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Allergikern blüht etwas: Erhöhte Fitness der Beifußambrosie in Europa nachgewiesen

Die ursprünglich aus Amerika stammende hochallergene Beifußblättrige Ambrosie entlässt ihre Pollen bis in den späten Herbst hinein und verlängert damit die Leidensphase von Allergikern erheblich. Das Gewächs ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Ein Team des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums und der Goethe-Universität Frankfurt zeigte jetzt in einer im Fachjournal Oecologia veröffentlichten Studie, dass sich die europäischen Populationen der invasiven Art weiterentwickelt und an Durchsetzungskraft gewonnen haben. In einer zweiten, in der Fachzeitschrift Biological Invasions publizierten Studie zeigt sich eine große phänotypische Variabilität der Art, die ebenfalls die weitere Ausbreitung befördern könnte. Eine nationale Strategie zur Bekämpfung der Art tut also not.

Während das unscheinbare Kraut mit dem wissenschaftlichen Namen Ambrosia artemisiifolia in Deutschland noch vergleichsweise selten vorkommt, ist es im Südosten Europas schon fester Bestandteil der Vegetation. Als Spätblüherin setzt die Ambrosie ihre Pollen erst im Spätsommer und lange bis in den Herbst hinein frei. Das bedeutet für Allergiker eine Verlängerung ihrer Leidenszeit bis in den Oktober hinein, bei warmen Wetterverhältnissen sogar bis in den Dezember. Die Pollen sind zudem erheblich aggressiver als die hiesiger Gräser und Bäume. Entsprechend hoch wäre die Zahl der Erkrankungen, wenn sich die Ambrosie auch in Deutschland ausbreiten würde, wie es frühere Studien nahelegen. (more…)

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Kasseler Studierende begleiten Menschen mit geistiger Behinderung in die Berufswelt

Schülerinnen und Schülern mit geistigen Behinderungen einen Einblick in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen, ist das Ziel eines Projektes der Universität Kassel in Zusammenarbeit mit dem Kasseler Institut Lauterbad e.V. (more…)

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Scientists Train the Next Generation on Oil Spill Research

As part of on-going research nearly four years after the Deepwater Horizon oil spill, scientists from the Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) will team up with a group of high school students in Florida to collect remnants of oil from Gulf Coast beaches this week.

Marine chemist Chris Reddy studies how the many compounds that compose petroleum hydrocarbon, or oil, behave and change over time after an oil spill. He and his researchers have collected and analyzed about 1,000 oil samples from the Gulf Coast since the Deepwater Horizon oil spill. (more…)

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NASA Scientists Find Evidence of Water in Meteorite, Reviving Debate Over Life on Mars

A team of scientists at NASA’s Johnson Space Center in Houston and the Jet Propulsion Laboratory in Pasadena, Calif., has found evidence of past water movement throughout a Martian meteorite, reviving debate in the scientific community over life on Mars.

In 1996, a group of scientists at Johnson led by David McKay, Everett Gibson and Kathie Thomas-Keprta published an article in Science announcing the discovery of biogenic evidence in the Allan Hills 84001(ALH84001) meteorite. In this new study, Gibson and his colleagues focused on structures deep within a 30-pound (13.7-kilogram) Martian meteorite known as Yamato 000593 (Y000593). The team reports that newly discovered different structures and compositional features within the larger Yamato meteorite suggest biological processes might have been at work on Mars hundreds of millions of years ago. (more…)

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Was uns im März so alles blühen kann …

Was das Blühen der Flora betrifft, so sind wir dieses Jahr
bekanntlich etwas weiter als gewöhnlich. Ausgiebig wurde dazu im
Thema des Tages vom 22.02.2014 berichtet (zu finden in der rechter
Spalte “Thema des Tages” unter “mehr”).

Die im März üblicherweise im Vorfrühling blühenden Pflanzen haben
derzeit einigen Vegetationsvorsprung (in Klammern die Anzahl der
Wochen), wobei die Reihenfolge dem mittleren Blühbeginn in
Deutschland entspricht. Die Hasel beginnt bereits im Februar mit der
Blüte, der Löwenzahn im April:
Vollblüte der Hasel (2), Erle (3), Huflattich (1), Weide (1),
Forsythien (2-3) und Löwenzahn (4). (more…)

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In the eye of a chicken, a new state of matter comes into view

Along with eggs, soup and rubber toys, the list of the chicken’s most lasting legacies may eventually include advanced materials such as self-organizing colloids, or optics that can transmit light with the efficiency of a crystal and the flexibility of a liquid.

The unusual arrangement of cells in a chicken’s eye constitutes the first known biological occurrence of a potentially new state of matter known as “disordered hyperuniformity,” according to researchers from Princeton University and Washington University in St. Louis. Research in the past decade has shown that disordered hyperuniform materials have unique properties when it comes to transmitting and controlling light waves, the researchers report in the journal Physical Review E. (more…)

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Klimaveränderung durch Bodenmikroorganismen

Am Institut für Mikrobiologie untersucht Nadine Präg das Zusammenleben von Mikroorganismen und Pflanzen in verschiedenen Böden Tirols. Ihr Hauptaugenmerk legt sie dabei auf methanogene, Methan produzierende, als auch auf methanotrophe, Methan konsumierende, Mikroorganismen, über deren Zusammenwirken mit Pflanzen im Methankreislauf bisher noch sehr wenig bekannt ist.

Methan (CH4) ist, trotz einer geringen atmosphärischen Konzentration, eines der wichtigsten Treibhausgase neben Kohlenstoffdioxid (CO2). „Das Gas ist etwa 20 bis 30 mal schädlicher als CO2, da es Infrarotstrahlung sehr stark absorbiert und so unsere Atmosphäre erwärmt“, erklärt die Doktoratsstipendiatin. Diese Tatsache ist Anlass genug einen genauen und kritischen Blick auf bisherige Forschungen und die Methanproduktion in heimischen Böden zu wagen. Das Ziel von Präg ist es herauszufinden, inwieweit verschiedene Pflanzen und Böden Methanogene und Methanotrophe beeinflussen. (more…)

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Neu: Umweltfreundliche chemische Reaktion verschwendet keine Atome

In der Arbeitsgruppe von Nuno Maulide, Chemiker an der Universität Wien, wurde eine neue chemische Synthese für α-arylierte Carbonylverbindungen entwickelt. Vertreter dieser Substanzklasse zeigen interessante biologische und pharmakologische Eigenschaften und kommen z.B. bei entzündungshemmenden Medikamenten zur Anwendung. Die neue Technik, mit der sich solche Carbonylverbindungen einfach, effizient und umweltfreundlich – ohne Verschwendung von Atomen – herstellen lassen, erregt in der Wissenschaft derzeit hohe Aufmerksamkeit. Die Publikation im Fachmagazin “Angewandte Chemie” wurde von der Redaktion als sehr wichtig eingestuft.

Vom zufälligen Ergebnis zum rationalen Design
In der organischen Chemie gibt es nach wie vor Überraschungen, z.B. wenn neue Eigenschaften bei Stoffen und Reaktionen entdeckt werden. Beispielsweise eine neue Reaktivität, also die Fähigkeit eines Stoffes, eine chemische Reaktion einzugehen, liefert ein tieferes Verständnis der an der Reaktion beteiligten Faktoren. ChemikerInnen können im Idealfall darauf aufbauend neue Transformationen entwickeln. (more…)

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