Author Archives: Guest Post

Lander Philae wieder mit der Erde in Kontakt

Zweieinhalb Jahre flog Lander Philae im Winterschlaf durch das Weltall – nun wurde das Landegerät an Bord der ESA-Raumsonde Rosetta am 28. März 2014 wieder erfolgreich aktiviert und sendete aus einer Entfernung von über 655 Millionen Kilometern seine erste Daten nach der geplanten Funkstille zur Erde. Bis 15.40 Uhr traf Datenpaket nach Datenpaket beim Team im Lander-Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Ergebnis: “Philae ist in Betrieb und fit für die nächsten Monate”, sagt Lander-Projektleiter Dr. Stephan Ulamec vom DLR. Im November soll der Lander dann auf dem Zielkometen Churyumov-Gerasimenko aufsetzen, während Raumsonde Rosetta weiterhin um den Kometen kreist. Sonde und Lander werden somit erstmals “hautnah” miterleben, wie der Komet auf seinem Weg zur Sonne aktiv wird. (more…)

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Ameisen pflanzen den Regenwald von morgen

Tropische Bergregenwälder sind stark bedroht und oft auf kleine Inseln in ansonsten entwaldeten Landschaften zurückgedrängt. Für die Renaturierung dieser degradierten Flächen spielt die Ausbreitung der Waldbäume eine entscheidende Rolle. Die meisten Baumarten werden dort von Vögeln und Säugetieren, aber auch durch unscheinbare Akteure wie Ameisen ausgebreitet. Ein Team des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) und der Universität Halle-Wittenberg belegt heute im Fachmagazin Journal of Ecology die Bedeutung dieser bislang wenig beachteten Ökosystemfunktion für die Renaturierung von Bergregenwäldern. Ameisen können die Renaturierung in Gang setzen, in dem sie Samen an für die Baumetablierung geeignete Orte verschleppen.

Am bolivianischen Ostabhang der Anden finden sich in den Yungas, einer von langgezogenen Tälern geprägten Landschaft nahe La Paz, noch Restbestände des ursprünglichen Bergregenwaldes. Durch die hier praktizierte Brandrodung und den weit verbreiteten Kokaanbau sind die Wälder zerstückelt, die Waldreste von einer offenen, weitgehend degradierten Kulturlandschaft umgeben. Hier untersuchten die Biologen, wie Ameisen zur Ausbreitung einer häufigen Waldbaumart (Clusia trochiformis) beitragen und testeten, ob diese Ökosystemfunktion die Wiederbesiedlung und Renaturierung der entwaldeten Gebiete fördert. (more…)

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Bucking Conventional Wisdom, Researchers Find Black Sea Bass Tougher Than Expected

In a new study, fisheries researchers from North Carolina State University found that black sea bass (Centropristis striata) can usually survive the physical trauma that results from being hauled up from deep water then released at the surface. The finding is part of a larger study of the fish’s mortality rate, which will inform stock assessments designed to help ensure that the black sea bass fishery is sustainable.

Black sea bass are bottom-dwelling fish, and are often caught at depths of greater than 60 feet. When the fish are brought to the surface, the rapid change in pressure causes the fish’s swim bladder to expand. This forces other organs out of the way and can result in visible “barotrauma” – such as the fish’s stomach being forced partially out of its mouth. (more…)

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Tatortarchäologie am Gletscher

Bedingt durch den Klimawandel geben Gletscher durch deren Abschmelzen im Schnee konservierte Mumien frei. Harald Stadler, Leiter des Instituts für Archäologien an der Universität Innsbruck, freut sich darüber besonders, denn eines seiner Spezialgebiete sind Gletscherleichen mit deren Hab und Gut. Die Archäologinnen und Archäologen werden zu Komplizen der Kriminalbeamten.

„Jetzt kommen die verrücktesten Dinge zum Vorschein, die nun wissenschaftlich bearbeitet werden. Das Klima öffnet für uns einen Tresor und diese spannenden Möglichkeiten müssen wir auf jeden Fall für uns nützen. Es wird noch einiges auftauchen – und ich bin darauf vorbereitet“, schwärmt Stadler. Dass die heimischen Gletscher noch viele Fundstücke und verschollene Leichen freigeben werden, ist für den Wissenschaftler gewiss. Funde aus Nachbarländern wie der Schweiz und in Südtirol/Italien lassen auch die Archäologinnen und Archäologen in Innsbruck auf interessante Funde hoffen. (more…)

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(Nährstoff)-Not macht marine Mikroorganismen erfinderisch

In der Natur ist Knappheit an lebenswichtigen Ressourcen ein Grund für Pflanzen oder Tiere sich zu spezialisieren. Auch in der Welt der Mikroorganismen ist Anpassung ein oft genutztes (Über-)Lebensrezept. Der Chemiker Friedrich Hammerschmidt und seine Doktorandin Katharina Schiessl von der Universität Wien haben gemeinsam mit einem internationalen Wissenschaftlerteam aus Kanada einen bisher unbekannten biologischen Abbauweg von Phosphonaten in marinen Mikroorganismen erforscht. Phosphonate stellen die eiserne Phosphorreserve der Biosphäre dar. Die Ergebnisse werden nun im renommierten Fachmagazin “PNAS” publiziert. (more…)

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Traffic light stickers may save lab energy safely

Brown is Green is working with biomedical labs to test whether traffic-light themed stickers can help researchers conserve energy without putting their research at risk.

PROVIDENCE, R.I. [Brown University] — Labs exist for experimentation, but in a few labs of the Division of Biology and Medicine, the subjects are not only cells and tissues, but also the researchers themselves. A Brown is Green initiative is piloting a way for people to save energy in the lab without worrying that they’ll compromise their work. (more…)

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Who’s Afraid of Math? Study Finds Some Genetic Factors

Genetics plays a role, but researchers say environment still key

COLUMBUS, Ohio – A new study of math anxiety shows how some people may be at greater risk to fear math not only because of negative experiences, but also because of genetic risks related to both general anxiety and math skills.

The study, which examined how fraternal and identical twins differ on measures of math anxiety, provides a revised view on why some children – and adults – may develop a fear of math that makes it more difficult for them to solve math problems and succeed in school. (more…)

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Lander Philae: Das Ende des Winterschlafs naht

Einen Raketenstart im März 2004, mehrfaches Schwungholen an Erde und Mars, zwei rasante Vorbeiflüge an den Asteroiden Šteins und Lutetia – das alles hat der Lander Philae an Bord der ESA-Raumsonde Rosetta bei seinem Flug zum Kometen 67P/Churuymov-Gerasimenko bisher bereits gut überstanden. Am 28. März 2014, nach mehr als zweieinhalb Jahren Winterschlaf, nehmen die Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) Philae wieder in Betrieb. Knapp vier Millionen Kilometer trennen Sonde und Lander dann noch von Churyumov-Gerasimenko. (more…)

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