Bienen in Aktion
*Source: Greenpeace.de
Kostbare Region in der Türkei für Toilettenschüsseln geopfert
Ein Natur- und Kulturerbe der Menschheit ist vom Untergang bedroht. Die Rede ist vom Fünf-Finger-Gebirge (Beşparmak Dağları), das in der Antike Latmos genannt wurde. Es gilt landschaftlich als eine der faszinierendsten und archäologisch reichsten Gegenden der Westtürkei. Der Latmos war einer der heiligen Berge Anatoliens. Sein Gipfel war Sitz des anatolischen Wettergottes und damit Zentrum eines Fruchtbarkeitskultes.
Hier wird jedoch seit einigen Jahren vermehrt Feldspat abgebaut – ein Rohstoff, der für die Herstellung von Keramik, Glas und sanitären Einrichtungen weltweit genutzt wird. Ein Vergleich von Fotos aus dem Jahr 1994 mit Aufnahmen von heute zeigt deutlich, wie auch die dichten Pinienwälder des Gebirges mehr und mehr den Steinbrüchen weichen müssen. (more…)
Kognitionsbiologe Thomas Bugnyar und sein Team von der Universität Wien konnten zeigen, dass Kolkraben fähig sind, die Beziehungen anderer Raben zueinander einzuschätzen – eine Fähigkeit, die bis dato nur von Primaten bekannt war. Wie viele sozial lebende Tiere zeigen Raben unterschiedliche soziale Beziehungen – sie können Freunde, Verwandte oder Paarpartner haben und sie bilden strikte Dominanzhierarchien. Kognitiv gesehen ist das Verständnis von eigenen Beziehungen eine wichtige Voraussetzung im Umgang mit Artgenossen im Alltag. Ein Verständnis für die Beziehungen, die andere Gruppenmitglieder untereinander haben, ermöglicht hingegen eine noch wesentlich flexiblere Vorgehensweise, da nun strategische Einsichten möglich sind. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications publiziert. (more…)
Caribbean fighting conch used to be harvested with more meat, but evolved to mature at smaller size
Like most residents of Panama’s Isla Colón, UCLA archaeologist Thomas Wake has enjoyed more than a few plates of Caribbean fighting conch in the 11 years he’s operated his field lab on the island’s north shore.
(more…)
Vor zehn Jahren begann die wissenschaftliche Erkundung der Fossilfundstelle Gratkorn in Österreich. Seither wurden hier 65 Wirbeltierarten entdeckt, darunter Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere. Auch Pflanzen und wirbellose Tiere sind unter den fossilen Fundstücken. Keine andere Fossilfundstelle in Europa bildet die Zeit vor ca. 12 Millionen Jahren, als diese Organismen lebten, so vollständig ab wie Gratkorn. Das aktuelle Sonderheft der Senckenberg Fachzeitschrift Paleobiodiversity and Paleoenvironments fasst unter dem Titel „The Sarmatian vertebrate locality Gratkorn, Styrian Basin” den aktuellen Forschungsstand zur Fundstelle Gratkorn zusammen.
Eigentlich war man schon lange sehr nahe dran: Seit vielen Jahrzehnten wird in der Grube St. Stephan bei Gratkorn Ton abgebaut und bereits um 1850 erschienen erste Veröffentlichungen zu Fossilien aus dieser Fundstelle. Doch erst in den vergangenen 10 Jahren wurde klar, welche Schätze hier wirklich liegen. (more…)
Neue EU-Verordnung regelt Kontrolle und Bekämpfung der Neubürger
Das Europäische Parlament hat eine neue Verordnung zur besseren Kontrolle, Eindämmung und Bekämpfung invasiver Arten beschlossen: „Diese Verordnung ist angesichts der zunehmenden ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Gefahren durch invasive Arten mehr als überfällig, und trotz der zwischen Parlament und Ministerrat ausgehandelten Kompromisse eine wichtige Grundlage für gemeinsames EU-weites Handeln“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. (more…)
A new study into how the world’s highest flying bird, the bar-headed goose, is able to survive at extreme altitudes may have future implications for low oxygen medical conditions in humans. (more…)
WWF präsentiert Tipps und Fakten für umweltfreundliche Ostern
Berlin – Hase, Ei und Fischgericht – Ostern ist ein Fest der Traditionen. Damit es auch für die Umwelt feierlich wird, präsentiert der WWF Fakten und praktische Tipps rund ums Osterfest.
Osterhase in Gefahr: Er kommt jedes Jahr und niemand weiß genau wieso. Es gibt verschiedene Theorien, warum ein Hase zu Ostern Eier bemalt und sie dann in den Gärten versteckt. Sicher ist, dass es für den wahren Osterhasen – den Feldhasen – nicht gut aussieht: Seit den 1960er Jahren gerät er immer stärker unter Druck. Wichtigster Grund ist laut WWF die intensive Landwirtschaft. Große Monokulturen ohne Rückzugsräume nehmen ihm den Lebensraum, gleichzeitig vernichten Pestizide seine Futterpflanzen. Mittlerweile ist Meister Lampe in vielen Regionen nur noch selten anzutreffen und steht sogar auf der Roten Liste. (more…)