34 Kilometer Neuland
Der Geologe Thomas Kenkmann hat zusammen mit einer Erdölfirma einen Meteoritenkrater in Saudi-Arabien entdeckt
Neuland in der Wüste: Der Freiburger Geologe Prof. Dr. Thomas Kenkmann und sein Kollege Dr. Michael Poelchau haben zusammen mit der Erdölexplorationsfirma „Saudi Aramco“ einen 34 Kilometer großen Meteoritenkrater entdeckt. Er befindet sich in der Nafud-Wüste Saudi-Arabiens und ist der 188. Meteoritenkrater, den Forscherinnen und Forscher bislang auf der Erde aufgespürt haben. Die Zusammenarbeit zwischen Kenkmann und der Erdölfirma kam spontan zustande: In einer Veröffentlichung im arabischen Raum berichtete das Unternehmen von einer merkwürdigen rundlichen Struktur, die im Untergrund Saudi-Arabiens verborgen sei. Der Freiburger Geologe stieß zufällig auf die Informationen und forderte Gesteinsproben an, um zu prüfen, ob es sich dabei möglicherweise um einen Impaktkrater handeln könne.