UCLA sociologist investigates ‘astroturf’ campaigns in new book
Coming at the height of public opposition to Wal-Mart’s labor practices and expansion into urban markets, the founding in 2005 of Working Families for Wal-Mart appeared to reflect a spontaneous groundswell of public support for the retail giant.
In fact, it was no conventional grassroots campaign. A newspaper reporter later discovered that the group’s lone founder was Wal-Mart and the campaign originated with a consultant hired by the company. (more…)
Fußballländerspiele beeinflussen Börsenkurse – so der spektakulär klingende Schluss einiger wissenschaftlicher Studien, die auch zur kommenden WM wieder viel diskutiert werden dürften. Unsinn, meinen zwei Wirtschaftswissenschaftler der Uni Kassel. In ihren Untersuchungen kommen sie zu Ergebnissen, die auf ganz andere Weise interessant sind.
Wenn ab Mitte Juni die Fußballnationalmannschaften von 32 Ländern um die Weltmeisterschaft spielen, wird wieder vom „Feel-Good Factor“ und dessen Auswirkungen auf die Börsenkurse die Rede sein. Ein Sieg der englischen Mannschaft, so die Aussage einiger Studien aus dem angelsächsischen Raum, lasse die Londoner Börsenkurse ansteigen, ein Sieg der DFB-Elf den Dax; verliere die deutsche Elf, schicke dies umgekehrt die Frankfurter Börsenkurse in den Keller. Angesichts der Fahnenmeere und Autorkorsos nach einen WM-Sieg sind euphorisierte und daher risikofreudige Anleger leicht vorstellbar. Nur: „Die Annahme, es bestehe ein Zusammenhang zwischen den Ergebnissen eines Nationalteams und den Börsenkursen, ist falsch“, stellt Prof. Dr. Christian Klein klar, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der Universität Kassel. „Studien, die hier einen Zusammenhang herstellen, zeigen in Wirklichkeit etwas ganz anderes.“ (more…)
Nach dem kräftigen Jahresauftakt dürfte die deutsche Wirtschaft laut dem Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im laufenden zweiten Quartal lediglich um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen. DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner bleibt dennoch zuversichtlich: „Das Wachstum im ersten Quartal war durch die milde Witterung überzeichnet. Eine auf den ersten Blick langsamere Gangart ist daher kein Zeichen einer Schwäche.“ Im weiteren Verlauf werde die Dynamik wieder anziehen, so Fichtner. (more…)
DIW Berlin und das MEA untersuchen Kosten und Verteilungswirkungen der Mütterrente – Einkommenswirkung progressiv, Finanzierung belastet aber Kinderlose und Beitragszahler auch mit kleinen und mittleren Einkommen – Insgesamt sinkt das Bruttorentenniveau bis 2018 um 0,4 Prozentpunkte, Beitragssatz steigt um 0,3 Prozentpunkte
Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) stellen der geplanten Mütterrente ein gemischtes Zeugnis aus. Unmittelbar wirke die Mütterrente zwar progressiv auf die Haushaltseinkommen, begünstige also Anspruchsberechtigte mit kleinen und mittleren Renten prozentual stärker als solche mit hohen Haushaltseinkommen, vermindere damit die Einkommensungleichheit und reduziere das Risiko der Altersarmut. Allerdings gelte dies so nicht für die rund 294.000 Rentnerinnen, die derzeit die Grundsicherung im Alter beziehen. Da die Rentenerhöhung voll auf die Grundsicherung angerechnet wird, werde ein Großteil von ihnen nicht profitieren. Bezahlen müssen die Reform den Wissenschaftlern zufolge die Kinderlosen und die Rentenbeitragszahler – auch in den unteren Einkommensklassen. Insgesamt werde das Bruttorentenniveau allein durch die Mütterrente bis 2018 um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte sinken, der Beitragssatz im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozentpunkte steigen. Bis 2035 werde das Rentenniveau durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte niedriger liegen, der Beitragssatz um 0,16 Prozentpunkte höher. (more…)
DIW-Studie identifiziert typische Übergangspfade vom Erwerbsleben in die Rente – Reformen haben erheblichen Einfluss – In der Vergangenheit wurden Möglichkeiten eines frühen Renteneintritts häufig genutzt – Rahmenbedingungen waren jedoch andere
Die Arbeitsmarkt- und Rentenreformen der vergangen Jahrzehnte hatten einen großen Einfluss darauf, wie die Arbeitnehmer in Deutschland ihren Übergang in die Rente gestalteten. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). „Als Möglichkeiten eines vorgezogenen Renteneintritts bestanden, hat ein Großteil der Anspruchsberechtigten diese auch wahrgenommen. Eine Einschränkung dieser Möglichkeiten führte zu deutlich späteren Renteneintritten“, fasst DIW-Rentenexpertin Anika Rasner ihre Ergebnisse zusammen. Eindeutige Schlussfolgerungen und Prognosen über die Auswirkungen des aktuell diskutierten Rentenpakets seien derzeit noch nicht möglich, warnt die Expertin. „Die Rahmenbedingungen waren andere, die Lage am Arbeitsmarkt war sehr viel schlechter, aber das Rentenniveau lag deutlich höher.“ Sollte die abschlagsfreie Rente mit 63 jedoch ähnliche Anreizwirkungen entfalten wie frühere, in ähnliche Richtungen laufende Reformen, würde der Anteil der bis zur Regelaltersgrenze Erwerbstätigen entgegen dem Trend der vergangenen Jahre wieder abnehmen. Besonders für die zukünftigen Rentner in Ostdeutschland werden die Zugangsmöglichkeiten jedoch maßgeblich davon abhängen, ob und in welchem Umfang Phasen der Arbeitslosigkeit anerkannt werden. „Trotz einer umfänglichen Berücksichtigung von Kindererziehung und Pflegeleistungen werden westdeutsche Frauen nur in Ausnahmefällen anspruchsberechtigt sein“, so Rasner. (more…)
Die deutsche Wirtschaft dürfte im ersten Vierteljahr mit gut 0,7 Prozent kräftig gewachsen sein; dies zeigt das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) unverändert an. Für das zweite Quartal deutet das Barometer jedoch auf eine Abkühlung der Dynamik hin. Die schwächere Entwicklung im laufenden Quartal hängt dabei vor allem mit einer Normalisierung der Bauproduktion zusammen, die zum Jahresauftakt durch den milden Winter kräftig angekurbelt worden war. „Auch abgesehen vom Baugewerbe hat die Industrie die Produktion merklich ausgeweitet“, so DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. „Angesichts der nach wie vor guten Unternehmensstimmung ist nur mit einer leichten und vorübergehenden Abkühlung zu rechnen.“ Entsprechend erwarten die Berliner Konjunkturforscher für das zweite Quartal ein solides Wachstum von 0,4 Prozent. (more…)
Study shows blue logos invoke feelings of reliability, red logos invoke expertise
COLUMBIA, Mo. – Many studies have shown that a company’s logo is one of the most important aspects of marketing and advertising a brand, or features that distinctly identifies a company’s product or service from its competitors. Now, a researcher at the University of Missouri has found that the specific colors used in a company’s logo have a significant impact on how that logo, and the brand as a whole, is viewed by consumers.
Jessica Ridgway, a doctoral student in the MU Department of Textile and Apparel Management, surveyed 184 adults using generic logos of different colors for fake companies that she created. She then asked participants to describe the emotions they felt toward the fake companies upon seeing each logo. Ridgway was able to identify key characteristics that each logo invoked, based on which colors were used. (more…)
„Schwerwiegende Nachteile“ – Regulierung macht Investitionen unattraktiv und verschärft den Wohnungsmangel in den betroffenen Städten – Angebotserweiterung und Transparenz sinnvoller als staatliche Eingriffe
Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) überwiegen langfristig deutlich die Nachteile der von der Bundesregierung geplanten Mietpreisbremse – sowohl für Vermieter als auch für Mieter. „Die Mietpreisbremse behandelt die Symptome, nicht die Krankheit“, sagen die DIW-Ökonomen Konstantin Kholodilin und Dirk Ulbricht. Sinnvoller wäre es, das Problem an der Wurzel zu lösen und das Angebot zu erweitern – also mehr Wohnungen zu bauen. Dazu muss der Wohnungsbau billiger werden. Erreichen kann man dies in einer Niedrigzinsphase, wie wir sie derzeit haben, vor allem durch eine verstärkte Ausweisung brachliegender innerstädtischer Flächen als Bauland, und zwar unter der Bedingung, dass die Investoren auch preiswerte Wohnungen anbieten. Darüber hinaus sollten lokale Preisstatistiken für mehr Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgen. (more…)