Category Archives: Nature

Wo die letzten Tiger brüllen

Deutsch-russische Partnerschaft zum Schutz des “Russischen Amazonas”

Die Naturschutzorganisation WWF zieht nach fünf Jahren eine positive Bilanz des deutsch-russischen Kooperationsprojekts zum Schutz der letzten Urwälder im Fernen Osten Russlands. Im Rahmen des Bikin-Projektes  wurde  der indigene Volkstamm der Udege seit Mitte 2008 darin unterstützt, die  Wälder entlang des Bikin-Flusses nachhaltig zu nutzen und zu schützen und somit deren Abholzung zu verhindern.

Für das Bikin Projekt wurde zudem ein innovativer Finanzierungsmechanismus entwickelt. Erlöse aus dem Verkauf von Kohlenstoff-Zertifikaten sollen langfristig den Schutz der Wälder absichern. Aus dem nun erfolgten Verkauf solcher Zertifikate wurden dafür 395.000  Euro erlöst. (more…)

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Wolfswelpe gewildert: WWF setzt Belohnung aus

WWF setzt 10.000 Euro Belohnung aus. / Deutschland hat Nachholbedarf bei Wilderei-Bekämpfung

Schon wieder wurde ein geschütztes und bedrohtes Wildtier in Deutschland illegal abgeschossen. Diesmal hat es einen Wolfswelpen in der sächsischen Lausitz erwischt. Am vergangenen Freitag wurde das Tier im Landkreis Bautzen auf einer Wiese tot aufgefunden. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat der WWF eine Belohnung von insgesamt 10.000 Euro ausgesetzt.

Wölfe sind nach EU-Recht und Bundesnaturschutzgesetz eine streng geschützte Art. Ihre unerlaubte Tötung stellt eine Straftat dar. Deutschland habe, so die WWF-Kritik, bei der Verfolgung von Naturschutzkriminalität großen Nachholbedarf. (more…)

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Great Barrier Reef in Gefahr: Australien erlaubt Kohle-Hafen-Ausbau

Ein einzigartiges Naturparadies ist in Gefahr: Am Great Barrier Reef an der australischen Nordostküste darf der Kohle-Hafen Abbot Point ausgebaut werden. Die indische Adani Gruppe kann somit beginnen, rund drei Millionen Kubikmeter Meeresboden auszubaggern – das abgebaggerte Material soll ins nahegelegene Great Barrier Reef-Gebiet abgeladen werden.

Die Entscheidung des Umweltministers Greg Hunt, die Industrialisierung des Reefs zu erlauben, bringt die Umwelt in massive Gefahr. “Minister Hunt ignoriert wissenschaftliche Beweise und zeigt den Bedenken seriöser Wissenschaftler, Touristenverbände und Fischer über den Einfluss der Baggerungen auf das sensible Ökosystem eine lange Nase”, so Greenpeace Queensland Campaigner, Louise Matthiesson. “Mit den Baggerungen am Abbot Point, 50 Kilometer vor den Whitsunday Inseln, stellt der Umweltminister die Interessen der Kohlelobby über den Schutz des Great Barrier Reef.” (more…)

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Ins Feld, Forscher!

Helfer für Schneeleoparden-Schutzprojekt gesucht

Verschneite Berggipfel, wilde und seltene Tiere, Eintauchen in eine ganz andere Kultur – so manch einen ergreift das Fernweh, wenn er an das nördliche Tian-Shan-Gebirge in Kirgistan denkt. Doch die Region benötigt vor allem Hilfe, um eine der am stärksten gefährdeten Großkatzen der Welt zu schützen: den Schneeleoparden. Daher hat der NABU Kirgistan eine Kooperation mit der Naturschutzorganisation Biosphere Expeditions gestartet.

„Biosphere Expeditions ermöglicht es Laien, an echten Naturschutz-Mitforscherreisen teilzunehmen.“, erklärt Dr. Matthias Hammer, Gründer und Chef von Biosphere Expeditions. „Das lokale Wissen des NABU Kirgistan und unser Know-how im Bereich des sanften Öko- und Wissenschaftstourismus bilden dabei die Grundlage für die Expedition.“ (more…)

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Stop-Motion-Film für den Walschutz

15-Jährige gewinnt Wettbewerb zum Schutz des Ostseeschweinswals

Wussten Sie, dass es in Deutschland Wale gibt? Viele Menschen sind verblüfft, wenn Sie hören, welche außergewöhnlichen Wildtiere direkt vor ihrer Haustür anzutreffen sind. Doch der Ostseeschweinswal ist vom Aussterben bedroht – lediglich 300 sind in der zentralen Ostsee noch zu Hause. Um auf die besorgniserregende Situation der Tiere aufmerksam zu machen, haben der NABU, das Schutzabkommen für Kleinwale in Nord- und Ostsee, Whale and Dolphin Conservation und OceanCare zu einem Kreativwettbewerb aufgerufen. Siegerin des Wettbewerbs wurde Laura Stattkus, die mit ihrem Stop-Motion-Film „Hallo kleiner Wal“ überzeugt: (more…)

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Keule, Brust und Braten

WWF vergleicht Haltungsbedingungen von Gans, Ente und Pute

Anlässlich der beginnenden Adventszeit hat der WWF die Haltungsbedingungen von Gans, Ente und Pute (Truthahn) unter die Lupe genommen. Die Naturschutzorganisation rät Verbrauchern, auf ökologische und tiergerechte Haltung zu achten. „Gänsekeule, Entenbrust und Truthahnbraten sind etwas Besonderes und kommen häufig als Festessen auf den Tisch. Gerade deshalb sollte auf hochwertiges Bio-Fleisch aus tiergerechter Haltung  geachtet werden“, sagt Markus Wolter, WWF-Referent für Tierhaltung.  Gänse, Puten und Enten aus Bio-Haltungen leben laut dem WWF-Vergleich mehr als doppelt so lang wie in der konventionellen Mast. Auch die ökologischen Auswirkungen seien geringer: durch den Verzicht auf Soja-Futter würden Regenwaldflächen geschont. (more…)

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Japanische Steuerzahler kommen für unrentablen Walfang auf

Es ist makaber: Japans Walfangflotte erhält Subventionen aus den Hilfstöpfen für die Tsunamiopfer – und fängt Wale, die keiner essen will. Die Nachfrage nach dem Fleisch der sanften Riesen auf dem japanischen Markt ist nämlich zu gering, um die Kosten des blutigen Fangbetriebes zu decken.

“Eine Prüfungskommission kommt zu dem Schluss, dass die Gelder an die Walfangflotte aus den Wiederaufbaufonds inakzeptabel sei”, sagte Junichi Sato, Geschäftsführer von Greenpeace Japan. „Wir verlangen von Japans “Forschungs”-Walfängern, die gesamte Summe von 2.28 Milliarden Yen (etwa 16 Millionen Euro zurückzuzahlen.”

Greenpeace appelliert an die japanische Regierung, ihren unprofitablen Walfang einzustellen. Japans Walfangflotte stach am 7. Dezember Hafen Shimonoseki in See mit Kurs auf die Antarktis. (more…)

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Willkommen Wolf in Thüringen!

NABU begrüßt die Rückkehr des großen Beutegreifers

Der erste Nachweis eines Wolfs in Thüringen ist nun bestätigt. Videoaufnahmen zeigen einen Wolf südlich von Jena. Das wildbiologische Büro Lupus und das Thüringer Umweltministerium bestätigen den Bildnachweis. Es wird nicht der erste Wolf sein, der durch Thüringen zieht. Wichtig ist es jetzt, keine Panik zu verbreiten. (more…)

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