Tag Archives: potsdam

Weltweiter Agrarhandel kann Wasserstress mindern

Durch den internationalen Handel von Agrargütern wurde 2005 Wasser im Wert von 2,4 Milliarden US-Dollar eingespart, so zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Der Handel mit Nahrungsmitteln aus landwirtschaftlicher Produktion ist auch ein Handel mit virtuellem Wasser – dem Wasser, das während der Produktion verbraucht wird. Der Verbrauch hängt dabei stark von den klimatischen Bedingungen in der Produktionsregion ab: Für ein Kilo Getreide werden in Marokko etwa 2700 Liter Wasser aufgewendet, während die gleiche Menge Getreide in Deutschland mit nur 520 Litern Wasser hergestellt werden. Die Wissenschaftler haben den Einfluss des Welthandels auf regionale Wasserknappheit untersucht und herausgefunden: Nicht die Menge des verbrauchten Wassers an sich ist entscheidend, sondern der Ursprung des Wassers. Während Teile Indiens oder des Mittleren Ostens Wasserknappheit durch den Import von Agrargütern vermindern können, verstärken Länder in Südeuropa ihre Wasserknappheit durch den Export. (more…)

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Europa könnte Emissionen zu moderaten Kosten um 40 Prozent senken

Die EU könnte zu moderaten Kosten ein ehrgeizigeres Klimaziel erreichen. Würden die gegenwärtig bis 2020 geplanten 20 Prozent Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen auf 40 Prozent bis 2030 hochgesetzt, so lägen die zusätzlichen Kosten wahrscheinlich bei weniger als 0.7 Prozent der Wirtschaftskraft. Dies ist ein Kernergebnis der internationalen, mehrere Modelle vergleichenden Untersuchung des Stanford Modeling Forum (EMF28). Die Veröffentlichung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Nächste Woche wird die Europäische Kommission verkünden, in welchem Maß sie ihre Emissionen im nächsten Jahrzehnt senken will. Allerdings sehen die Wissenschaftler für die Zeit nach 2040 ein Risiko stark steigender Kosten. Um dem entgegen zu wirken, sind technologische Innovationen nötig. (more…)

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Weltmärkte für Nahrungsmittel: Klimawandel größerer Preistreiber als die Bioenergie

Für eine Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen wird zum Erreichen des 2 Grad-Ziels wahrscheinlich ein erheblicher Anteil Bioenergie im Energiemix der Zukunft benötigt. Trotz mancher Risiken wären die Auswirkungen einer steigenden Nachfrage nach Bioenergie auf die Weltagrarmärkte weit geringer als die durch einen ungebremsten Klimawandel. Das zeigt nun eine Studie, die unter der Leitung von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung veröffentlicht wurde. Während die Agrarpreise durch direkte Klimawirkungen auf Ernteerträge bis 2050 um etwa 25 Prozent höher wären als in einem Szenario ohne Klimawandel, würde eine hohe Nachfrage nach Bioenergie in einem Szenario mit ambitioniertem Klimaschutz die Preise nur um etwa 5 Prozent steigen lassen. (more…)

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Updating Air Pollution Measurement Methods with UMass Amherst Air Quality, Health Effects Research

AMHERST, Mass. – Launching a natural research experiment in Kathmandu, Nepal, this month using advanced monitoring methods to assess health risk from air pollution, environmental health scientist Rick Peltier at the University of Massachusetts Amherst hopes to demonstrate for the first time in a real-world setting that air pollution can and should be regulated based on toxicology variables rather than simply on the volume of particles in the air.

Recent technological advances in air quality measurement methods now make it possible and practical to monitor air pollution in a much more sophisticated way than before, Peltier says. Researchers now use X-ray fluorescence spectrometry to measure air pollution metal content, ion chromatography to identify other chemicals and other tactics to assess organic and elemental carbon levels. (more…)

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Can Life Emerge on Planets Around Cooling Stars?

Astronomers find planets in strange places and wonder if they might support life. One such place would be in orbit around a white or brown dwarf. While neither is a star like the sun, both glow and so could be orbited by planets with the right ingredients for life.

No terrestrial, or Earth-like planets have yet been confirmed orbiting white or brown dwarfs, but there is no reason to assume they don’t exist. However, new research by Rory Barnes of the University of Washington and René Heller of Germany’s Leibniz Institute for Astrophysics Potsdam hints that planets orbiting white or brown dwarfs will prove poor candidates for life. (more…)

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NASA Leads Study of Unprecedented Arctic Ozone Loss

PASADENA, Calif. – A NASA-led study has documented an unprecedented depletion of Earth’s protective ozone layer above the Arctic last winter and spring caused by an unusually prolonged period of extremely low temperatures in the stratosphere.

The study, published online Sunday, Oct. 2, in the journal Nature, finds the amount of ozone destroyed in the Arctic in 2011 was comparable to that seen in some years in the Antarctic, where an ozone “hole” has formed each spring since the mid-1980s. The stratospheric ozone layer, extending from about 10 to 20 miles (15 to 35 kilometers) above the surface, protects life on Earth from the sun’s harmful ultraviolet rays. (more…)

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