Tag Archives: national security agency

Mehr Transparenz, kaum Beteiligung und neue Liebe

Was macht der Internetkonsum mit uns und mit den jüngeren von uns? Nicht nur gutes, wenn wir Adriana Radus kurz gefasste Lebensgeschichte lesen. Genervt vom Transparenzdrang im Internet ist Kristina Schröder (CDU), die ab jetzt keine indirekten und unpersönlichen Anfragen mehr beantworten will. Den US-Geheimdiensten kann das egal sein, denn für sie ist sowieso fast alles transparent. Die National Security Agency (NSA) kann offenbar Telefonate ganzer Länder abhören, wie diese Woche bekannt wurde. Erstmals kam es zu einer Art Diskussion zwischen Edward Snowden und dem stellvertretenden NSA-Chef. Im Europawahlkampf sollte dies doch eigentlich auch Thema sein. Zur Interaktion über das Internet kommt es bisher aber kaum.

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Empathie und Quantencomputer

Diese Woche bleibt die Tagespolitik außen vor. Stattdessen wagen wir uns in die „zweite Phase der Zivilisierung“, an den Quantencomputer und die „Ökologie der Geschwindigkeiten“. Vor welchem Hintergrund sind konkrete Ereignisse und Entwicklungen wie im Fall von Justine Sacco oder im Fall des wachsenden Einflusses von Netzwerken und Algorithmen zu betrachten? Sind die Netzwerkstrukturen von Campact vielleicht die neue Form von politischem Aktivismus? Oder unterlaufen sie ihn? Den Schluss bilden die Fragen, wie Nutzerinnen und Nutzer sich ihre elektronischen Geräte wieder aneignen können und ob es im Überwachungsskandal nicht vielmehr um das Strafregime als um die Privatsphäre geht.

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Der ehemalige Chefredakteur vom Spiegel, Georg Mascolo, über Journalisten und deren Verantwortung gegenüber Staatsgeheimnissen. (more…)

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Panelists explore the NSA and the ‘knotty’ question of the public’s right to know

Without any sort of legal protections in place, journalists reporting on the National Security Agency’s (NSA) massive surveillance program are facing a huge challenge, said Spencer Ackerman, the Guardian’s U.S. national security editor, during a panel discussion at the Law School on Dec. 5.

Ackerman took part in a discussion titled “Investigative Reporting, Espionage and NSA Leaks” with James Bamford, who is widely regarded as the chief chronicler of the NSA, and Gabriel Schoenfeld, a senior fellow at the Hudson Institute. The discussion, sponsored by KLAMP and the Poynter Fellowship in Journalism, was moderated by David A. Schulz, the Floyd Abrams Clinical Visiting Lecturer in Law at Yale Law School and partner at Levine Sullivan Koch & Schulz LLP in New York. (more…)

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Überwachung, Totalkontrolle und tödlicher Irrtum

Staatsmacht oder «digitale» Marktmacht: Mit «Big Data» arbeiten beide an der totalen Kontrolle der Menschen zu ihren Zwecken.

In diesen Tagen sind mir drei aufreizende Texte unter die Augen gekommen. Sie haben einen Zusammenhang.

Der erste stammt von Sascha Lobo. Lobo schreibt viel. Unter anderem eine regelmässige Kolumne in «Spiegel online» unter dem Titel «Die Mensch-Maschine». Jüngst mit dem Vermerk: «Volle Kontrolle». Er schreibt dort: «Eigentlich sollen die Bürger die Machthaber kontrollieren. Doch statt dessen zimmert sich der Staat einen Apparat für vollständige Überwachung zurecht. Plötzlich ist jeder verdächtig, soll alles gespeichert werden.» (more…)

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Überwachung kann Richtung Totalitarismus abgleiten

(Teil 1) Um Terroranschläge zu verhindern, kommen Instrumente zur Anwendung, die jederzeit den Wandel zu einem Polizeistaat erlauben. (1)

Das Monitoring der Menschen, ob privat oder staatlich, folgt einer eigenen Logik. Wo ausgespäht und ausgehorcht wird, sind alle verdächtig. Niemand ist ausgenommen und der Generalverdacht zur Norm geworden, wie die neueste Episode in der Geschichte der amerikanischen National Security Agency (NSA) zeigt: Sogar das Handy der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde von den US-Staatsschützern «abgegriffen», wie der Ausdruck lautet. (more…)

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