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Abholzung bedroht Artenvielfalt in Fließgewässern

Durch Abholzung droht ein Verlust der Artenvielfalt in angrenzenden Fließgewässern. Dies haben modellierte Szenarien eines Teams der Universität Kiel, des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Kooperation mit weiteren Partnern gezeigt.  Anhand eines Flusseinzugsgebietes in Südchina demonstrierten sie, dass der Artenrückgang mit einem veränderten Wasserhaushalt zusammenhängt, der aus der Umwandlung von Waldflächen in Ackerland resultiert. Die Studie wurde kürzlich im Fachjournal „Ecohydrology“ veröffentlicht.

Mit 1,3 Milliarden Einwohnern ist der Druck in China groß, geeignete Flächen in Ackerland umzuwandeln, um die Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen. Dementsprechend liegt das Land, was das Ausmaß und die Intensität des Landnutzungswandels angeht, im weltweiten Vergleich weit vorne. Wie ein Team um Dr. Britta Schmalz, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit Dr. Mathias Kuemmerlen, LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) und Dr. Sonja Jähnig, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), in einer neuen Studie zeigt, könnte die Rodung von Wald die Abflussbedingungen des Oberflächenwassers verändern und sich dadurch negativ auf das Vorkommen von Kleinstlebewesen in Fließgewässern auswirken. (more…)

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Study Provides Some Answers to Fate of Deepwater Horizon Oil

Nearly five years after the Deepwater Horizon explosion led to the release of roughly 200 million gallons of oil into the Gulf of Mexico, scientists are still working to answer the question: Where did all the oil go?

During the 2010 crisis, some of the oil gushing from the seafloor appeared as slicks on the sea surface, while roughly half of it, scientists estimate, remained trapped in deep ocean plumes of mixed oil and gas, one of which was more than a mile wide, hundreds of feet high and extended for miles southwest of the broken riser pipe at the damaged Macondo well. Many natural processes—like evaporation and biodegradation—and human actions—like the use of dispersants and flaring of gas at the surface—impacted the chemical makeup and fate of the oil, adding to the complexity of accounting for it.  (more…)

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Künstliche Zellmembranen auf Knopfdruck

Freiburger Wissenschaftler haben ein automatisiertes Verfahren entwickelt, um Membranen herzustellen

Freiburger Forscherinnen und Forscher haben erstmals ein automatisiertes Verfahren entwickelt, um künstliche Zellmembranen im Array-Format, das heißt in einer regelmäßigen zweidimensionalen Anordnung, herzustellen. Die Membran-Arrays erleichtern die Analyse von Transport- und Signalproteinen, die sich in der Zellmembran befinden und für zahlreiche Lebensvorgänge entscheidend sind. An der Arbeit beteiligt waren die Teams um Dr. Gerhard Baaken vom Start-up-Projekt Ionera, einer Ausgründung der Universität Freiburg, und Prof. Dr. Jan C. Behrends, der die Arbeitsgruppe für Membranphysiologie und -Technologie am Physiologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität leitet. Eine genaue Beschreibung der Methode haben die Forscher jetzt erstmals in der Fachzeitschrift „Small“ veröffentlicht. (more…)

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Frau Holle auf die Finger geschaut

Wie sich die alpine Schneedecke im Lauf der letzten 120 Jahre verändert hat und wie sich der Klimawandel auf den Schnee im Gebirge auswirkt, untersucht Ulrich Strasser vom Institut für Geographie im Projekt SNOWPAT. Gemeinsam seinen Kolleginnen und Kollegen hat er sich das Ziel gesetzt, die historischen Veränderungen der Schneedecke in Österreich zu analysieren. (more…)

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Zeig mir, wie du spielst und ich sage dir, wer du bist

Werkzeuggebrauchende Papageien und Krähen spielen ähnlich mit Objekten wie Kleinkinder

Die Art, wie Spielzeuge gehandhabt und miteinander kombiniert werden, sagt einiges über die kognitiven Eigenschaften des Spielers aus. Spielkombinationen – wie zum Beispiel ein Spielzeug auf ein anderes zu türmen – sind Vorstufen technisch komplexer Verhaltensweisen, wie sie auch beim Werkzeuggebrauch vorkommen. Ein internationales ForscherInnenteam um Alice Auersperg vom Department für Kognitionsbiologie der Universität Wien gab Papageien- und Krähenarten “Spielsachen” und fand heraus, dass die Vögel bereitwillig Objekte in komplexe räumliche Zusammenhänge brachten: Verhaltensweisen, die nur bei wenigen Arten von Primaten vorkommen. (more…)

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Meteorite That Doomed Dinosaurs Remade Forests

The impact decimated slow-growing evergreens and made way for fast-growing, deciduous plants, UA researchers say, and that provides an explanation for those fall colors.

The meteorite impact that spelled doom for the dinosaurs 66 million years ago decimated the evergreens among the flowering plants to a much greater extent than their deciduous peers, according to a study led by UA researchers. The results are published in the journal PLoS Biology. (more…)

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Jäger drängten Mammuts schon vor 30.000 Jahren zurück

Tübinger Forscher finden Hinweise gegen die These vom klimatisch bedingten Aussterben der großen Pflanzenfresser

Intensive Jagd durch den Menschen hat offenbar schon vor etwa 30.000 Jahren zu einem Rückgang der Mammutpopulationen in Westeuropa geführt. Zu diesem Ergebnis kommen Forscherinnen und Forscher der Universität Tübingen sowie der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung in einer Studie. Wie die Wissenschaftler um die Biogeologin Dr. Dorothée G. Drucker im Fachmagazin „Quaternary International“ berichten, lässt sich bei der Analyse von Knochen, Zähnen sowie Mammutelfenbein aus der Phase des sogenannten Gravettien (etwa 30.500 bis 22.000 Jahre vor unserer Zeit) zeigen, dass die klimatischen Bedingungen wie auch die Versorgung mit Nahrung und Trinkwasser für die großen Pflanzenfresser dieser Epoche stabil waren. (more…)

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