Category Archives: Economy

Griechenland braucht ein Innovationssystem zur Erneuerung der Wirtschaft

DIW Berlin: Vorhandenes Forschungspotential wird nicht genutzt

Griechenland hat einige hochinnovative Unternehmen im IT-Bereich und im Pharma- und Energiesektor sowie eine unglaublich große Zahl an herausragenden Wissenschaftlern, von denen allerdings 85 Prozent im Ausland arbeiten. Was zum Ausbau seiner Exportindustrie fehlt, ist die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung und eine anwendungsorientierte Forschung, die problem- und produktnahe Lösungen liefert. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in seinem aktuellen Wochenbericht. „Griechenland muss anfangen, sein großes Forschungspotential besser zu nutzen und mit seiner Industrie zu verknüpfen“, sagt DIW-Forschungsdirektor Alexander Kritikos. „Denn die von der Troika auferlegten Reformen haben zwar die Arbeitskosten massiv gesenkt, sind jedoch alleine nicht ausreichend, um Griechenland auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu bringen.“ (more…)

Read More

DIW Berlin stellt 3 der 15 einflussreichsten Ökonomen Deutschlands

Drei Forscher des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sind in der Rangliste der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands unter den ersten 15 platziert. Das Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), das die Medienpräsenz, den Einfluss auf politische Entscheidungsträger und die Forschungsleistung berücksichtigt, listet DIW-Präsident Marcel Fratzscher an Position zwei. DIW-Vorstandsmitglied Gert G. Wagner schaffte es auf Rang neun, Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt, auf Position 13. Auf den ersten 100 Plätzen sind sechs weitere DIW-Forscher vertreten: die Bildungsökonomin C. Katharina Spieß, die Forschungsdirektoren Alexander Kritikos und Christian von Hirschhausen, der Verteilungsexperte Markus Grabka, die Genderexpertin Elke Holst und der Steuerexperte Stefan Bach. Damit ist das DIW Berlin in der Rangliste präsenter als jedes andere deutsche Wirtschaftsforschungsinstitut. (more…)

Read More

Economics successes

UD economics doctoral graduates share their accomplishments

Graduates of the University of Delaware’s doctoral program in economics have been making great strides in their chosen fields since graduation. 

Whether advising young entrepreneurs or improving methods for measuring important national statistics, these graduates have been impacting economics across the world and putting their UD doctorate degrees to good use. (more…)

Read More

Immer mehr EU-Bürger leben außerhalb ihres Heimatlandes

Migration innerhalb der Europäischen Union steigt – Vor allem mittel- und osteuropäische EU-Bürger sind mobil – DIW Berlin spricht sich für weiteren Abbau von Migrationsbarrieren aus

Die Mobilität von Erwerbspersonen innerhalb der Europäischen Union hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Im Jahr 2012 lebten etwa 7,4 Millionen EU-Bürger außerhalb ihres Heimatlandes in einem nord-, west- oder südeuropäischen EU-Land (EU-15) – rund 30 Prozent mehr als noch fünf Jahre zuvor. Insbesondere Deutschland verzeichnete zuletzt deutlich höhere Zuzüge ausländischer EU-Bürger. Allein im Jahr 2012 lag das Wanderungsplus für diese Personengruppe bei insgesamt rund 260.000 Personen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Nur wenige Migranten waren Staatsangehörige der Krisenländer Griechenland, Irland, Italien, Portugal oder Spanien (GIIPS). Der Großteil stammt aus den neuen mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländern wie Polen und Rumänien. „Ursachen sind vor allem die großen Einkommensunterschiede und  veränderte Zuwanderungsbestimmungen“, sagt Nina Neubecker, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Makroökonomie am DIW Berlin und mit DIW-Präsident Marcel Fratzscher Autorin der Studie. Weil Migration helfen kann, Arbeitslosigkeit zu senken oder Arbeitskräftemangel zu lindern, sollten bestehende Migrationsbarrieren wie ungenügende Fremdsprachenkenntnisse und Schwierigkeiten bei der Bewertung beruflicher Qualifikationen nach Einschätzung der DIW-Experten konsequent verringert werden. (more…)

Read More

Sociologist Robert Crutchfield examines the relationship between work and crime in ‘Get a Job’

In his new book, “Get a Job: Labor Markets, Economic Opportunity, and Crime,” University of Washington sociologist Robert Crutchfield takes on the popular notion that the unemployed are more likely to commit crimes. A former juvenile probation officer and parole agent, Crutchfield explains the nuanced links between work, unemployment and crime.

Q. You write that the stratification of labor contributes significantly to a person’s lifestyle and whether or not they commit crimes. Can you explain?

A. When someone has a low-end job (what some scholars refer to as secondary sector jobs), such jobs don’t pay well, and have few or no benefits and limited prospects for the future. Young adults in that situation may feel like they don’t have to conform to society’s expectations, and are at risk of getting involved in crime because they are likely to spend time with similar young men. People with good jobs, what some scholars call primary sector jobs, by contrast have something to lose if they do not constrain their own lifestyles. So they spend less time in situations where crime might occur. The stratification of labor that I write about is the structuring of the labor market into primary sector (good) jobs and secondary sector (bad) jobs. (more…)

Read More

Neues Verfahren zeigt: Bessere Wettbewerbspolitik steigert das Produktivitätswachstum merklich

Verbessert sich die Qualität der Wettbewerbspolitik um ein Prozent, steigt die Wachstumsrate der Totalen Faktorproduktivität im Durchschnitt um 4,5 Prozent – Das zeigt ein neues Messverfahren, welches das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in seinem aktuellen Wochenbericht vorstellt

Striktere und klarere Wettbewerbsgesetze, höhere Geldstrafen, eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung der Wettbewerbsbehörden, klare Zuständigkeiten sowie weitreichendere Ermittlungsbefugnisse können das Produktivitätswachstum einer Volkswirtschaft deutlich beschleunigen. Wie groß der Zusammenhang zwischen Verbesserungen der Wettbewerbspolitik und dem Produktivitätswachstum tatsächlich ist, lässt sich erstmals mit einer neuen Bewertungsmethode nachweisen, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in seinem aktuellen Wochenbericht präsentiert. Die von einem internationalen Forscherteam unter wissenschaftlicher Leitung des DIW-Abteilungsleiters Tomaso Duso entwickelte Methode zeigt: Verbessert sich die Qualität der Wettbewerbspolitik um ein Prozent, so steigt die Wachstumsrate der Totalen Faktorproduktivität im Durchschnitt um 4,5 Prozent. Duso hofft, dass die Methode auch hilft, den Stellenwert der Wettbewerbspolitik auf der politischen Agenda zu verbessern: „Mit dieser Methode können wir erstmals nachweisen, dass eine gute Wettbewerbspolitik einem Land tatsächlich einen spürbaren wirtschaftlichen Nutzen bringt.“ (more…)

Read More

Timing stock repurchases pays

ANN ARBOR — Can companies buying back their own stock time the market to get a better price? This was an unanswered question in corporate finance until now.

New research from University of Michigan finance professor Amy Dittmar indicates that some companies do time their repurchases to buy at a low price. It’s a way companies can make a shareholder-friendly move and a positive return on an investment. (more…)

Read More

Vielfalt bewegt die Stadt

Städte und Orte sind im ständigen Wandel und werden zu Zentren für unterschiedliche Traditionen, Kulturen und Erfahrungen. Welchen Beitrag Migration für Urbanität und Bildung leistet, untersucht Professor Erol Yildiz am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck.

Das Wort „Migration“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Bewegung, (Aus-) Wanderung und Umzug. „Man bewegt sich von A nach B – das gab es immer und wenn man Migration auch historisch betrachtet, dann sieht man, dass die Bewegung von Menschen immer der Normalfall war und nicht die Ausnahme“, erläutert Erol Yildiz seine Grundannahme. „Ich verwende gerne die Begriffe ‚sesshafte Mobilität’ oder ‚mobile Sesshaftigkeit’, denn sie beschreiben unsere gesellschaftliche Situation am treffendsten“, so Yildiz. Der Wissenschaftler ist davon überzeugt, dass Zuwanderung wesentlich zur Urbanisierung beiträgt: „Wenn Menschen von außen kommen, bringen sie neues Wissen mit, von dem andere und der Stadtteil, in den sie ziehen, profitieren können.“ (more…)

Read More