Category Archives: Environment

Klimawandel verändert europäische Vogelwelt

Wissenschaftler des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) haben gemeinsam mit internationalen Kollegen die Veränderungen der europäischen Vogelwelt im Zuge des Klimawandels untersucht. Das Team definiert einige Gewinner, aber auch zahlreiche Arten, die von den Folgen des Klimawandels bedroht sind. Grundlage der Studie waren Beobachtungen von über 50.000 Bürgerwissenschaftlern in einem Zeitraum von 18 Jahren. Die Studie ist kürzlich im renommierten Fachjournal „Global Change Biology“ erschienen. (more…)

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Radiation Safety for Sunken-Ship Archaeology

Berkeley Lab researchers help scientists determine the radiation risk of exploring an underwater aircraft carrier.

About 42 miles southwest of San Francisco and 2,600 feet underwater sits the U.S.S. Independence, a bombed-out relic from World War II. The aircraft carrier was a target ship in atomic weapon tests at Bikini Atoll in the Marshall Islands after the war. Then, in 1951, it was loaded up with 55-gallon drums of low-level radioactive waste and scuttled just south of the Farallon National Wildlife Refuge off the California coast. (more…)

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Symbiotische Schwefelbakterien verlassen das sinkende Schiff

Kreislauf zwischen Aufnahme von Schwefelbakterien in Larven der Riesenröhrenwürmer und Verlassen des toten Wirts entschlüsselt

Hydrothermale Quellen in Vulkankratern der Tiefsee sind schnell vergänglich. Am ostpazifischen Rücken entstehen und versiegen solche Quellen innerhalb weniger Jahre. Riesenröhrenwürmer finden neue Quellen extrem schnell, wachsen innerhalb eines Jahres mehr als einen Meter und sterben wenige Jahre danach. Dieses Schicksal teilen sie aber nicht mit ihren bakteriellen Symbionten, die tief im Inneren des Wirtskörpers leben. Wie ein internationales ForscherInnenteam unter der Leitung der Meeresbiologin Monika Bright von der Universität Wien entdeckte, verlassen die Schwefelbakterien ihren toten Wirt und vermehren sich im Freien. Die Ergebnisse dazu erscheinen aktuell in der Fachzeitschrift “Proceedings of the National Academy of Science”. (more…)

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River Buries Permafrost Carbon at Sea

New study traces the fate of carbon stored in thawing Arctic soils

As temperatures rise, some of the organic carbon stored in Arctic permafrost meets an unexpected fate—burial at sea. As many as 2.2 million metric tons of organic carbon per year are swept along by a single river system into Arctic Ocean sediment, according to a new study an international team of researchers published in Nature. This process locks away carbon dioxide (CO2) – a greenhouse gas – and helps stabilize the earth’s CO2 levels over time, and it may help scientists better predict how the natural carbon cycle will interplay with the surge of CO2 emissions due to human activities. (more…)

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Algenblüte als Reaktion auf Ammonium-Vergiftung der Jagst

Forscherinnen der Universität Tübingen untersuchen die Folgen des Eintrags von verunreinigtem Löschwasser in den Fluss

Bei Löscharbeiten nach einem Mühlenbrand gelangten am 22. August 2015 versehentlich große Mengen an Kunstdünger in die Jagst. Neben der giftigen Wirkung auf die Fische und dem Sauerstoffentzug im Wasser führt das aus den landwirtschaftlichen Düngemitteln stammende Ammoniumnitrat auch im Flusswasser zu einer starken Düngung – und einer massenhaften Vermehrung von Algen. Dr. Julia Kleinteich und Professorin Christiane Zarfl vom Zentrum für Angewandte Geowissenschaften der Universität Tübingen haben das Algenwachstum seit dem Giftunfall beobachtet und dabei einen etwa 50 Kilometer langen Flussabschnitt zwischen der Jagstmündung in den Neckar und Gommersdorf an der Jagst beprobt.
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Jedes dritte Weltnaturerbe in Gefahr

WWF-Studie: Öl, Gas und Bergbau bedrohen 70 von 229 Unesco-Weltnaturerbe

Berlin – Rund ein Drittel aller Unesco-Weltnaturerbe sind von Bergbau und der Förderung fossiler Energieträger bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des WWF. Die Umweltschützer haben die wirtschaftlichen Aktivitäten in und um die weltweit insgesamt 229 Weltnaturerbestätten untersucht. Rund 31 Prozent der Stätten seien akut in Gefahr, da hier entweder bereits Bergbauaktivitäten sowie Öl- und Gasförderung stattfänden oder aber entsprechende Konzessionen vergeben worden seien. Der WWF drängt Unternehmen, auf solche Aktivitäten in und um Weltnaturerbe grundsätzlich zu verzichten.
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Die Zukunft des Wassers

Universität Freiburg beteiligt sich an zwei Netzwerken zur Erforschung von Dürreperioden und Stauseen

Welche sozialen und wirtschaftlichen Folgen haben Dürreperioden? Was kann die Politik zu einem nachhaltigen Wasserhaushalt beitragen? Und wie können Stauseen langfristig effizient funktionieren? Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) fördert zwei fächerübergreifende Projekte, an denen die Universität Freiburg beteiligt ist, mit insgesamt knapp vier Millionen Euro. Beide Verbünde sind an der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen angesiedelt. Ziel des Projekts „Auswirkungen, Prozesse und Widerstandsfähigkeit im Zusammenhang mit Dürreperioden: Das Unsichtbare sichtbar machen“ (DRIeR) ist es, vor allem die nicht offensichtlichen Auswirkungen von Dürren zu untersuchen. Im Netzwerk „Herausforderungen des Stausee-Managements unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte“ (CHARM) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Probleme, die mit dem Betrieb von Stauseen einhergehen.

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Raupe Nimmersatt macht sich breit

Die eingewanderte Zickzack-Blattwespe breitet sich rasch in Deutschland aus. Wissenschaftler des Senckenberg Deutschen Entomo-logischen Institutes in Müncheberg haben herausgefunden, dass das Insekt mit den charakteristischen Fraßspuren dabei Strecken zwischen 50 und 90 Kilometern im Jahr zurücklegen kann. Ein Befall durch den Schädling kann zu völligem Kahlfraß an Ulmen führen; erstmals wurde auch ein Vorkommen auf Zuchtformen der Laubbäume entdeckt. Die Studie wurde im Fachmagazin „Journal of Hymenoptera Research“ veröffentlicht. (more…)

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