Tag Archives: alpen

Saharastaub bringt Mikroben-Gemeinschaften aus fernen Ländern

Bei extremen Wettereignissen können großen Mengen von Saharastaub in den Norden verfrachtet werden. Dass dieser Sand nicht unbelebt ist, zeigt eine aktuelle Studie im Fachmagazin Microbiome. In den Wolken können Mikroorganismen, oft auf Partikeln sitzend, sehr weite Strecken zurücklegen. (more…)

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Laserstrahlen über Neuseeland: Atmosphärenforscher vermessen Schwerewellen

Atmosphärische Schwerewellen beeinflussen das Wetter und  auch langfristig das Klimageschehen. Vom 29. Juni bis 23. Juli 2014 fliegt das Forschungsflugzeug Falcon des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in mehreren Nächten über die  Neuseeländischen Alpen, um mit moderner Lasermesstechnik und weiteren Instrumenten zu untersuchen, wie sich diese Wellen von der Erdoberfläche bis in 100 Kilometer Höhe ausbreiten. Die Ergebnisse sollen helfen, Klimamodelle sowie Wettervorhersagemodelle zu verbessern. (more…)

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Klimaveränderung durch Bodenmikroorganismen

Am Institut für Mikrobiologie untersucht Nadine Präg das Zusammenleben von Mikroorganismen und Pflanzen in verschiedenen Böden Tirols. Ihr Hauptaugenmerk legt sie dabei auf methanogene, Methan produzierende, als auch auf methanotrophe, Methan konsumierende, Mikroorganismen, über deren Zusammenwirken mit Pflanzen im Methankreislauf bisher noch sehr wenig bekannt ist.

Methan (CH4) ist, trotz einer geringen atmosphärischen Konzentration, eines der wichtigsten Treibhausgase neben Kohlenstoffdioxid (CO2). „Das Gas ist etwa 20 bis 30 mal schädlicher als CO2, da es Infrarotstrahlung sehr stark absorbiert und so unsere Atmosphäre erwärmt“, erklärt die Doktoratsstipendiatin. Diese Tatsache ist Anlass genug einen genauen und kritischen Blick auf bisherige Forschungen und die Methanproduktion in heimischen Böden zu wagen. Das Ziel von Präg ist es herauszufinden, inwieweit verschiedene Pflanzen und Böden Methanogene und Methanotrophe beeinflussen. (more…)

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Der lang ersehnte Schnee

Nachdem in dieser Woche das der Jahreszeit entsprechende Wetter vor
allem im Norden und Osten Deutschlands angekommen ist, wird es am
Wochenende und zu Beginn der neuen Woche auch zunehmend im Westen und
Süden winterlich. Denn in den kommenden Tagen wird es vor allem in
den Mittelgebirgen und auch in den Alpen immer wieder Schneefälle
geben. (more…)

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Schmelzwasser von tibetischen Gletschern überflutet Weiden

Geographen der Universität Tübingen messen in internationaler Studie die Gletscherschmelze auf dem Tibetischen Plateau

Die Erde erwärmt sich, die Gletscher schrumpfen – aber nicht jede Gletscherschmelze lässt wie gefürchtet den Meeresspiegel ansteigen. In Tibet bleibt gemäß Messungen eines internationalen Forscherteams mit Beteiligung der Universität Tübingen ein beträchtlicher Teil des Schmelzwassers auf dem Land. Die Folgen sind jedoch dennoch negativ: Auf dem Tibetischen Plateau kann es die abflusslosen Seen überlaufen lassen und wertvolles Weideland fluten. (more…)

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Föhn

Derzeit befindet sich ein ausgedehnter Tiefdruckkomplex über
Westeuropa, der bis nach Nordafrika reicht. Auf der Ostflanke dieses
Tiefdruckkomplexes wird mit einer südlichen Strömung Luft fast
senkrecht gegen die Alpen geführt. Somit entsteht dort eine typische
Südföhnlage.

Doch was genau ist eigentlich Föhn? (more…)

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Saharastaub statt Schneeflocken

Mitte der Woche zeigte sich in den ostdeutschen Mittelgebirgen
zumindest ein Hauch von Winter. Ein Tiefausläufer führte
vorübergehend polare Meeresluft heran, in der es dort oberhalb von
600 m 3 – 10 cm Neuschnee gab. Doch dieser Wintereinbruch ist schon
wieder vorbei. Ein kräftiges Skandinavienhoch, dessen Einflussbereich
fast über ganz Osteuropa reicht und mit sibirischer Kaltluft
angefüllt ist, blockiert wie ein Bollwerk die West-Ostzugbahn der
atlantischen Tiefdruckgebiete. Diese sibirische Kaltluft bleibt für
uns zunächst unerreichbar, denn die Tiefdruckgebiete müssen weit nach
Süden bis ins Mittelmeer ausweichen. Ihr Einflussbereich reicht am
Wochenende bis nach Nordafrika hinunter, dabei führen sie auf ihrer
Ostflanke mit einer südlichen Strömung Saharaluft in den Südosten
Deutschlands. Diese Luft ist mit Saharastaub angereichert. Im
Durchschnitt gelangt der Saharastaub innerhalb eines Jahres 5- bis
15-mal bis nach Mitteleuropa. Dabei werden in der Sahara die
Staubpartikel durch starke Winde in die Höhe gewirbelt und dann mit
einer kräftigen südlichen Höhenströmung über weite Strecken nach
Norden transportiert. (more…)

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