Ein europäisches Forschungskonsortium hat sich zum Ziel gesetzt, einen neuen kognitiven Tauchroboter zu entwickeln, der in der Lage ist, das Verhalten und den physischen Zustand des Tauchers zu interpretieren. Das neue Gerät ist vor allem für Berufstaucher interessant. Sie absolvieren häufig hochkomplexe Arbeitseinsätze und bewegen sich in schwierigen Umgebungen. Verhaltensforscher Karl Grammer vom Department für Anthropologie der Universität Wien leitet bei dem mit 3,7 Millionen Euro geförderten Projekt die österreichische Kooperation. (more…)
Ein internationaler Vergleich zeigt, dass andere Regionen und Länder mittlerweile rasant aufgeholt und in einigen Bereichen bereits die Führung übernommen haben: Der größte Zubau von Windkraftanlagen findet in den USA und China statt – Die USA und Japan führen bei der Elektromobilität
Europa ist einer internationalen Studie zufolge längst nicht mehr alleiniger Vorreiter in der weltweiten Energie- und Klimapolitik. Andere Länder und Regionen haben rasant aufgeholt und in einigen Bereichen bereits die Führung übernommen, zeigt eine Studie des Europäischen Forschungsnetzwerkes Climate Strategies, die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) geleitet wurde. Insbesondere viele Länder Asiens und die USA erzielen mit einer aktiven Energie- und Klimapolitik mittlerweile deutliche Erfolge, investieren zunehmend in erneuerbare Energien, erschließen Energieeffizienzpotenziale in Industrie, Gebäuden und Verkehr und unterstützen die Reduzierung von Treibhausgasen durch Kohlenstoffpreise. So fand der größte Zubau von Windkraftanlagen in den vergangenen Jahren in China und den USA statt, auch das Wachstum der Photovoltaik ist außerhalb Europas am größten. Japan bildet mit den USA die Spitze der Elektromobilität und setzt den weltweit strengsten Standard für den Kraftstoffverbrauch von Neuwagen. Emissionshandelssysteme existieren in Bundesstaaten der USA und Kanada, Australien, Neuseeland und Korea, wichtigen Provinzen Chinas sowie in Tokio, andere Länder der Welt führen sie ein. In insgesamt 66 Ländern der Erde werden Einspeisevergütungen für erneuerbare Energien gezahlt. Für das häufig genannte Gegenargument, eine ambitionierte Energie- und Klimapolitik gehe zu Lasten der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, fanden die Forscher keine Bestätigung. „Dafür haben die Energiekosten selbst in weiten Teilen der deutschen Industrie ein zu geringes Gewicht, durchschnittlich machen sie in der Industrie nur 2,2 Prozent des Umsatzes aus. In einigen sehr energieintensiven Sektoren ist der Anteil zwar sehr viel höher, dafür gibt es spezifische Ausnahmeregelungen.“ Die Forscher betonen die wirtschaftlichen Vorteile: „Wenn Europa unter den Vorreitern bleibt, dann kann es seine große Abhängigkeit von fossilen Energieimporten durch Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien reduzieren und dabei zugleich neue Arbeitsplätze schaffen“, urteilt DIW-Forscher Karsten Neuhoff. (more…)
Woher kamen die Hoatzine? Die heute nur noch mit einer Art in Südamerika vorkommenden Vögel stammen aus der Alten Welt. Untersuchungen an den bisher ältesten bekannten Fossilien von Hoatzin-Vorfahren zeigen nun, dass es diese Vögel vor etwa 34 Mio. Jahren in Europa gegeben hat. Paläoornithologen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Flinders-Universität in Adelaide veröffentlichen ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Naturwissenschaften“.
Stinkevogel oder Schopfhuhn nennt die deutsche Sprache den Hoatzin (Opisthocomus hoazin), den es heute nur noch in Teilen Südamerikas gibt. Seine Verwandtschaftsverhältnisse unter den Vögeln sind ebenso ungeklärt, wie seine Evolutionsgeschichte. Bis vor kurzem galt Südamerika als Ursprungsort dieser Vögel. Dann wurden jedoch Fossilien aus Afrika beschrieben, und neue Funde aus Afrika und Europa belegen nun endgültig, dass Hoatzine aus der Alten Welt nach Südamerika gelangten. Eine ebenfalls im Januar 2014 erscheinende Studie in der ornithologischen Fachzeitschrift „The Auk“ erbringt erstmals den Nachweis weitgehend „moderner Hoatzine im Miozän (vor 15 Millionen Jahren) Afrikas. Die bisher ältesten dem Hoatzin zugeordneten Fossilien wurden schon vor über 100 Jahren gefunden. Sie stammen aus der Nähe von Paris. Erst jetzt wiesen Paläoornithologen nach, dass es sich dabei eindeutig um Vorfahren des Hoatzins handelt. Die Fossilien gehören zu einer bisher unbekannten Art, die als Protoazin parisiensis („Pariser Ur-Hoatzin“) beschrieben wurde, und belegt, dass im späten Eozän, also vor etwa 34 Mio. Jahren, Hoatzine auch in Europa gelebt haben. (more…)
As a student in the Brown/RISD Dual Degree Program, senior Youbin Kang uses textiles to bring attention to global issues. Her work hangs in the Watson Institute as part of a new initiative to showcase art by students, faculty, and staff. (more…)
Imagine living on a planet with seasons so erratic you would hardly know whether to wear Bermuda shorts or a heavy overcoat. That is the situation on a weird, wobbly world found by NASA’s planet-hunting Kepler space telescope.
The planet, designated Kepler-413b, precesses, or wobbles, wildly on its spin axis, much like a child’s top. The tilt of the planet’s spin axis can vary by as much as 30 degrees over 11 years, leading to rapid and erratic changes in seasons. In contrast, Earth’s rotational precession is 23.5 degrees over 26,000 years. Researchers are amazed that this far-off planet is precessing on a human timescale. (more…)
Tja, wer hierzulande mit dem diesjährigen Winter unzufrieden ist, der sollte einmal seinen Blick nach Irland und Großbritannien richten. Dort ist man es zwar gewöhnt, dass sich der Winter eher kühl und nass als kalt und trocken präsentiert, aber diesmal sollte es langsam genug sein mit Regen und Sturm. Ständig entwickelt sich ein Tief der kräftigeren Sorte auf dem nahen Atlantik, das mit teils ergiebigen Regenfällen und Sturm- oder gar Orkanböen über die Britischen Inseln fegt. Auch am vergangenen Wochenende erreichten uns wieder Meldungen von Überschwemmungen und Sturm auf den Inseln. So wurden am vergangenen Samstag (01.02.2014) verbreitet Böen der Stärke 8 bis 9 (etwa 70 bis 80 km/h) gemessen. Vor allem an den Westküsten bzw. in exponierten, höheren Lagen des nordenglischen Berglandes traten auch zeitweise Orkanböen (Stärke 11 bis 12, 110 bis 140 km/h) auf. Hinzu kam, dass auf die verbreitet nassen Böden wieder recht ordentliche Regenmengen fielen. So wurden bis Samstagfrüh 24-stündige Niederschlagssummen von meist 10 bis 30 Litern pro Quadratmeter registriert. Durch die überdurchschnittlichen Regensummen in den vergangenen Wintermonaten sind die Böden nass und vollgesogen, so dass der Großteil des hinzukommenden Wassers oberflächlich abläuft und so rasch zu neuen Überschwemmungen führt. (more…)
Bill Gates steps up to new role as Technology Advisor; John Thompson assumes role as Chairman of Board of Directors.
REDMOND, Wash. — Feb. 4, 2014 — Microsoft Corp. today announced that its Board of Directors has appointed Satya Nadella as Chief Executive Officer and member of the Board of Directors effective immediately. Nadella previously held the position of Executive Vice President of Microsoft’s Cloud and Enterprise group. (more…)
Zu den faszinierendsten Projekten bei der Erforschung des Weltalls gehört die bereits im Jahr 2004 gestartete Mission Rosetta der Europäischen Weltraumorganisation ESA, die den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko untersuchen soll. Zum ersten Mal wird eine Raumsonde einem Kometen auf seinem Weg zur Sonne folgen und auf ihm landen. (more…)