Hongkong startet Rekord-Zerstörung von illegalem Elfenbein
Der WWF begrüßt die Pläne der Regierung Hongkongs, insgesamt 28 Tonnen von konfisziertem Elfenbein zu vernichten. Der Auftakt wurde heute mit der Verbrennung eines Teilbestands von Stoßzähnen und Schnitzereien gemacht. Insgesamt handelt es sich um die größte Menge an konfisziertem Elfenbein, die weltweit zerstört wird. Hongkong gilt als Drehkreuz für den internationalen Elfenbeinschmuggel und bedient mit lokalen Märkten zugleich die enorme illegale Nachfrage vom chinesischen Festland. Die frühere britische Kolonie liegt auf Rang fünf der Staaten mit den höchsten Elfenbeinaufgriffen seit 1989. (more…)
Der Europäische Tag der Meere gilt für viele als das wichtigste meerespolitische Ereignis des Jahres. Die zentrale Veranstaltung der Europäischen Kommission findet in diesem Jahr am 19. Und 20. Mai in Bremen statt. Doch nicht der Schutz von Arten und Lebensräumen steht im Mittelpunkt, sondern der Ausbau der maritimen Wirtschaft und der Ruf nach noch mehr Ausbeutung der maritimen Ressourcen. Der NABU setzt gleich an drei Orten ein Zeichen für mehr Meeresnaturschutz und mahnt zu einem vorsorglichen und rücksichtvollen Umgang mit den Schätzen der Natur. (more…)
ANN ARBOR — When we’re strolling down memory lane, our brains recall just as much information while walking as while standing still—findings that contradict the popular science notion that walking hinders one’s ability to think.
University of Michigan researchers at the School of Kinesiology and the College of Engineering examined how well study participants performed a very complex spatial cognitive task while walking versus standing still. (more…)
Das Weltnaturerbe Great Barrier Reef ist von einer Welle der Industrialisierung bedroht. Nach dem Willen der australischen Regierung sollen Kohleförderung und -export an der Nordküste Australiens in den kommenden Jahren stark ausgeweitet werden. Im Zuge der dafür geplanten Hafenausbauten ist geplant 100 Millionen Kubikmeter Aushub und Schlamm im Gebiet des Weltnaturerbes zu verklappen. Speerspitze des Plans ist der Ausbau des Hafens „Abbot Point“ zu einem der weltgrößten Kohlehäfen. Das Kampagnennetzwerk Campact und die Umweltschutzorganisation WWF Deutschland haben deshalb heute einen gemeinsamen Online-Appell an die Deutsche Bank gestartet. In ihm wird die Bank aufgefordert, von einer Beteiligung an der Finanzierung des Kohleexporthafens Abbot Point in Australien Abstand zu nehmen. Das Megaprojekt gefährde das Weltnaturerbe Great Barrier Reef und das Weltklima. (more…)
COLUMBIA, Mo. – Lowland South America, including the Amazon Basin, harbors most of the last indigenous societies that have limited contact with the outside world. Studying these tribes, located deep within Amazonian rainforests, gives scientists a glimpse at what tribal cultures may have been like before the arrival of Europeans. Now, researchers at the University of Missouri have used satellite images to assess the demographic health of one particular village of isolated people on the border between Brazil and Peru. Remote surveillance is the only method to safely track uncontacted indigenous societies and may offer information that can improve their chances for long-term survival. (more…)
Scientists from the Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) are kicking off an innovative NOAA-funded pilot program using robotic instruments and computer modeling analysis to shed light on changing ocean conditions in the Gulf of Maine as they relate to the harmful algal bloom (HAB) phenomenon commonly known as the New England red tide.
The red tide is caused by the germination of dormant cysts of alga called Alexandrium fundyense, which produces a toxin that can cause paralytic shellfish poisoning (PSP). These cysts are found in bottom sediments and near-bottom waters, accumulating in “seedbeds” that serve as the source of swimming, rapidly dividing cells that form the blooms each spring. (more…)
DIW Berlin und das MEA untersuchen Kosten und Verteilungswirkungen der Mütterrente – Einkommenswirkung progressiv, Finanzierung belastet aber Kinderlose und Beitragszahler auch mit kleinen und mittleren Einkommen – Insgesamt sinkt das Bruttorentenniveau bis 2018 um 0,4 Prozentpunkte, Beitragssatz steigt um 0,3 Prozentpunkte
Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) stellen der geplanten Mütterrente ein gemischtes Zeugnis aus. Unmittelbar wirke die Mütterrente zwar progressiv auf die Haushaltseinkommen, begünstige also Anspruchsberechtigte mit kleinen und mittleren Renten prozentual stärker als solche mit hohen Haushaltseinkommen, vermindere damit die Einkommensungleichheit und reduziere das Risiko der Altersarmut. Allerdings gelte dies so nicht für die rund 294.000 Rentnerinnen, die derzeit die Grundsicherung im Alter beziehen. Da die Rentenerhöhung voll auf die Grundsicherung angerechnet wird, werde ein Großteil von ihnen nicht profitieren. Bezahlen müssen die Reform den Wissenschaftlern zufolge die Kinderlosen und die Rentenbeitragszahler – auch in den unteren Einkommensklassen. Insgesamt werde das Bruttorentenniveau allein durch die Mütterrente bis 2018 um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte sinken, der Beitragssatz im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozentpunkte steigen. Bis 2035 werde das Rentenniveau durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte niedriger liegen, der Beitragssatz um 0,16 Prozentpunkte höher. (more…)
Die Verschleppung von Tier- und Pflanzenarten gehört zu den größten – von Menschen verursachten – globalen Veränderungen und hat langfristige Konsequenzen: Die gebietsfremden Eindringlinge zerstören die Lebensräume der heimischen Flora und Fauna und verursachen damit langfristig einen Rückgang der biologischen Artenvielfalt. Mit der Erstellung einer globalen Schwarzen Liste invasiver Arten sollen die schlimmsten Schädlinge priorisiert und deren Bekämpfung vereinfacht werden. Diese Schwarze Liste ist das Resultat einer internationalen Zusammenarbeit, an der auch die Universität Wien und das Umweltbundesamt Österreich mitwirkten und die aktuell im renommierten Fachjournal PLOS Biology erschienen ist.
Allein in Europa sind mehr als 13.000 gebietsfremde Arten bekannt, in Österreich sind es rund 2.000. Invasive Arten können in ihrer neuen Umgebung große Schäden anrichten, wie zum Beispiel heimische Organismen ausrotten, Nährstoff- und Wasserkreisläufe unterbrechen und natürliche Störungszyklen (z.B. Feuer) ändern. Solche Umweltschäden zu verhindern oder abzuschwächen, verschlingt große Teile der spärlich vorhandenen Mittel für den Naturschutz. Um effektive Regelungen für Prävention, Ausrottung und Kontrolle invasiver Arten entwerfen zu können, ist es wichtig zu wissen, welche Arten heute oder in Zukunft zu den schädlichsten gehören und welche keine großen Auswirkungen haben. Ein generelles Problem ist die Frage, wie man die enorme Palette an möglichen Schäden, die durch verschiedene invasive Artengruppen entstehen und sich in ihrer Komplexität sowie ihrer räumlichen und zeitlichen Ausdehnung stark unterscheiden können, vergleichen kann. (more…)