Tag Archives: afrika

Schnüffelhunde sind Wilderern auf der Spur

Elefanten- und Nashorn-Wilderei dramatischer als angenommen

Anlässlich des Internationalen Tages der Ranger am 31. Juli 2014 verweist NABU International auf neueste wissenschaftliche Schätzungen, denen zufolge die Elefanten-Wilderei in Afrika noch dramatischer ist als bislang angenommen. (more…)

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„Käpt’n Kuck“ auf großer Reise

Besenderte bayerische Kuckucke fliegen bereits jetzt in die Winterquartiere

Sie heißen „Kucki“, „Richard“, „Reinhard“, „Franz“ und „Käpt’n Kuck“. Obwohl der kalendarische Sommer gerade erst begonnen hat, haben fünf von sieben Kuckucken, die vom bayerischen NABU-Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) mit Mini-Satellitensendern ausgestattet wurden, den Freistaat bereits Richtung Winterquartiere verlassen. (more…)

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Die Rekordwanderung der Zebras

WWF entdeckt Afrikas längste Tierwanderung / Satelliten dokumentieren Route über 500 Kilometer zwischen Namibia und Botsuana

Berlin – Forscher haben in Afrika einen bisher unbekannten Rekord aus der Tierwelt aufgespürt: Im Süden des Kontinents wurden viele Hundert Steppenzebras (Equus quagga) bei ihrer 500 Kilometer langen Wanderung zwischen Namibia und Botsuana beobachtet, berichtet der WWF. Kein anderes Säugetier Afrikas lege derart weite Strecken zurück. Entdeckt wurde der Wanderrekord durch eine zweijährige Studie, die der WWF zusammen mit dem namibischen Umwelt- und Tourismusministerium (MET) durchgeführt hat. „Es ist erstaunlich, dass so ein großes und sichtbares Tier anscheinend Jahr für Jahr diese enorme Distanz zurücklegt und wir es so lange nicht bemerkt haben“, so Robin Naidoo, WWF-Mitarbeiter und Leiter der Studie. (more…)

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Eine neue Landkarte der Erde – in 3D und hochpräzise

DLR stellt erste Daten für wissenschaftliche Nutzung zur Verfügung

Das ehrgeizige Projekt nahm am 21. Juni 2010 seinen Anfang – damals startete der Radarsatellit TanDEM-X ins All, um zu seinem Zwillingssatelliten TerraSAR-X aufzuschließen. Seitdem kreisen die beiden deutschen Satelliten in einem ausgeklügelten Formationsflug um die Erde und vermessen deren Oberfläche. Nun stellt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die ersten Höhenmodelle der neuen globalen Topographie für die wissenschaftliche Nutzung zur Verfügung: Australische Schluchten im Nationalpark Flinders Ranges, kanadische Inselwelten oder auch die zerklüftete Vulkanlandschaft der russischen Kamtschatka-Halbinsel werden dabei 30 mal genauer dargestellt als bisher. Mehr als 800 Wissenschaftler aus 31 Ländern haben sich bereits angemeldet, um mit diesen hochgenauen Höhenmodellen zu arbeiten. Das vollständige und einheitliche Geländemodell soll Ende 2015 zur Verfügung stehen. (more…)

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Grünspecht, Stieglitz & Co. erobern unsere Gärten

NABU-Vogelexperte Lars Lachmann im Interview zur kommenden „Stunde der Gartenvögel“

Die „Stunde der Gartenvögel“ feiert dieses Jahr Jubiläum. Bereits zum zehnten Mal werden Vögel in Gärten und Parks gezählt. Was wissen wir durch die letzten Male?

Die Zählungen der letzten Jahre geben uns ein anschauliches Bild darüber, welche Vögel in Deutschlands Gärten vorkommen und welche wo besonders häufig oder selten sind. Als wir mit der Aktion 2005 begonnen haben, wollten wir zunächst Genaues über die relative Häufigkeit und Verteilung der Vogelarten in Gärten und Parks erfahren, denn dazu gab es kaum flächendeckende Informationen und Daten. Dadurch wissen wir, dass die drei häufigsten Gartenvögel Deutschlands der Haussperling, die Amsel und die Kohlmeise sind. An dieser Rangfolge hat sich auch bis heute nichts geändert. (more…)

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Homo sapiens zog früher aus Afrika aus als gedacht

Tübinger Wissenschaftler erforschen die Wanderungswellen des frühen Menschen

Der anatomisch moderne Mensch hat sich von Afrika aus in mehreren Wanderungswellen nach Asien und Europa ausgebreitet. Die ersten Vorfahren heutiger Menschen nahmen dabei wahrscheinlich schon vor rund 130.000 Jahren eine südliche Route über die Arabische Halbinsel in Richtung Asien. Zu diesem Ergebnis kommen Professorin Katerina Harvati und ihre Mitarbeiter vom Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Tübingen und dem Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment in Zusammenarbeit mit Kollegen der Universität von Ferrara, Italien, und dem Nationalmuseum für Naturgeschichte, Frankreich. (more…)

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Entdeckt: Camilo IV, Engmaulfrosch

Sechsjähriger Kolumbianer entdeckt neue Froschart im Swimming-Pool

Der sechsjährige Camilo hat im Nord-Osten Kolumbiens einen neuen Frosch entdeckt. Der Junge fischte das Tier ausgerechnet aus dem elterlichen Swimming Pool. Zufällig war auf der Farm eine WWF-Expedition zu Gast. Die Forscher waren für eine zoologische und botanische Bestandsaufnahme in der Region im Orinoco Becken unterwegs. Dabei untersuchten sie das Vorkommen bestimmter Tiere und Pflanzen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen im Vergleich zu naturbelassenen Arealen. Die WWF-Biologen stutzten beim Anblick des Minifrosches, der gerade einmal zwei Zentimeter misst. Eine genauere Prüfung ergab, dass es sich um eine bislang unbekannte Art handelt. (more…)

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Damals in den Bäumen: Dynamischer Lebensraum formte die frühen Menschenartigen

Wechselnde Umweltbedingungen üben einen starken Selektionsdruck auf Arten aus. Im frühen Miozän, vor ca. 18 Mio. Jahren, gab es in Afrika noch keine Savanne, unterschiedliche Lebensräume waren Triebkraft für die Entstehung der Menschenartigen. Auf der Insel Rusinga im Viktoriasee untersucht ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung von Senckenberg-Säugetierspezialist Dr. Thomas Lehmann den Lebensraum einiger der frühesten Menschenartigen. Erstmals konnten die Forscher beweisen, dass diese schwanzlosen Affen wenigstens zeitweise in einem sehr dichten Wald lebten. Die Ergebnisse wurden jetzt im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.

Als die ersten Menschenartigen entstanden und sich ausbreiteten, begann der Ostafrikanische Graben sich zu öffnen. Über Millionen von Jahren hin entstand dadurch zeitgleich eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume. Da sich ändernde Umweltbedingungen einen starken Selektionsdruck auf Arten ausüben, waren diese variablen Lebensbedingungen auch eine Triebkraft für die Evolution von Affen und Frühmenschen. (more…)

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