Tag Archives: deutscher wetterdienst

Von Europa über die Karibik bis in die Südsee

Wem die derzeitigen Temperaturen des bis jetzt doch recht milden
Winters in Deutschland dennoch zu kühl sind und dem unbeständigen
Wetter entfliehen möchte, muss sich in Richtung Süden aufmachen. Aus
meteorologischer Sicht ist ein Reiseziel auf der Südhalbkugel zu
empfehlen, da dort der Sommer in vollem Gange ist. Dennoch ist für
viele Urlauber, die sich dem mitteleuropäischen Winter entziehen
wollen, nicht nur die Anzahl der Sonnenstunden oder die
Lufttemperatur von vorrangiger Bedeutung. Ein durchaus
mitentscheidender Punkt zur Findung des Reiseziels stellt meist die
Wassertemperatur dar. In diesem Thema des Tages soll nun ein kurzer
Überblick über die derzeitigen Wassertemperaturen an Europas Küsten
sowie über dessen Grenzen hinaus gegeben werden. (more…)

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Stürmisches und wenig winterliches Wochenende

Auch in diesem Februar zeigt sich der Winter bezüglich der
Temperaturen von seiner zahmen und milden Seite. Dafür dreht er beim
Wind zeitweise richtig auf.

Wie nun schon häufiger im Thema des Tages beschrieben wurde,
dominiert in diesem Winter über weite Strecken eine Westwetterlage.
Nur selten und zeitlich sehr begrenzt konnte sich bisher ein Hoch
über Mitteleuropa etablieren und das Wetter beruhigen. (more…)

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Rekordverdächtige Meereisbedeckung in der Antarktis!

Aktuell ist die Meereisbedeckung in der Antarktis auf einem deutlich
überdurchschnittlichen Niveau. Nach Satellitenmessungen umfasste die
Meereisbedeckung im Januar eine Fläche von 6,7 Millionen
Quadratkilometer. Dies entsprach bezüglich des vieljährigen Mittels
zwischen 1981 und 2010 einer positiven Abweichung von 1,1 Millionen
Quadratkilometer. Damit ist die Seeeisbedeckung auf der Südhalbkugel
Ende Januar gegenüber dem Vorjahr nochmals angestiegen. (more…)

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Wintereinbruch in Persien

Irans Küstentiefland unmittelbar am Kaspischen Meer wurde durch den
Persischen Stör (Acipenser persicus) und dessen weltberühmten Kaviar
bekannt. Es liegt knapp dreißig Meter unterhalb des Meeresspiegels
und ist bei mittleren jährlichen Niederschlägen bis circa 2000 l/m²
(= mm) die feuchteste Region des ansonsten eher trockenen Landes.
Seine mittlere Jahrestemperatur beträgt etwa 18 °C. Folglich sind die
Sommer heiß und schwül, im Winterhalbjahr ist es normalerweise feucht
und mild. (more…)

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Olympische Winterspiele 2014 im frühlingshaften Sotschi

Am Freitag ist es soweit, dann werden die XXII. Olympischen
Winterspiele im russischen Sotschi eröffnet. Gestern, am Dienstag,
hat sich der größte Teil der deutschen Delegation auf den Weg in
Richtung Osten zur russischen Schwarzmeerküste aufgemacht, um bei den
Wettkämpfen um Gold, Silber und Bronze auf Schnee und Eis
mitzumischen. Jedoch ist die Küstenstadt Sotschi nicht gerade bekannt
für winterliche Bedingungen mit Schnee und Eis. Vielmehr können lokal
sogar Palmen begutachtet werden, die ein Symbol für ein maritimes und
mildes Klima sind. Aus diesem Grund wurden für die Kufen-Disziplinen
große Hallen gebaut und die Schneewettkämpfe in die etwa 30 km
nördlich gelegene Schneeregion um “Krasnaja Poljana” in Höhengebieten
zwischen 500 und 1000 m ausgegliedert. Doch auf welches Wetter müssen
sich nun die Athleten einstellen? (more…)

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Großbritannien und Irland: Die unendliche Geschichte von Regen und Sturm

Tja, wer hierzulande mit dem diesjährigen Winter unzufrieden ist, der
sollte einmal seinen Blick nach Irland und Großbritannien richten.
Dort ist man es zwar gewöhnt, dass sich der Winter eher kühl und nass
als kalt und trocken präsentiert, aber diesmal sollte es langsam
genug sein mit Regen und Sturm. Ständig entwickelt sich ein Tief der
kräftigeren Sorte auf dem nahen Atlantik, das mit teils ergiebigen
Regenfällen und Sturm- oder gar Orkanböen über die Britischen Inseln
fegt. Auch am vergangenen Wochenende erreichten uns wieder Meldungen
von Überschwemmungen und Sturm auf den Inseln. So wurden am
vergangenen Samstag (01.02.2014) verbreitet Böen der Stärke 8 bis 9
(etwa 70 bis 80 km/h) gemessen. Vor allem an den Westküsten bzw. in
exponierten, höheren Lagen des nordenglischen Berglandes traten auch
zeitweise Orkanböen (Stärke 11 bis 12, 110 bis 140 km/h) auf. Hinzu
kam, dass auf die verbreitet nassen Böden wieder recht ordentliche
Regenmengen fielen. So wurden bis Samstagfrüh 24-stündige
Niederschlagssummen von meist 10 bis 30 Litern pro Quadratmeter
registriert. Durch die überdurchschnittlichen Regensummen in den
vergangenen Wintermonaten sind die Böden nass und vollgesogen, so
dass der Großteil des hinzukommenden Wassers oberflächlich abläuft
und so rasch zu neuen Überschwemmungen führt. (more…)

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Ein Nachruf…

Achja … der Winter hat in dieser Saison wahrlich keinen guten Ruf
… zumindest in unseren Breiten. So kam er im Dezember und in der
ersten Januarhälfte überhaupt nicht in Gang. Dann aber hatte er sich
einen Plan überlegt, der im Thema des Tages vom 08.01. vorgestellt
wurde (nachzulesen auf www.dwd.de; auf der rechten Seite unter Thema
des Tages auf [mehr] klicken). (more…)

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Was uns im Februar so blühen kann !

Zum Beispiel die Haselnuss, die in milden Wintern schon im Januar
blüht, die dieses Jahr also seit Wochen in der Westhälfte die Allergiker nervt.
Auch die Erlenpollen machen sich im Südwesten inzwischen bemerkbar.
Fürs Auge schön zeigen sich im Laufe des Monats Schneeglöckchen,
Krokusse und Winterlinge. Zumindest am Boden wird es also langsam
bunter.

Und was kann uns meteorologisch blühen? (more…)

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