Tag Archives: mpi

Nah dran ist nicht nah genug

Forscher klären wichtigen Mechanismus für schnelle Kommunikation zwischen Nervenzellen auf

Blitzschnell auf einen Warnruf reagieren, mit dem Auto einem auf die Straße laufenden Kind ausweichen – solch rasche Reaktionen sind nur möglich, weil unsere Nervenzellen in Sekundenbruchteilen miteinander kommunizieren. Einen entscheidenden Mechanismus, der eine derart schnelle Signalübertragung erst möglich macht, haben jetzt Wissenschaftler aus Braunschweig und Göttingen aufgeklärt. (Nature Communications, 15. Dezember 2014) (more…)

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Wie man Atome bündelt

Wenn Wissenschaftler chemische Reaktionen untersuchen, ist die Verbesserung der zeitlichen Auflösung eine ständige Herausforderung. Besonders Reaktionen, die sich nicht durch Licht auslösen lassen, sind auf kurzen Zeitskalen schwierig zu verfolgen. Ein Team von Forschern um Alec Wodtke am Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie und an der Universität Göttingen hat jetzt ultrakurze Pulse von Atomen erzeugt. Die sogenannte bunch-compression-photolysis-Methode könnte helfen, zeitlich hochaufgelöste Experimente durchzuführen, bei denen atomare Kollisionen den Anfang bilden. (Nature Communications, 5. November 2014) (more…)

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Nicht nur X und Y

Max-Planck-Forscher haben in Fliegenzellen wichtige Regulatoren entdeckt, die dafür sorgen, dass die Insekten ihr Geschlecht ein Leben lang behalten.

Ob es ein Männchen oder ein Weibchen wird und auch bleibt, darüber entscheiden bei Fliegen nicht allein die Geschlechtschromosomen. Wie Forscher um Halyna Shcherbata vom Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie gemeinsam mit amerikanischen Kollegen jetzt entdeckt haben, spielen auch winzige RNA-Moleküle bei der Ausbildung und Aufrechterhaltung der männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale eine Schlüsselrolle. (Genetics, 1. Oktober 2014) (more…)

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Elektronenblitze erhellen Moleküldynamik

Göttinger Forscher beobachten die ultraschnelle Dynamik an Oberflächen auf der atomaren Skala

In der mikroskopischen Welt von Atomen und Molekülen läuft vieles im Bereich von Femtosekunden und Pikosekunden ab, also Billiardsteln und Billionsteln einer Sekunde. Um einen direkten Blick auf die Dynamik im Mikrokosmos werfen zu können, nutzen Forscher extrem kurze Röntgen- oder Elektronenblitze. So können schnelle Bewegungen von Atomen und Molekülen in einem Moment festgehalten werden und es werden feinste Unterschiede in der Anordnung und Orientierung atomarer Strukturen sichtbar. Physiker und Chemiker der Universität Göttingen haben unter Beteiligung von Forschern des Göttinger Max-Planck-Instituts (MPI) für biophysikalische Chemie ein neues Verfahren entwickelt, die Dynamik einzelner atomarer und molekularer Lagen zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift Science erschienen. (more…)

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Revealing the Secrets of Motility in Archaea

Scientists from Berkeley Lab and the Max Planck Institute for Terrestrial Microbiology analyze a unique microbial motor

The protein structure of the motor that propels archaea has been characterized for the first time by a team of scientists from the U.S. Department of Energy’s Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) and Germany’s Max Planck Institute (MPI) for Terrestrial Microbiology.

The motility structure of this third domain of life has long been called a flagellum, a whip-like filament that, like the well-studied bacterial flagellum, rotates like a propeller. But although the archaeal structure has a similar function, it is so profoundly different in structure, genetics, and evolution that the researchers argue it deserves its own name: archaellum. (more…)

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