So mancher Leser mag bei dem Wort “Stau” zunächst an die vielen entspannenden und äußerst sinnvoll verbrachten Stunden zurückdenken, die man entweder beim täglichen Weg zur Arbeit oder auf dem Weg in den Sommerurlaub zwischen all den anderen fröhlichen Gesichtern in einer Lawine aus Blech und einer Wolke aus Abgasen verbracht hat. (more…)
In der vergangenen Nacht war die Zugspitze (2964 m Höhe) innerhalb des synoptischen Messnetzes des Deutschen Wetterdienstes mit -17.6 °C der kälteste Ort Deutschlands, auf dem zweiten Platz lag Oberstdorf (806 m Höhe) mit -16.3 °C. Im Nordosten Deutschlands wurden keine strengen Fröste (d.h. Tiefsttemperaturen <= -10 °C) mehr registriert, die nächtlichen Minima bis heute früh 06:00 Uhr UTC lagen dort nur noch zwischen -5 und -8 °C. (more…)
In den letzten Tagen hat es in weiten Teilen Deutschlands bis ins Flachland geschneit, worüber sich viele Winterfreunde gefreut haben. Weniger Freude kam vermutlich bei denjenigen auf, wo der Niederschlag als Regen auf den Boden fiel, was ja meist als “Schietwetter” empfunden wird.
Regen ist in unseren Breiten jedoch ein alltägliches Wetterelement, 2013 hat es durchschnittlich an jedem zweiten Tag (an 186 Tagen) geregnet. Dabei variiert die Anzahl der Regentage in Deutschland beträchtlich: Zinnwald-Georgenfeld (ein Ortsteil der Stadt Altenberg in Sachsen) ist mit 220 Tagen der regenreichste Ort (auf den Bergen ist zum Teil noch mehr gefallen), im regenärmsten Ort (Geisenheim in Hessen) hat es immerhin an 157 Tagen geregnet. Obwohl Niederschlag so alltäglich für uns ist, ist nicht allgemein bekannt, wie Regen und Schnee physikalisch eigentlich entstehen. Mit dem heutigen Thema des Tages soll diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel gebracht werden. (more…)
Während es gestern noch einen großen Temperaturgegensatz zwischen dem Nordosten und dem Südwesten Deutschlands gab, wird es heute auch im Nordosten etwas milder, sodass sich die Temperaturen spürbar angleichen. Wie kommt es zu dieser Umstellung? (more…)
Nachdem in dieser Woche das der Jahreszeit entsprechende Wetter vor allem im Norden und Osten Deutschlands angekommen ist, wird es am Wochenende und zu Beginn der neuen Woche auch zunehmend im Westen und Süden winterlich. Denn in den kommenden Tagen wird es vor allem in den Mittelgebirgen und auch in den Alpen immer wieder Schneefälle geben. (more…)
So hört man die Bewohner an der Küste oder alte Seebären sprechen. Viele haben das auch schon einmal selbst erlebt… man fährt von zu Hause los, Richtung Ost- oder Nordsee, und nur ein angenehmes laues Lüftchen wehte… doch dann, an der schönen Küste angekommen… da ist es spürbar windiger, speziell, wenn der Wind von der See her weht. Aber wieso ist der Wind an der Küste oder über See stärker als im Binnenland? (more…)
Da es in den Tropen keine thermischen, d.h. durch Temperaturunterschiede definierbaren Jahreszeiten gibt, muss eine saisonale Differenzierung anhand der Niederschlagsverhältnisse erfolgen. Diese werden im Wesentlichen durch den Verlauf der sog. Innertropischen Konvergenzzone (ITCZ), einem im Laufe des Jahres den Sonnenhöchstständen folgenden, durch Konvektion verursachten, weltumspannenden Tiefdruckgürtel und die damit verbundenen Zenitalregenfälle dominiert. (more…)
Der Winter schleicht sich so allmählich nach Mitteleuropa, und dabei kommt er nicht schnurstracks aus dem Norden, nein, er nimmt einen Umweg über den Nordwesten Russlands. Da unsere “Wetterküche” der Atlantik ist und unser Wetter häufig aus Westen kommt, kann man sagen, dass der Winter aktuell die Hintertüre nimmt. (more…)