Genanalyse: Brandenburgs Wölfe haben polnische Vorfahren.
Brandenburgs Wölfe haben polnische Vorfahren. Das Vorkommen in Polen hat eine Schlüsselfunktion für die Rückkehr des Wolfes nach Brandenburg. Das sind die Ergebnisse einer ersten Genanalyse der Umweltschutzorganisation WWF im Auftrag des Landes Brandenburg. „Jetzt wissen wir, dass die Brandenburger Wölfe eindeutig der Mitteleuropäischen Tieflandpopulation angehören. Hinweise auf Hund-Wolfs-Hybriden, Gehegeflüchtlinge oder eine Ansiedlung durch Menschenhand gibt es hingegen nicht“, so Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack. „Brandenburgs Wölfe sind eindeutig die Nachfahren polnischer Einwanderer“, unterstreicht Wildbiologe Dr. Janosch Arnold von der Umweltschutzorganisation WWF. (more…)
WWF-Report: Staudamm-Projekt bedroht die letzten 80 Mekong-Delphine.
Laut der Naturschutzorganisation WWF bedroht der Bau des Don Sahong Staudamms in Laos die letzten etwa 80 Flussdelphine im Mekong. In einem am Donnerstag veröffentlicht Report kritisiert der WWF den für die kommenden Monate angekündigten Baubeginn und warnt vor gravierenden Umweltauswirkungen. Das Hauptverbreitungsgebiet der Delphine liegt nur einen Flusskilometer unterhalb des geplanten Staudammes. (more…)
Deutscher Leitfaden gibt Schritt für Schritt Hilfe beim Klimareporting
Nachhaltigkeitsreporting gewinnt auf Unternehmensseite zunehmend an Bedeutung – aber im Bereich Klimaschutz sind solche Analysen oft wenig aussagekräftig. Die Veröffentlichung ist freiwillig und gipfelt meist in einer Auflistung der aktuellen Emissionen. Viele Mittelständler scheuen die Mühen einer strategischen Langfristanalyse aufgrund des vermeintlichen Aufwands – zu ihrem eigenen Nachteil: Denn durch Emissionsminderung lassen sich nicht zuletzt Betriebskosten reduzieren. Das Unternehmen profitiert finanziell, stellt sich zukunftssicherer auf und schont die Umwelt. Der WWF und CDP haben darum eine Klimareporting Initiative gestartet, unterstützt von PwC, gefördert vom Bundesumweltministerium. Ergebnis ist ein einfach umzusetzender Leitfaden, den zehn Firmen aus verschiedenen Branchen nun einem Praxistest unterzogen haben. (more…)
„Die heutige Entscheidung bestätigt, dass die Sorge des WWF um Afrikas ältesten Nationalpark gerechtfertigt ist. Zugleich ist es eine ernsthafte Warnung an Wirtschaft und Industrie, dass die Öffentlichkeit ihnen genau auf die Finger schaut. Firmen können es sich nicht länger leisten, Umwelt- und Sozialstandards zu missachten“, sagt Johannes Kirchgatter, WWF Afrika-Referent. Durch die heutige Entscheidung sei zudem ein Präzedenzfall geschaffen worden, mit dem Naturschützer in Zukunft mit Hilfe der OECD Umweltbedrohungen bekämpfen könnten. (more…)
Earth Hour 2014: WWF ruft auf zur Teilnahme an globaler Klimaschutzaktion
Berlin – Die wohl größte Klimaschutzaktion der Erde wirft ihren Schatten voraus: Während der WWF Earth Hour am 29. März um 20:30 Uhr werden wieder Millionen Menschen rund um den Globus für eine Stunde die Lichter ausknipsen. Auch viele Tausend Städte werden ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen und so ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz setzen. In Deutschland steht die Earth Hour dieses Jahr unter dem Motto „Jeder kann Klima“. Bereits 55 Städte haben laut WWF hierzulande ihre Teilnahme zugesagt. Auf www.earthhour.wwf.de können sich alle Interessierten ab sofort über die Earth Hour 2014 informieren. (more…)
Zum Start der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver: WWF präsentiert Rekorde aus dem Tierreich.
Wenn am 12. Februar die Olympischen Winterspiele in Vancouver beginnen blickt die Welt gebannt nach Kanada und fiebert sportlichen Sensationen entgegen. Doch bei aller Bewunderung für die menschlichen Athleten, im Vergleich zu den Höchstleistungen im Tierreich verblasst der Glanz manch einer Goldmedaille: Pottwale tauchen bis zu 2500 Meter tief, Gletscherflöhe produzieren ihr eigenes Frostschutzmittel, der Amur-Tiger trotzt Temperaturen von bis zu 45 Grad unter Null und ein Schneeleopard kann 16 Meter weit springen. „All diese rekordverdächtigen Leistungen und Fähigkeiten sind evolutionär als Folge der Anpassung an einen bestimmten Lebensraum entstanden“, sagt Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. „Extreme Lebensräume, wie etwa Arktis und Antarktis, die Tiefsee oder das Hochgebirge, erfordern extreme Fähigkeiten.“ Diese Vielfalt gälte es, so der WWF, zu bewahren. Denn Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Wilderei machten auch vor den extremsten Ökosystemen des Planeten nicht hal (more…)
Frankreich zerstört heute drei Tonnen beschlagnahmtes Elfenbein, um sein Engagement gegen den illegalen Elfenbeinhandel zu unterstreichen. Die öffentlichkeitswirksame Aktion vor dem Eiffelturm in Paris ist Teil eines nationalen Plans gegen Wilderei und illegalen Wildtierhandel, den das Land vor zwei Monaten im Rahmen eines Afrika-Gipfels für Frieden und Sicherheit angekündigt hatte. Der WWF lobt die Maßnahme als richtigen Schritt und forderte weitere Anstrengungen, um bedrohte Wildtiere vor der Ausrottung zu retten. „Mit der öffentlichen Elfenbeinzerstörung vor dem Eiffelturm setzt Frankreich ein klares Zeichen gegen Wilderei und illegalen Artenhandel“, sagt Johannes Kirchgatter, Afrika-Referent beim WWF Deutschland. (more…)
WWF fordert: Regelungen für Schifffahrt und Fischerei verbessern / Trilaterale Wattenmeerkonferenz in Tondern/Dänemark
Hamburg/Husum/Tondern – Trotz des langjährigen Schutzes und der Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe durch die UNESCO bestehen noch viele ungelöste Probleme, die laut WWF auf der 12. Regierungskonferenz zum Schutz des Wattenmeeres von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden am 4. und 5. Februar behandelt werden müssen. Die Fischerei auf Muscheln und Krabben ist noch nicht naturverträglich und die Unterwasserwelt bislang kaum geschützt. Die Schifffahrt gefährdet das Wattenmeer durch Vertiefung der Flussmündungen und übertriebenen Hafenausbau, während zugleich das Risiko von großen Schiffsunfällen mit dem Austritt von Öl oder Chemikalien wächst. Der WWF begrüßt zugleich die zu erwartenden Beschlüsse für eine gemeinsame Strategie gegen die Folgen des steigenden Meeresspiegels, für naturverträglichen Tourismus, sowie für Schutzprojekte entlang der Zugwege der Wattenmeervögel. (more…)