Die Region Terra Sirenum im südlichen Marshochland wartet mit sehr unterschiedlichen Geländeformen auf. Ein Beispiel für die vielfältigen geologischen Prozesse, die dort auf kleinem Raum abgelaufen sind, ist das etwa 200 Kilometer große Atlantis-Becken mit einer wirren, zerfurchten Landschaft namens Atlantis Chaos. In einem Bildmosaik aus vier Aufnahmen der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebenen, hochauflösenden Stereokamera HRSC auf der ESA-Raumsonde Mars Express können die Spuren dieser Prozesse beobachtet werden. (more…)
Forscherteam klärt wichtigen Regulationsmechanismus bei der Flimmerhärchenbildung in Zellen der Luftröhre und Lunge auf
Das Innere unseres Körpers ist buchstäblich eine haarige Angelegenheit. Mithilfe winziger Flimmerhärchen befreien Zellen unsere Atemwege von Staub, Schleim und Krankheitserregern oder bewegen sich Eizellen und Spermien vorwärts. Sind diese Härchen in ihrem Aufbau oder ihrer Funktion gestört, können Atemwegserkrankungen oder Unfruchtbarkeit die Folge sein. Wissenschaftler am Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie haben zusammen mit Kollegen an der University of California in Berkeley (USA) und der Universität Göttingen nun entschlüsselt, über welchen Mechanismus die Verankerung der Flimmerhärchen an der Zelloberfläche gesteuert wird. Ihre Ergebnisse tragen dazu bei, die Ursachen von Atemwegserkrankungen besser zu verstehen. (Nature, 5. Juni 2014) (more…)
AUSTIN, Texas — Researchers at the Cockrell School of Engineering at The University of Texas at Austin have built the smallest, fastest and longest-running tiny synthetic motor to date. The team’s nanomotor is an important step toward developing miniature machines that could one day move through the body to administer insulin for diabetics when needed, or target and treat cancer cells without harming good cells. (more…)
Seit Frühjahr 2013 beschäftigt sich Johannes Ingrisch, Doktorand am Institut für Ökologie, mit den Effekten von Wassermangel auf das heimische Grasland. Erstmals untersuchen Forschende die Strategien von Pflanzen während einer Dürre und in der Erholungsphase. Auch Auswirkungen des CO2-Austauschs der Ökosysteme auf das Klima spielen dabei eine zentrale Rolle.
In einem europaweiten Projekt haben sich Johannes Ingrisch und seine Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe gestellt, das Verhalten von Pflanzen bei Dürre zu analysieren. „In dem Projekt geht es darum, wie sich Graslandökosysteme, hauptsächlich sprechen wir hier von Wiesen, in klimatischen Extremsituationen verhalten“, erklärt Ingrisch. Für ihre Forschungen untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedliche Aspekte der Stresseinwirkung auf Pflanzen. Nach der großen Dürre im Sommer 2003 wurden starke Auswirkungen auf die Ökosysteme sichtbar. Der Doktorand betont: „Zu diesem Zeitpunkt hat man angefangen, diese Vorgänge zu hinterfragen. Man hat entschieden, dass mehr darauf geachtet werden muss, was eigentlich passiert, wenn Ökosysteme mit solchen klimatischen Extremereignissen konfrontiert werden.“ (more…)
The rapid melting of Greenland glaciers is captured in the documentary “Chasing Ice.” The retreat of the ice edge from one year to the next sends more water into the sea.
Now University of Washington atmospheric scientists have estimated that up to half of the recent warming in Greenland and surrounding areas may be due to climate variations that originate in the tropical Pacific and are not connected with the overall warming of the planet. Still, at least half the warming remains attributable to global warming caused by rising carbon dioxide emissions. The paper is published May 8 in Nature. (more…)
WWF entdeckt Afrikas längste Tierwanderung / Satelliten dokumentieren Route über 500 Kilometer zwischen Namibia und Botsuana
Berlin – Forscher haben in Afrika einen bisher unbekannten Rekord aus der Tierwelt aufgespürt: Im Süden des Kontinents wurden viele Hundert Steppenzebras (Equus quagga) bei ihrer 500 Kilometer langen Wanderung zwischen Namibia und Botsuana beobachtet, berichtet der WWF. Kein anderes Säugetier Afrikas lege derart weite Strecken zurück. Entdeckt wurde der Wanderrekord durch eine zweijährige Studie, die der WWF zusammen mit dem namibischen Umwelt- und Tourismusministerium (MET) durchgeführt hat. „Es ist erstaunlich, dass so ein großes und sichtbares Tier anscheinend Jahr für Jahr diese enorme Distanz zurücklegt und wir es so lange nicht bemerkt haben“, so Robin Naidoo, WWF-Mitarbeiter und Leiter der Studie. (more…)
UCLA researchers say finding could lead to strategies to reduce risky sex
Like most things, sex requires motivation. An attractive face, a pleasant fragrance, perhaps a sexy image. Yet people differ in their response to sex cues, some react strongly; some don’t. A greater responsiveness to sexual cues might provide greater motivation for a person to act sexually, and risky sexual behaviors typically occur when a person is motivated by particularly potent, sexual reward cues. (more…)
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst führt auf der ISS derzeit vor allem humanphysiologische Experimente durch
Seit dem 29. Mai 2014 ist Alexander Gerst in der Schwerelosigkeit – und sein erstes Forschungsobjekt in der Internationalen Raumstation ISS ist zurzeit vor allem er selbst. Gerade für die Raumfahrtmediziner sind die Daten zu Beginn seiner Mission eine wichtige Basis, um Veränderungen des menschlichen Körpers in der Schwerelosigkeit zu beobachten und zu analysieren. Und so vermisst Alexander Gerst sich in seinen ersten beiden Wochen seiner “Blue Dot Mission” zunächst selbst, sammelt Blut- und Speichelproben und nimmt Ultraschallbilder seiner Augen auf. Für zwei vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geförderte Experimente erfasst der deutsche ESA-Astronaut außerdem nun den Zustand seiner Haut sowie seine Körperkerntemperatur und somit seine innere Uhr. (more…)