Die letzte Chance, eine ökologische Katastrophe zu verhindern
28. April 2014 – Der NABU hat am 17. April nach Umweltschadensgesetz gegen den Bau des Offshore-Windparks Butendiek Klage beim Verwaltungsgericht Köln eingelegt. Grund für die Klage ist, dass der Umweltverband durch den Windpark Schäden bei streng geschützten Meeresvögeln und Schweinswalen befürchtet. (more…)
Ende März und Anfang April entwickelten sich in Deutschland einzelne Gewitter, die teilweise auch schon etwas kräftiger ausfielen. Sie läuteten die diesjährige “Gewittersaison” ein. Auch die aktuelle Wetterlage brachte und bringt vor allem in Richtung Norden und Osten (aber nicht nur dort) Blitz und Donner. Gewitter zählen, wie auch Schauer, zu den sogenannten konvektiven Ereignissen, also zu kleinräumigen, hochreichenden, vertikalen Luftbewegungen.(more…)
„Schwerwiegende Nachteile“ – Regulierung macht Investitionen unattraktiv und verschärft den Wohnungsmangel in den betroffenen Städten – Angebotserweiterung und Transparenz sinnvoller als staatliche Eingriffe
Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) überwiegen langfristig deutlich die Nachteile der von der Bundesregierung geplanten Mietpreisbremse – sowohl für Vermieter als auch für Mieter. „Die Mietpreisbremse behandelt die Symptome, nicht die Krankheit“, sagen die DIW-Ökonomen Konstantin Kholodilin und Dirk Ulbricht. Sinnvoller wäre es, das Problem an der Wurzel zu lösen und das Angebot zu erweitern – also mehr Wohnungen zu bauen. Dazu muss der Wohnungsbau billiger werden. Erreichen kann man dies in einer Niedrigzinsphase, wie wir sie derzeit haben, vor allem durch eine verstärkte Ausweisung brachliegender innerstädtischer Flächen als Bauland, und zwar unter der Bedingung, dass die Investoren auch preiswerte Wohnungen anbieten. Darüber hinaus sollten lokale Preisstatistiken für mehr Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgen. (more…)
69 Prozent der Bayern freuen sich über Wolfs-Rückkehr.
Es gibt wieder einen Wolf im Freistaat – und das Tier genießt offenbar die Rückendeckung der Bürger. Einer WWF-Umfrage zufolge freuen sich 69 Prozent der Bayern generell über die Wiedereinwanderung des Wolfes nach Deutschland. Nur 13 Prozent der Befragten stehen Canis lupus demnach kritisch gegenüber. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen, von der Naturschutzorganisation WWF in Auftrag gegebenen Umfrage.
„Auch wenn es populistische Abschussforderungen geben mag, die Rückendeckung der bayerischen Bürger hat der Wolf – und das nicht erst seit gestern. Die Bayern freuen sich über die Rückkehr einer einst ausgestorbener Tierarten“, fasst Wildbiologe Dr. Janosch Arnold, zuständiger Naturschutzreferent beim WWF, zusammen. Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass sich der Wolf nicht nur in der Natur wieder etablieren konnte, sondern auch in den Köpfen und Herzen der Menschen. Zugleich gelte es, bestehende Vorbehalte und Ängste weiterhin ernst zu nehmen und durch ein effektives Wildtiermanagement abzubauen. (more…)
WWF: Klimawandel setzt heimischen Arten mit warmen Wintern und trockenen Sommern zu
Der Klimawandel gibt vielen ohnehin bedrohten Arten den Rest – dies ist ein zentrales Fazit des in Yokohama vorgestellten fünften Klimabericht des IPCC (Intergovernmental Panel of Climate Change). Meist sind es nicht einzelne Ursachen, die zum Aussterben von Tieren und Pflanzen führen, sondern das tödliche Zusammenspiel mehrerer Faktoren. „Der Klimawandel hat einen Katalysator-Effekt. Bei schlechten Ausgangsbedingungen droht er für immer mehr bedrohte Arten zum Sargnagel werden“, warnt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. Als Beispiel für Deutschland nennt der WWF den Auerhahn, den Trauerschnäpper sowie die Gelbbauchunke. (more…)
Nachdem seit der Rückkehr der Wölfe im Jahr 2000 bereits der achte Wolf illegal in Deutschland erschossen wurde, plant der NABU die Anschaffung von kugelsicheren Westen zum Schutz der streng geschützten Tiere. Damit sollen die Muttertiere der 26 in Deutschland lebenden Rudel für die nun anstehende Welpenaufzucht vor illegalen Tötungen geschützt werden. (more…)
Bei Investitionen den künftigen Klimawandel berücksichtigten
Der Klimawandel wird global bereits bestehende Risiken, wie Armut, Umweltverschmutzung und Artensterben, verstärken und die wirtschaftliche Entwicklung abbremsen. Darauf verweist der Zwischenstaatliche Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) im zweiten Teil des aktuellen Weltklimaberichtes zu Klimafolgen, Verwundbarkeit und Anpassung an den Klimawandel. Dieser wurde heute im japanischen Yokohama veröffentlicht. Untersuchungen des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen, wie man sich rechtzeitig gegen häufigere Hitze, Dürre und Überflutung wappnen kann. Wird der Klimawandel beispielsweise in Investitionsplänen, bei der Durchführung von Großprojekten oder in der Raumplanung vorsorgend berücksichtigt, können Schäden oft vermindert oder ganz vermieden werden. (more…)
Neue Rekorde bei globaler Klimaschutzaktion Earth Hour / 162 Länder und 7.000 Städte rufen zum Schutz des Planeten auf
Berlin – Von Thailand bis Tahiti, vom Vatikan bis Las Vegas und von der Internationalen Raumstation bis in den Sudan – am Samstag fand die achte WWF Earth Hour unter Rekordbeteiligung statt. Um ein Zeichen für den Schutz des Planeten zu setzen, schalteten jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit Millionen Menschen und über 7.000 Städte in insgesamt 162 Ländern die Lichter aus. Während der „Stunde der Erde“ erlosch die Beleuchtung zahlreicher symbolträchtiger Bauwerke und Orte, darunter die Golden Gate Bridge in San Francisco, der Petersdom im Vatikan, der Las Vegas Strip, der Burj Khalifa in Dubai oder der Tokyo Tower in Japan. Höher als je zuvor fiel auch die Teilnahme in Deutschland aus – 160 Städte und Gemeinden folgten dem Aufruf des WWF. (more…)