Category Archives: Politics

Das Internet in der Midlife-Crisis?

Seit der von Sascha Lobo angestoßenen Diskussionen über den Zustand des Internets drängt sich die Frage auf, ob wir von einer neuen „Phase“ des Internets sprechen können. Steckt das Internet noch in der Pubertät und wird nach und nach den Zwängen des Erwachsenwerdens unterworfen? Das soziale Netzwerk Facebook feierte in dieser Woche seinen zehnten Geburtstag und wäre in diesem Maßstab noch im Stadium der Kindheit. Wenn dem so wäre, dann müsste es auch möglich sein, eine Art Zwischenfazit zu ziehen, aus dem sich Schlussfolgerungen ergäben. Doch wie sähen diese aus? Steckt das Internet in einer Midlife-Crisis? Vielleicht geben die ausgewählten Artikel der Digitalen Presseschau Aufschluss.

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Ask questions and ‘explore like a bird,’ advises Justice Sotomayor

There is no shame in ignorance, U.S. Supreme Court Associate Justice Sonia Sotomayor told a packed crowd in Woolsey Hall during a campus visit to Yale on Feb. 3. In her talk, the alumnus (’79 J.D.) candidly shared situations in her own life when she boldly asked questions if she had no idea what someone was talking about. (more…)

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Europa nicht mehr alleiniger Vorreiter in der weltweiten Energie- und Klimapolitik

Ein internationaler Vergleich zeigt, dass andere Regionen und Länder mittlerweile rasant aufgeholt und in einigen Bereichen bereits die Führung übernommen haben: Der größte Zubau von Windkraftanlagen findet in den USA und China statt – Die USA und Japan führen bei der Elektromobilität

Europa ist einer internationalen Studie zufolge längst nicht mehr alleiniger Vorreiter in der weltweiten Energie- und Klimapolitik. Andere Länder und Regionen haben rasant aufgeholt und in einigen Bereichen bereits die Führung übernommen, zeigt eine Studie des Europäischen Forschungsnetzwerkes Climate Strategies, die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) geleitet wurde. Insbesondere viele Länder Asiens und die USA erzielen mit einer aktiven Energie- und Klimapolitik mittlerweile deutliche Erfolge, investieren zunehmend in erneuerbare Energien, erschließen Energieeffizienzpotenziale in Industrie, Gebäuden und Verkehr und unterstützen die Reduzierung von Treibhausgasen durch Kohlenstoffpreise. So fand der größte Zubau von Windkraftanlagen in den vergangenen Jahren in China und den USA statt, auch das Wachstum der Photovoltaik ist außerhalb Europas am größten. Japan bildet mit den USA die Spitze der Elektromobilität und setzt den weltweit strengsten Standard für den Kraftstoffverbrauch von Neuwagen. Emissionshandelssysteme existieren in Bundesstaaten der USA und Kanada, Australien, Neuseeland und Korea, wichtigen Provinzen Chinas sowie in Tokio, andere Länder der Welt führen sie ein. In insgesamt 66 Ländern der Erde werden Einspeisevergütungen für erneuerbare Energien gezahlt. Für das häufig genannte Gegenargument, eine ambitionierte Energie- und Klimapolitik gehe zu Lasten der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, fanden die Forscher keine Bestätigung. „Dafür haben die Energiekosten selbst in weiten Teilen der deutschen Industrie ein zu geringes Gewicht, durchschnittlich machen sie in der Industrie nur 2,2 Prozent des Umsatzes aus. In einigen sehr energieintensiven Sektoren ist der Anteil zwar sehr viel höher, dafür gibt es spezifische Ausnahmeregelungen.“ Die Forscher betonen die wirtschaftlichen Vorteile: „Wenn Europa unter den Vorreitern bleibt, dann kann es seine große Abhängigkeit von fossilen Energieimporten durch Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien reduzieren und dabei zugleich neue Arbeitsplätze schaffen“, urteilt DIW-Forscher Karsten Neuhoff. (more…)

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Germany’s economic resurgence due to decentralised wage bargaining rather than Hartz reforms: new research

The astonishing transformation of the German economy from the ‘sick man of Europe’ to a lean and highly competitive economy is predominantly due to the decentralisation of wage bargaining rather than government labour market reforms, according to new research led by UCL.

The resurgence of the German economy has often been attributed to government policy, notably the so-called ‘Hartz reforms’ implemented in 2003. But research, forthcoming in the Journal of Economic Perspectives, suggests that it is instead down to the inherent flexibility of the German system of industrial relations – most specifically, the autonomy of labour market institutions to set wage rates – that has led to a dramatic increase in the competitiveness of the German economy. (more…)

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New book explores mixed success of China’s ‘Emperor Huizong’

Patricia Ebrey is a UW professor of history and the author of a number of books about Chinese history and culture. She answered a few questions about her new book, “Emperor Huizong,” about the Chinese emperor who lived from 1082 to 1135 and ruled for 26 years during China’s Song Dynasty. (more…)

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„Changing the world is hard“: Auf dem Weg zu einem neuen Internet?

Allerorten wird das Allheilmittel der Transparenz gegen digitale Kontrolle und Machtmissbrauch angeführt. Einzelne Whistleblower aus dem Umfeld von Julian Assange und Wikileaks, aber auch Edward Snowden gelten als Magier dieser Zauberformel. Inwiefern bereichern Leakings unsere politische Öffentlichkeit sowie eine neue demokratische Informationsstruktur? Und wie können die Vermittlungsprobleme hin zur traditionellen Politik und zum politischen System gelöst werden? Diese und andere Fragen wurden auf der internationelen Konferenz „Einbruch der Dunkelheit“ in Berlin diskutiert.

In der Folge der Enthüllungen Edward Snowdens wird das Verhältnis von Gesellschaft und Technik schon seit einiger Zeit intensiv diskutiert. Die Möglichkeiten digitaler Selbstermächtigung (z.B. durch Verschlüsselung) einerseits und kollektiver politischer Gegenentwürfe andererseits spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Verschlüsselt alles, was sich verschlüsseln lässt, forderte unlängst der Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC) Frank Rieger. (more…)

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Seekriege führten zu Know-how-Transfer

Im deutschsprachigen Raum sind die Englisch-Niederländischen Seekriege des 17. Jahrhunderts wenig beachtet. Der Innsbrucker Historiker Robert Rebitsch beschreibt nun erstmals umfassend deren Verlauf und historische Bedeutung. Es waren im Wesentlichen Wirtschaftskriege, in denen auch erste Weichen für den Aufstieg Englands zum Empire gestellt wurden.

Kriege haben meist auch ökonomische Ursachen, für die ersten beiden Englisch-Niederländischen Seekriege von 1652 bis 1654 und 1665 bis 1667 trifft dies aber besonders zu. Im englischen Sprachraum werden sie deshalb auch „trade wars“ genannt. Diese Handelskriege waren vom Kampf zweier Wirtschaftsmächte geprägt, die nach dem Niedergang Spaniens und Portugals um die Vormachtstellung im Welthandel kämpften. Die Niederlande waren hier im Vorteil, weil ihr Handelssystem auf überaus innovativen Strukturen beruhte. „Die Niederländer hatten die besten Schiffe, moderne Hafenanlagen, ausgeklügelte Handelssysteme, die Amsterdamer Wechselbank, die dem Handel Kapital zur Verfügung stellte und eine Börse, an der ein reger Informationsaustausch stattfand. Auch waren die niederländischen Handelskompanien bereits als Aktiengesellschaften organisiert“, erzählt Priv.-Doz. Dr. Robert Rebitsch vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie. Die Niederländer nutzen Wind und Torf sehr effizient zur Energiegewinnung, und sie hatten ein sehr fortschrittliches Versicherungssystem. „Die Vereinigten Niederlande waren damals die innovativste Kraft in Europa“, fasst Rebitsch zusammen. (more…)

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New report co-authored by International Human Rights Program says murderous violence against journalists in Honduras is on the rise

TORONTO, ON – Co-authored with PEN Canada and PEN International, report calls for Honduran government to end lethal violence against journalists and its climate of impunity, and for donor states such as the UK and Canada to work with Honduras on these issues. (more…)

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