtbarkeit die Folge sein. Wissenschaftler am Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie haben zusammen mit Kollegen an der University of California in Berkeley (USA) und der Universität Göttingen nun entschlüsselt, über welchen Mechanismus die Verankerung der Flimmerhärchen an der Zelloberfläche gesteuert wird. Ihre Ergebnisse tragen dazu bei, die Ursachen von Atemwegserkrankungen besser zu verstehen. (Nature, 5. Juni 2014) (more…)

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Was den Fadenwurm müde macht

Göttinger Max-Planck-Forscher entdecken wichtigen moleularen Schalter, der das Tier von Wachsein auf “Schlaf” programmiert

Warum schlafen Menschen und auch viele Tiere? Unser Wissen ist noch immer lückenhaft, wenn es um den Ursprung und die Funktion des Schlafes geht. Doch so viel ist klar: Alle Lebewesen, die über ein Nervensystem verfügen, müssen schlafen, um zu überleben. Dies gilt auch für den Fadenwurm Caenorhabditis elegans. Forscher um Henrik Bringmann vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie haben jetzt einen Faktor entdeckt, der die Fadenwurm-Larve vom wachen in einen schlafähnlichen Zustand versetzt. Da auch in Wirbeltieren ähnliche Mechanismen wirksam sind, könnten die Forschungsergebnisse zu wichtigen neuen Erkenntnissen in der Schlafforschung führen. (Current Biology, 29. Oktober 2013) (more…)

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