Tag Archives: nicholas conard

Ritzungen auf Mammutrippe aus Welterbe-Höhle geben Rätsel auf

Archäologen der Universität Tübingen präsentieren im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren einen seltenen Knochenfund – Markierungen lassen eine Nutzung als Informationsträger annehmen

Schon vor mehr als 30.000 Jahren nutzten Menschen die Rippenknochen großer Tiere als Werkzeug – etwa zum Walken von Leder. Da große fetthaltige Knochen aber auch ein guter Ersatz für das in der Eiszeit knappe Brennholz waren, sind solch große Knochen aus dieser Zeit relativ selten erhalten geblieben. Wie Professor Nicholas Conard, Leiter der Abteilung Ältere Urgeschichte und Quartärökologie der Universität Tübingen, und seine Grabungsmannschaft nun im heute erschienen Jahrbuch „Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg“ berichten, wurde in der Welterbe-Höhle „Hohle Fels“ auf der Schwäbischen Alb ein Fund geborgen, der neue Interpretationen über die Nutzung solcher Knochen in der Altsteinzeit ermöglicht. (more…)

Read More

Perlenfunde aus Eiszeithöhlen drückten Gruppenidentität aus

Universität Tübingen und Urgeschichtliches Museum Blaubeuren präsentieren 42.000 Jahre alten Schmuck aus Mammutelfenbein: Herstellung und Tragen waren wohl nur auf der Schwäbischen Alb Tradition

Schon vor 42.000 Jahren nutzten Menschen Schmuck als Ausdruck von Gruppenidentität. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen und des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment (HEP) an der Universität Tübingen haben in den Weltkulturerbe-Höhlen des Achtals und Lonetals Perlen aus Mammutelfenbein gefunden, die in ihrer Machart bislang ausschließlich auf der Schwäbischen Alb vorkommen. (more…)

Read More

Der frühe Mensch wurde lange unterschätzt

Die Fundstelle Schöningen veränderte unser Bild der menschlichen Evolution in der Altsteinzeit ‒ Im Sonderband des Journal of Human Evolution ziehen Wissenschaftler Bilanz

Die Menschen der Altsteinzeit waren dem modernen Menschen sehr viel ähnlicher als lange angenommen: Der Homo heidelbergensis verfügte bereits über die Techniken für ausgefeilte Waffen und Werkzeuge. Er lebte in einem Sozialgefüge, in dem man gemeinsam jagte, Arbeitsteilung praktizierte und kommunizierte ‒ alles Eigenschaften, die sonst nur dem modernen Menschen zugeschrieben wurden. Dass wir den Homo heidelbergensis heute nicht länger unterschätzen, ist einem Fundplatz im niedersächsischen Schöningen zu verdanken: Der ehemalige Braunkohletagebau gilt weltweit als Schlüsselfundplatz für das Paläolithikum und hat unser Bild der damaligen Zeit grundlegend verändert. Seit 1994 geben hier zahlreiche Funde Aufschluss über Klima, Umwelt und Leben vor 300.000 Jahren. Seit 2008 führt die Universität Tübingen unter der Leitung von Professor Nicholas J. Conard und Dr. Jordi Serangeli in enger Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege dort Ausgrabungen durch.
(more…)

Read More

Logo Color Affects Consumer Emotion Toward Brands, MU Study Finds

Study shows blue logos invoke feelings of reliability, red logos invoke expertise

COLUMBIA, Mo. – Many studies have shown that a company’s logo is one of the most important aspects of marketing and advertising a brand, or features that distinctly identifies a company’s product or service from its competitors. Now, a researcher at the University of Missouri has found that the specific colors used in a company’s logo have a significant impact on how that logo, and the brand as a whole, is viewed by consumers.

Jessica Ridgway, a doctoral student in the MU Department of Textile and Apparel Management, surveyed 184 adults using generic logos of different colors for fake companies that she created. She then asked participants to describe the emotions they felt toward the fake companies upon seeing each logo. Ridgway was able to identify key characteristics that each logo invoked, based on which colors were used. (more…)

Read More