Tag Archives: thomas ruppert

Dunst und Frühnebel

Deutschland befindet sich an der Südostflanke des Hochdruckgebietes
INGO, welches den größten Teil Europas dominiert, gestern über den
Britischen Inseln lag und seinen Schwerpunkt allmählich in die
Deutsche Bucht verlagert. Dabei wurde vor einer schwachen Kaltfront
feuchte Meeresluft nach Norddeutschland geführt. (more…)

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Der März…

… war im altrömischen Kalendarium der erste Monat, bevor in einer
Kalenderreform im Jahre 153 v. Chr. die Umstellung des Jahresbeginns
auf den 1. Januar realisiert wurde. Er ist nach dem antiken Kriegs-
und Wettergott Mars benannt (lat. Martius). Alte deutsche Namen für
den März sind Lenzing, Lenzmond oder Frühlingsmond. (more…)

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“Gluthitze” im Senegal

Während sich Meeresluftmassen, die mit Tiefausläufern nach
Mitteleuropa gelangen, mäßigend auf unser Temperaturregime auswirken,
treten die Extremtemperaturen auf der Erde stets in wetterberuhigten
Arealen auf. Dazu zählen die Wüsten, die man vor allem im Bereich der
subtropischen Hochdruckgürtel in geografischen Breiten um 25 Grad
Nord und Süd findet, sowie, zumindest in der Trockenzeit, auch die
Sahelzone in Afrika. (more…)

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Wintereinbruch in Persien

Irans Küstentiefland unmittelbar am Kaspischen Meer wurde durch den
Persischen Stör (Acipenser persicus) und dessen weltberühmten Kaviar
bekannt. Es liegt knapp dreißig Meter unterhalb des Meeresspiegels
und ist bei mittleren jährlichen Niederschlägen bis circa 2000 l/m²
(= mm) die feuchteste Region des ansonsten eher trockenen Landes.
Seine mittlere Jahrestemperatur beträgt etwa 18 °C. Folglich sind die
Sommer heiß und schwül, im Winterhalbjahr ist es normalerweise feucht
und mild. (more…)

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Sibirische Kälte

In der vergangenen Nacht war die Zugspitze (2964 m Höhe) innerhalb
des synoptischen Messnetzes des Deutschen Wetterdienstes mit -17.6 °C
der kälteste Ort Deutschlands, auf dem zweiten Platz lag Oberstdorf
(806 m Höhe) mit -16.3 °C. Im Nordosten Deutschlands wurden keine
strengen Fröste (d.h. Tiefsttemperaturen <= -10 °C) mehr registriert,
die nächtlichen Minima bis heute früh 06:00 Uhr UTC lagen dort nur
noch zwischen -5 und -8 °C. (more…)

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Regenzeit im Outback

Da es in den Tropen keine thermischen, d.h. durch
Temperaturunterschiede definierbaren Jahreszeiten gibt, muss eine
saisonale Differenzierung anhand der Niederschlagsverhältnisse
erfolgen. Diese werden im Wesentlichen durch den Verlauf der sog.
Innertropischen Konvergenzzone (ITCZ), einem im Laufe des Jahres den
Sonnenhöchstständen folgenden, durch Konvektion verursachten,
weltumspannenden Tiefdruckgürtel und die damit verbundenen
Zenitalregenfälle dominiert. (more…)

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