Tag Archives: deutscher wetterdienst

Der März…

… war im altrömischen Kalendarium der erste Monat, bevor in einer
Kalenderreform im Jahre 153 v. Chr. die Umstellung des Jahresbeginns
auf den 1. Januar realisiert wurde. Er ist nach dem antiken Kriegs-
und Wettergott Mars benannt (lat. Martius). Alte deutsche Namen für
den März sind Lenzing, Lenzmond oder Frühlingsmond. (more…)

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Was treibt das Wetter an?

Die Antwort lautet: Die Sonne und deren unterschiedliche Einstrahlung
auf der Erde!

Die Sonne sendet enorme Mengen an Strahlung aus, die zum Teil auch zu
uns auf die Erde gelangt. Diese kurzwellige Strahlung trifft am Tage
auf die Erde und ihre Atmosphäre. Ein Teil davon wird von Teilchen in
der Atmosphäre, von den Wolken oder von der Erdoberfläche reflektiert
und wieder zurück ins Weltall geschickt. Der restliche Anteil der
Sonneneinstrahlung wird von der Atmosphäre, den Wolken und der
Erdoberfläche absorbiert, also aufgenommen und in Form von Wärme
gespeichert. Dadurch erwärmen sich die Atmosphäre und die
Erdoberfläche. (more…)

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“Gluthitze” im Senegal

Während sich Meeresluftmassen, die mit Tiefausläufern nach
Mitteleuropa gelangen, mäßigend auf unser Temperaturregime auswirken,
treten die Extremtemperaturen auf der Erde stets in wetterberuhigten
Arealen auf. Dazu zählen die Wüsten, die man vor allem im Bereich der
subtropischen Hochdruckgürtel in geografischen Breiten um 25 Grad
Nord und Süd findet, sowie, zumindest in der Trockenzeit, auch die
Sahelzone in Afrika. (more…)

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Sonnig und frühlingshaft mild zeigt sich der Februar 2014 – Wie war es letztes Jahr?

Nachdem uns eine über den kompletten Winter hinweg teils mäßige bis
starke Westwetterlage deutlich zu milde Temperaturen brachte,
verwöhnt uns nun Hoch “Friedhelm” zum Februarende auch noch mit viel
Sonnenschein. Dabei stiegen die Temperaturen am gestrigen Sonntag
(23.02.14) verbreitet auf, für die Jahreszeit zu hohe Werte zwischen
7 und 14 Grad. Damit nicht genug, zum Wochenstart werden diese
Höchstwerte wohl noch getoppt. Lokal können am heutigen Montag im
Rheinland die 16 Grad überschritten werden. Für wintertaugliche
Temperaturen muss man also hoch hinaus. Nur oberhalb von 1000 bis
1500 m zeigte das Thermometer gestern tagsüber Werte unter dem
Gefrierpunkt. Im Tiefland liefern derzeit nur die Nächte etwas
Winterfeeling. Durch den vielfach wolkenlosen Himmel kann die
Atmosphäre stark ausstrahlen, sodass die Tiefstwerte meist um bzw.
auch leicht unter der 0-Grad-Grenze liegen. (more…)

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Das Leben unter dem Eis

Im Moment herrscht zwar eher vorfrühlingshaftes Wetter, aber bevor
sich der meteorologische Winter Ende Februar verabschiedet, wollen
wir uns noch einmal an die kalten Tage im Januar erinnern. Da
herrschte in einigen Teilen Deutschlands mehrere Tage Dauerfrost.
Dadurch haben nicht nur so manche Hände, sondern waren auch einige
Seen gefroren- und für den ein oder anderen hieß das: Die
Schlittschuhe aus dem Schrank holen und nichts wie raus! Doch auch
unter der dicken Eisschicht tummelt sich das Leben: Fische und andere
Seebewohner haben es sich in der Tiefe gemütlich gemacht. (more…)

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Die wandernde Waltraud II

Wie dieses Jahr bereits so oft entwickelte sich erneut ein Sturmtief
über dem Atlantik, das das Wetter auch in Deutschland in den nächsten
Tagen beeinflussen soll. Von der Ostküste Nordamerikas her wanderte
Tief Waltraud I unter Verstärkung über Neufundland hinweg zum
Atlantik und wies dort bis zum heutigen Tag dann kein nennenswertes
Entwicklungspotential mehr auf. Während die große Waltraud I träge
über dem Atlantik verharrte, brachte erst das viel kleinere Randtief
an ihrer Südflanke Bewegung in die Sache. Seine Lage am Rande des
Jet-Streams (Höhenwind entlang der Polarfront, die subtropische von
polaren Luftmassen trennt) verlieh dem Teiltief günstige
Entwicklungsmöglichkeiten und bei seiner raschen Ostverlagerung auf
Westeuropa zu formierte es sich ebenfalls zum Sturmtief. Als es sich
vom Jet-Stream wegbewegte, stagnierte jedoch auch seine Entwicklung. (more…)

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Riesenwellen

Viele Medien berichteten in den vergangenen Wochen über große und
zahlreiche Schäden durch sogenannte Riesenwellen an der Atlantikküste
von Portugal, Spanien, Frankreich, Irland und Großbritannien.
Teilweise türmten sich die Wassermassen an den Küsten bis zu 15 m
hoch auf. Dabei wurden Schiffe auf dem Meer wie auch in den Häfen
versenkt sowie küstennahe Straßenzüge unter einer bis zu 2 m dicken
Wasserfläche begraben.

Doch wie entstehen diese zerstörerischen Wellen? (more…)

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Hurra, Hurra der Lenz war da

In der Tat, am gestrigen Samstag lies sich der Frühling blicken.
Gestern waren es im Mittel 7,5 Grad, und somit wärmer als die
Mitteltemperatur im April, in dem die Mitteltemperatur (1961-1990)
7,3 Grad beträgt.

In den Niederungen stieg die Quecksilbersäule verbreitet über 10
Grad, im Alpenföhn sogar auf 15 bis fast 20 Grad. Am bezüglich der
Temperatur immer rekordverdächtigen Oberrhein (dort finden wir auch
mit 21 Grad den Allzeitrekord für einen 15. Februar) hat der
Dauerregen jeglichen Angriff darauf erfolgreich verhindert. (more…)

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