Konstruktiver Ideenaustausch beim Stakeholder-Forum in Jerewan
Wie können Aktivitäten von profitorientierten und nicht profitorientierten Akteuren unter einen Hut gebracht werden, um Armeniens besonders hohe Biodiversität zu schützen? Um diese Frage zu beantworten, trafen sich 47 Teilnehmer im Rahmen eines Stakeholder-Forums in Jerewan, das vom NABU und dem armenischen Naturschutzministerium am 21. Februar veranstaltet wurde. (more…)
Nun sind auch die Moorfrösche unterwegs. „Samstagfrüh hatten wir aufgrund der milden Witterung und des Regens am Vortag 200 Moorfrösche in den Fangeimern an der Börnicker Chaussee in Bernau“, meldet zum Beispiel Andreas Krone vom NABU Barnim. Ähnliches Bild einige Kilometer weiter östlich im Kreis Märkisch Oderland. Dort waren laut Thorsten Schönbrodt vom NABU Müncheberg am Freitagabend „rund 20 Teichmolche und 15 Moorfroschmännchen unterwegs.“ (more…)
Nach einem Jahr rot-grüner Politik müssen Greenpeace, Nabu und Bund feststellen: Bislang hat sich zu wenig in der Umweltpolitik getan. Fortschritte sehen die Umweltschutzverbände dagegen in der Agrarpolitik. Das teilten sie in Hannover auf einer Pressekonferenz mit.
Greenpeace hat zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (Bund) und dem Naturschutzbund (Nabu) Bilanz nach einem Jahr rot-grüner Regierung in Niedersachsen gezogen. Das Ergebnis, so müssen alle drei Umweltschutzorganisationen feststellen, fällt ernüchternd aus. (more…)
Erkennt die Goldküste Westafrikas ihren neuen Wertstoff?
Es ist kurz nach fünf Uhr morgens. Blassblaues Licht schiebt sich vom Horizont den Himmel entlang. In Ghana geht die Sonne auf. Für die Fischer des kleinen Küstenortes Prampram hat der neue Arbeitstag längst begonnen. Viele von ihnen sind bereits in ihren bunt verzierten Holzkanus auf dem offenen Meer – haben dort zu Dutzenden einen Teil der Nacht verbracht, um noch vor Sonnenaufgang ihre Netze auszubringen. In ein paar Stunden werden Sie wieder in ihre Heimat-Bucht einlaufen, die Fang-Körbe an ihre Frauen überreichen und darauf hoffen, dass heute genug Fisch dabei ist, um auf dem Markt Gewinn machen zu können. Denn es sind nicht immer nur die hierzulande meist gefangenen Anchovis, die aus dem Meer gezogen werden. Es landet auch massenhaft Müll in den Netzen, der anschließend aussortiert werden muss. (more…)
Mehrere Tausend Kraniche ziehen nach Nordosten / Balztänze beobachtet
Gerademal zwei Wochen ist es her, dass Tausende Kraniche vor der Kälte im Osten in den milden Westen flohen. Nun setzt bereits der Rückflug ein. Noch ist ungewiss, ob dies die allgemeine Kranich-Rückkehr aus den spanischen und französischen Winterquartieren einleitet oder es sich zunächst einmal lediglich um diese „Kälteflüchter“ handelt, die bei in ganz Mitteleuropa milden Temperaturen als erste wieder zurückkehren. Die nächsten Tage werden da Klarheit bringen.(more…)
Gift gelangt in Oberflächengewässer und gefährdet Amphibien
Wanderte Theodor Fontane heutzutage durch die Mark Brandenburg, so würden endlose Felder mit heranreifendem Mais seine Spaziergänge begleiten und vielerorts blickte er von den Türmen der Backsteingotik herab auf die riesigen, graugrün glänzenden Foliendächer von Biogasanlagen. Die Agrarlandschaften Brandenburgs haben sich im vergangenen Jahrzehnt rasant verändert. In vielen Regionen dominieren gegenwärtig die Anbaukulturen Mais und Raps. Allein diese beiden Kulturen nahmen 2012 rund 31 Prozent der Anbaufläche ein, wobei der Anteil der Maisflächen im gesamten Land zwischen 2002 und 2012 von 10 auf 18 Prozent angestiegen ist. Silomais wird hauptsächlich als Viehfutter und für die Biogaserzeugung verwendet. (more…)
In Europa wird der herkömmlichen Tüte der Kampf angesagt – zu Recht
Plastiktüten haben unendlich viele Aufgaben: Von der Mülltüte über die Einkaufstragetasche oder die Schulbrottüte bis hin zum europaweiten Symbol für Verschwendung und überflüssigen Müll. Ihre Stärken sind Stabilität, Haltbarkeit und ein geringes Gewicht. Diese sind jedoch zugleich auch ihre Schwäche: Landet die Kunststofffolie in der Natur, verbleibt sie dort jahrzehntelang und wird zur Gefahr für Tiere und Menschen. Die konservativste Schätzung geht davon aus, dass jede/r Deutsche fast 70 Tüten im Jahr verbraucht – hier sind Obstbeutelchen, Abfallsäcke und zusätzliche Verpackungsfolien nicht mitgerechnet. (more…)
Wolfsmanagement in Sachsen-Anhalt: WWF stellt Notfallsets bereit
Magdeburg, Berlin, 22.01.2014– Der WWF und das Land Sachsen-Anhalt stellen Nutztierhaltern jetzt kostenlose Notfallsets zur Sicherung ihrer Herden vor Wölfen zur Verfügung. Ziel ist es, die Rückkehr der Wölfe möglichst konfliktarm zu gestalten. Mit verschiedenen Zaunmaterialien wie zusätzlichen Weidenetzen, Flatterbändern und Zubehör für Elektrozäune können die Halter ihre Tiere nach einem Wolfsübergriff schnell mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen sichern. Die Ausstattung ist Teil des durch die Europäische Union finanzierten Projektes „Wolf Sachsen-Anhalt“. Der WWF will betroffenen Landwirten mit dem Notfallset helfen, weitere Verluste in den Nächten nach einem Übergriff zu vermeiden. (more…)